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tionalvereinc« statt, behufs einer Besprechung über die istreichischen Reiormvorschläge. 18. Der finnländrsche Landtag wird vom russischen Kaiser selbst eröffnet. 19. —2V. Bei Chattanooga (in Amerika) wird General Rosenkranz von Bragg ges-blagen. 21. Der zum König der Griechen erwählte Prinz Georg von Dänemark trifft in Petersburg ein. — Die holländischen Generalstaaten werden eröffnet. 22 Der preußische König sendet an jeden deutschen Souverän ein Schreiben, betreffs seine« Wegbleibens vom Fürstenlage. 24. Zn Innsbruck wird das große tiroler Schützen» fest abgehalten. 25. Der deutsche Handwerkerlag wird in Frankfurt a/M. eröffnet; er verwirft die freien Genossenschaften und wünscht Zwangsinnungen. (Im Jahre des HetlS 1863!!!) 0 ssncta simplieitss. , , 28. Der dänische ReichSroth wird einberufen. — Die Königin von Portugal wird von einem Sohn entbunden — 29. Der Kaiser von Oestreich besucht das Schützen festzu Innsbruck. — Dänemark rüstet. — Englands Minister Ruffel erklärt, daß Rußland durch Verletzung der Vcrtiäge von tvlä des Rcchisiitels von Polen verlustig geworden sei. Etwas Weiteres ließ sich auch von der englischen Krämerpolitik Nicht erwarten; sie kann nur reden, drohen und schimpfen. — 30. Der deutsche Protestantenverein zu Frankfurt a M. wird gegründet; erwünscht eine Erneuerung der evangelisch- proleltantischen Kirche im Geist evangelischer Freiheit und im Einklänge mit der gesammien Culturentwickelnng unsrer Zeit. — AufNeuseeland bricht ein Aufstand aus. — Jn Kurhessen wird endlich das Berbol der deutschen Farben agfgchoben. 3 Oktober. Der Erzherzog Maximilian empfängt die mexikanischen Gesandten zu Miramara. 8. In Frankfurt a M. wird endlich beschlossen Exe- cution nach Holstein zu schicken; der Bundestag bezeichnet die Regierungen, die sie ausführen sollen, nehmlich Oest reich, Preußen, Sachsen uizd Hannover. 12. Georg l. von Griechenland empfängt In London eine Adresse der dortigen Griechen — Frankreich und Rußland senden Noten nach Dänemark; worin sie Deutsch lands Recht darlegen. 13 Dem Großherzog von Baden wird von seinem Volk eine Dankadresse überreicht. 16 —19. Große Festfeier in Leipzig zur Erinnerung an die Völkerschlacht. Aus allen deutschen Gauen strömen alte Krieger dahin, um dieses herrliche Fest zu begehen. — Der Nalionalverein tagt in Leipzig. Schultze-Delitzsch schlägt eist Nationalgeschenk von 47000 Thlr. aus. 18. Feier der Schlacht bei Morgarten. — Grund steinlegung des Schwarzenberg-MonumentS zu Wien. 24. Der religiöse Reformverein tagt in Frankfurt a./M., wobei besonders gegen dasCölibat gesprochen wird. 27. Der Minister a D., I). Christian Wüstemann, bekannt als eifriger Mitarbeiter der Leipziger Zeitung unter dem Namen der Thüringer, stirbt. 31. Dem Kurfürst von Hessen wird da- Dokument de» Landtagsabschietcs am Morgen zur Unterzeichnung vorgelegt. Um -> Uhr Nachmittag versammeln sich die Stände; unterzeichnet ist noch nicht. Der Kurfürst läßt sie warten bi« Nachts l l Uhr. Er hatte Wichtigeres zu thun er war im Theater. — Der König Georg von Grie chenland kommt in Athen an. — 5. Novrmbkr. Die Conföderirten verlieren bet 8ol- lierSville eine Schlacht. 7. Die Unionisten erstürmen die Redouten von Kellys- sord. — Hier Congreß in Washington wird eröffnet. 9. Der König von Sachsen eröffnet den Landtag; Präsident der i. Kammer wird von Friesen, Bicepräs. Oberbürgermeister Pfotenbauer; Präs, der 2. Kammer wird Bürgerinstr. Haberkorn, Vicepräs. Oebmichen-Choren. — Die preußischen Stände werden einberufen. — 10. Die belgischen Stände werden elnderufen. 13. Der Dichter Hebbel in Wien stirbt. — Däne mark wird zur Räumung Holsteins aufgesorderl. 15. Ter König Friedrich VII. von Dänemark, geb. den K. Oct. 1808, seit den 20. Jan. I8i8 König, stirbt; seinenlbron nimmt der Protokollprinz, als König Christian IX. in Besitz — Wenige Tage darnach erkennt die Negie rung von Gotha den Erbprinz Friedrich von Augustenburg als Herzog von Schleswig-Holstein an. — - 4 sämmtlicher Angestellter in Holstein verweigern den Huldigunasctd. 15. Napoleon ladet zu einem europäischen Eongreß ein; England lcbnt diesen Voischlag ab. — 17. Das italienische Parlament wird eröffnet. — Ol denburg legt Protest gegen die Regentschaft Cbristian IX ein. 24. Dem König von Hannover wird von den städtischen Behörden eine Adresse für Schleswig-Holstein überreicht. 30. Der Dichter Moser (Müller) in Wien stirbt, 64 Jahr alt. 7. Dcccmbcr. Der Wiener Gemeindcraih überreicht dem Kaiser eine Adresse, worin für Schleswig-Holstein gebeten wird; der Kaiser ertdeilt dafür eine Verwarnung, sich mehr um städtische Angelegenheiten zu bekümmern, »IS um bohe Politik. 8. Die Hauvtkirche von Santiago in Chile brennt ab; gegen 2000 Menschen kommen um. 15. Der König von Bayern kebrt auf Wunsch seine« Volk s aus Rom zurück und wird in München mit Jubel empfangen. — (Welcher von den beiden Fürsten ist der Edlere?) — (Der vom 7. oder der vom 15.?) 17. Der Landtag kurhessenS wird einberusen. — Graf Rüssel übersendet den Minister v. Beust eine berbe Depesche. 21. Die deutschen Abgeordneter, aller Länder und Parteien hallen in Frankfun a M. «ine Zusammenkunft. — Zn Wien bewilligt das Abgeordnetenhaus Las Budget im Betrage von 123 Millionen Gulden. 22. Die Franzosen sind in Mexico im Besitz der Hauptstädte aller wichtigeren Staaten. 25. Bayern erkennt den Augustenburger als Herzog von Schleswig-Holstein an. — 27. Die Dänen räumen den Brückenkopf von Fried richstadt und Rendsburg. 28. Das/dänische Ministerium Hall wird entlasse)!, und der Neichsraih einberufen. — Die holsteinischeRitter- schaft und die Prälaten geben beim Bunte einen Antrag «in, um Anerkennung Friedrichs von Augustenburg. 29. Der Nil wird durch einen ünwasserkanal mit dem rothen Meere verbunden. — Staatsminister v. Beust beantwortet die englische Depesche von 17. December. 30 Der Erbprinz Friedrich von Augustenburg trifft mit einem üxtrazuge in Kiel ein und wird mit lautem Jubel empfangen. 31. DicDänen sprengen denBrückenkopf vonFried- richstadt. — Die Sachsen rücken in Rendsburg ein, werden mit lautem Jubel empfangen, auf dem Markte wird Fried rich von Augustenburg als Herzog auSgerusen. >