420 nach Boricky, aus Leucitbasalt der Ladeberg bei Seifers dorf, NO. von Wartenberg und der grosse Hirschstein, südlich von Wartenberg. Alle diese eben genannten Kegel und Kuppen liegen innerhalb eines .quadratischen Districtes, der ungefähr 10 km Seitenlange hat und dessen Centrum der Wartenberger Gang bildet. Geht man endlich die 1873 erschienenen „Petrographischen Studien an den Basaltgesteinen Böhmens“, in denen sich gegen 300 verschiedene Gesteine beschrieben finden, durch, so will es scheinen, als ob unter den letzteren noch einige anderweite Melilithbasalte vorhanden seien. Indem ich die zur Feststellung dieser Vermuthung nothwendige Revision denen überlassen muss, w r elche das entsprechende Material besitzen, gestatte ich mir ihre Aufmerksamkeit in erster Linie auf diejenigen Nephelin basalte Boricky’s zu lenken, in welchen der Nephelin in langen Rechtecken, in farblosen Säulchen oder langen Stäbchen ent wickelt sein soll (S. 23. b. c. d. e). Der unter dem Typus b als Beispiel namentlich angeführte Nephelin des Nephelinaname- sites der Teufelsmauer (S. 23 und 77), auf den ich noch einmal zurückkommen werde, ist nach Ausweis der mir vorliegenden Dünnschliffe ganz sicher Melilith. IV. Vergleiche zwischen Melilithbasalten und einigen anderen Basalten. In den von J. Roth zusammengestellten Tabellen der Ge steinsanalysen (I—IV. 1861—1879) sucht man vergeblich nach anderweiten Basalten, deren Bauschanalysen denjenigen der Meli lithbasalte ähnlich wären; dagegen wird man bald finden, dass der in Salzsäure lösliche Theil der Melilithbasalte eine mehr oder weniger grosse Übereinstimmung mit den entsprechenden Antheilen einiger anderen Basalte besitzt, dafern man diese letzteren für sich allein betrachtet und die procentalen Mengen, mit welchen sie sich an der Zusammensetzung der betreffenden Gesteine betheiligen, ausser Acht lässt. Ich erwähne in dieser Beziehung den Basalt vom Hohenstoffeln im Hegau (8.08—4.96). den allerdings eisenreicheren Basalt vom Kreutzberg (14.12— 5.71), vom Baier (11.40—4.19) und Pferdekopf in der Rhön (13.07—5.47), den Olivin- und desshalb auch Magnesia-armen