35 Zusammenfassung. Die im Vorstehenden besprochenen geologischen That- sachen und die auf Grund derselben angestellten Erwägungen gestatten meiner Ansicht nach folgende Zusammenfassung: 1. Das aus einer veränderlichen Wechselfolge von kry- stallinen Schiefern und Kalksteinen bestehende Schichtensystem, welches sich vom Valnesfjord an mindestens 12 km weit bis zu dem nördlich vom Halsvande gelegenen Distrikte von Hals haugen, wahrscheinlich aber bis an den Sörfolden hinzieht und dabei allenthalben ein westliches Einfallen besitzt, umschliesst nach Ausweis zahlreicher Ausbisse mehrere fahlbandartige Eisen erzlagerstätten. 2. Diese Eisenerzlagerstätten gehören mindestens 2 bis 3 (Naeverhaugen), stellenweise sogar 5 (Hömmervaslien) ver schiedenen Horizonten an. 3. Sie treten besonders gern in der Nachbarschaft von Kalksteinlagern auf, sei es im Hangenden, sei es im Liegenden oder inmitten derselben. 4. Es lässt sich bei dem gegenwärtigen fragmentaren Zu stande unserer Kenntnisse des Naeverhaugener Erzfeldes und namentlich bei dem gänzlichen Mangel guter Spezialkarten desselben noch nicht mit Bestimmtheit angeben, ob gewisse dermalen bekannte, zum Theil räumlich w'eit auseinander ge legene, durch Sumpf oder Wald von einander getrennte und durch Schürfe mehr oder weniger untersuchte Ausbisse — wie dies von einigen früheren Beobachtern angenommen worden ist — je einem und demselben continuirlich entwickelten Fahlbande, oder ob sie — was mir bei solchen, die unter ungleichförmigen Be ziehungen zu Kalksteinlagern auftreten, weit näher zu liegen scheint — verschiedenen Horizonten angehören. 5. Es steht jedoch fest, dass einige Eahlbänder, bei ver änderlicher Mächtigkeit und Erzführung, eine stetige streichende Ausdehnung haben, die nach Hunderten von Metern zu be messen ist (Naeverhaugen, Hömmervaslien) und es ist mit ziem licher Bestimmtheit zu erwarten, dass auch andere, bis jetzt weniger beschürftc Erzlager ähnliche Längsdimensionen, bei