JJas seit längerer Zeit bekannte, im Jahre 1874 zuerst gemuthete Eisenerzfeld von Naeverhaugen liegt zwischen den Skjerstad- und Foldenfjord, in Saltens Fogderi, circa 40 km ONO. von der Stadt Bodö, in einem Thale, welches sich mit flacher Neigung, aus NO. gegen SW. hin, zum Valnesfjord, einer nördlichen Ausbuchtung des Skjerstadfjord hinabzieht und jenen bei dem kleinen Orte Kosmo erreicht. Die Position von Kosmo ist nach Muncli’s Karte etwa 67° 22' nördlicher Breite und 32° 56' östlicher Länge vor Ferro. Das Naeverhaugener Thal entspricht in seinem unteren, mir bekannt gewordenen Theile, d. i. in dem etwa 11 km langen Distrikte zwischen dem Halsvand im NO. und dem im Niveau des Meeres liegenden Valnesfjord im SW., einer geradgestreckten, etwa 2 km breiten Furche, die 800—1000 m tief in das um gebende Gebirge eingearbeitet worden ist. Diese Einfurchung ist aber nicht gleichförmig vor sich gegangen. Wegen des NW. Einfallens der Schichten ist als westliche Begrenzung des Thaies eine steilwandige Felsenkette, im Osten dagegen ein flacher ansteigendes Gehänge zur Entwicklung ge langt. Weiterhin ist nur im unteren Theile, zwischen Jordbro und Kosmo, ein im allgemeinen ebener Thalboden erzeugt worden; dagegen ist die Einfurchung in dem Distrikte zwischen Jordbro und dem Halsvand an den beiden Seiten des Thaies stärker erfolgt als in der Mitte des letzteren, sodass hier in der Längs- axe des Thaies ein flacher Hügelzug rückständig geblieben ist. Indem sich dieser Hügelzug mit seinen höchsten Punkten ca. 150—200 m über die beiden seitlichen Thalrinnen erhebt, scheidet er bis in die Gegend von Jordbro den Abfluss des 104 m über dem Meeresspiegel gelegenen Grövlevand (den Jorbbroelv) von jenem des Hals- und Hömmervand (120 m).