30 Ausbiegung besitzen, welche jener der bangenden Kalkstein schichten (k) durchaus confonn wäre. Ich habe diese Auffassung auf Tafel II, Figur 2 zum Aus drucke gebracht und zur Erläuterung meiner Zeichnung nur noch hervorzuheben, dass ich in derselben, weil der Ausstrich des Fahlbandes am Bohrloch II um ca. 20 in tiefer liegt als der Ausstrich bei D, jenen — unter Annahme eines gleich förmigen Schichtenfallens von 50° — auch in diese höhere Sohle projicirt habe, um dadurch ein richtigeres Bild von dem angenommenen Sachverhalte gewinnen zu lassen. Im Sinne und in consequenter Fortführung meiner Annahme habe ich noch darauf aufmerksam zu machen, dass — wenn die beiden mit den Bohrlöchern I und II untersuchten Aus striche nicht die Schenkel einer Falte repräsentiren, sondern zwei von einander unabhängigen und somit verschiedenen Hori- zonten angehörigen Lagerstätten entsprechen sollten, dass als dann die Fortsetzung des älteren und tieferen, mit dem Hasselbom- schurfe untersuchten Fahlbandes — wenn sie überhaupt statt findet — östlich von D zu suchen sein würde. Damit also eine, unter allen Umständen sehr wünscliens- werthe Klärung des Sachverhaltes gewonnen werde, gestatte ich mir vorzuschlagen: dass ungefähr 50 m östlich vom Schürfe D das anstehende Grestein durch Abtragung der Humusdecke innerhalb eines von SO. nach NW. gerichteten, etwa 1 bis 2 m breiten und 10 bis 20 m langen Streifens blosgelegt werde. Diese Arbeit würde sich mit ganz geringen Kosten ausführen lassen und würde — wenn meine Ansicht die richtige ist — durch die Auffindung eines bisher unbekannten Erzmittels be lohnt werden. Das Fahlband des kleinen Schurfes C würde unter der selben Voraussetzung einem dritten, tiefsten Horizonte ent sprechen. Sclmrfdistrikt Hömmervaslie». (Tafel II, 3 und Tafel HI, Figur 7.) Vom Hasselboinscliurf aus zieht sich der NO. gerichtete, zum Hals- und Hömmervand führende Weg nahezu 1,5 km