Stelle Wahrgenommenen und Aufgesammelten, unter Ver- werthung der zuvorgenannten Arbeiten, die ja wenigstens in vielen Punkten unter sich übereinstimmen und unter Ein schränkung auf das zur technischen Beurtheilung der vorliegenden Eisenerzlagerstätten X othwendige über den geologischen Ban der Gegend von Naever- li äugen und über den mineralogisch - geologischen Charakter ihrer Eisenerzlagerstätten hier das Folgende mittheilen zu können. Der oben besprochene, die Längsaxe des Naeverhaugener Thaies einnehmende Hügelzug, der in der Folge allein zu be rücksichtigen sein wird, besteht allenthalben aus verschiedenen krystallinen Schiefern (in erster Linie aus quarzreichem, zum Tlieil granatführendem Glimmerschiefer und Quarzitschiefer, nächst- dem aus verschiedenen Amphiboliten, Glimmergneissen, Augit- gneissen und epidotreichen Schiefergesteinen) und aus weissem, kristallinisch körnigem Kalkstein, der in starke Bänke ab gesondert ist. Alle diese Gesteine wechsellagern mit einander, derart, dass z. B. nach Corneliussen von einem 1 km langen Querprofile von Jordbro nach dem Abflüsse des Grövlevand sieben mehr oder weniger mächtige Kalksteinlager überschritten werden; sie geben sich hierdurch, wie durch ihre vollkommen gleichförmige Lage rung als Glieder ein und derselben Schichtenreihe oder Formation zu erkennen. Die Lagerung, welche die Schiefer und Kalksteine im Ge biete des Naeverhaugener Thaies zeigen, ist nach den fast durchgängig übereinstimmenden Zeugnissen der älteren Be obachter im grossen Ganzen eine sehr gleichförmige. Die Schich- ' ten streichen, wie Corneliussen, Pettersen und Vogt hervor heben und wie in der Folge bestätigt werden wird, fast allent halben von NNO. nach SSW., sind also parallel zum Thale gerichtet. Das Einfallen ist nach denselben Gewährsmännern stets ein nordwestliches und schwankt dabei zwischen 20 und 70°, bewegt sich indessen zumeist zwischen 40 und 50°.