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Phosphor, welche die so gewonnenen Proben 1 bis 4 und 6 er gaben, dürften daher als Mittelwerthe der bei dem zukünftigen Betriebe zu gewinnenden Reicherzo anzusehen sein und zwar auch als Mittelwerthe der aus den späteren Tiefbauen zu fördern den Erze, da, wie hier nochmals ausdrücklich hervorgehoben werden möge, in dem ganzen Naeverh äugen er Erzfelde irgend welche stärkeren, durch Einwirkung der Atmosphärilien erzeugten und an die Tagesoberfläche gebundenen Zersetzungen der Erz lagerstätten und ihrer Nebengesteine (Oxydationen, Hydratisi- rungen) nicht zu beobachten waren, vielmehr Erze und Gesteine an allen Schurfpunkten und Ausstrichen allenthalben ein durch aus frisches, unverändertes Aussehen zeigten. Mineralogische Zusammensetzung. Die Reicherze bestehen jederzeit zum grösseren Theile aus Eisenglanz, zum kleineren aus Ma gnetit. Um über das Mengenverhältniss, in welchem diese beiden Erze associirt sind, ein wenigstens ungefähres Urtheil zu er halten, wurden abgewogene Theile der einzelnen Proben nach ihrer Pulverisirung und Mengung mit einem starken Magnet behandelt und so in einen unmagnetischen und in einen magne tischen Theil zergliedert. Die beiden so erhaltenen Theil-Pro- ducte bestehen zwar, wie noch zu zeigen sein wird, nicht aus reinen Eisenerzen, sondern auch aus mit denselben verwachsenen anderen Mineralien, werden aber doch in ihrem gegenseitigen Mengenverhältniss auch jenes, welches zwischen dem Eisenglanz und Magnetit besteht, wiederspiegeln, da die Annahme erlaubt ist, dass mit den Körnchen eines jeden der beiden Erze un gefähr gleich grosse Mengen von Lagerarten (Quarz etc.) ver wachsen waren. Die so ermittelten procentalen Verhältnisse zwischen den unmagnetischen und magnetischen Theilen waren die folgenden: unmagnetischer Theil magnetischer Theil (Eisenglanz etc.) (Magnetit etc.) 1. Spearschurf, Reicherz 48,6 pCt. 51,* pCt. 2. Schürf VII, „ 93,9 ,, 6,i „ 3. Schürf VIII, „ 97,8 „ 2,9 „ 4. Hasselbomschurf, Reicherz . . . 99,5 „ 0,5 „ 5. „ Durchsehnittsprobe 95,7 „ 4,7 „ 6. 20 m-Schurf, Reicherz .... 98,6 „ 1,* „ 7. 30 m-Schurf, Durchschuittsprobe . 97,o „ 3,o „