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Schiff, Andere dii Geschütze, wieder Andere setzten nach dem am gestrigen Tage stattgefundenen Schei benschießen Alles wieder in Ordnung; die Raaen und Masten saßen voll, und die Pfeifen schwirrten seit; same Signale durch einander. Ein Gewühl umroste uns wie in einer riesigen Werkstatt und erstreckte sich bis auf die Kadetten (Midsbipmen), deren einer «ns mit einem silbernen Tubus versah, durch den wir die übrigen Schiffe ganz deutlich übersehen konrtten. Nach ^stündlichem Aufenthalte auf dem Admiralschiffe hörten wir, die Flotte setze sich in Bereitschaft, in See zu gehen. Wir machten uns daher auf den Rückweg voll der großartigsten Eindrücke, die wir auf dem größten Kriegsschiffe Englands erhalten hattrn." Bon Kiel aus fuhr die englische Flotte nach der Kiögebucht, südlich von Kopenhagen, und später längs der schwedischen Küste nach der Nähe Stock holms. In beiden eben genannten Hauptstädten hielt sich der Admiral Napier einige Tage auf, den König von Dänemark wie den von Schweden be suchend und mit den beiderseitigen Ministern verhan delnd, — wie man sagte, um sie zu einem Anschluß an dir Westmächte, England und Frankreich, zu be stimmen. Es scheint aber, als ob diese Versuche, wenn sie überhaupt stattgcfunden, erfolglos geblieben sind; wenigstens sind bis jetzt Schweden und Däne mark nicht aus ihrer neutralen Stellung herausgetreten. Die Rüstungen, die diese Staaten machten, scheinen le diglich zur Aufrechterhaltung ihrer Neutralität geschehen zu sein. Und bei der schlaffen Art, wie die West mächte bis jetzt den Krieg geführt haben, war wohl auch kaum zu erwarten, daß kleinere Staaten wagen sollten, den Zorn des gefürchteten Rußlands auf sich zu laden. Nachdem endlich mit Ausgang des Mai das Eis angefaugen, die Küsten des finnischen und Koch nischen Meerbusens zu verlassen, segelte die englische Flotte, zu der mittlerweile das französische Linien schiff „Austerlitz" gestoßen war, nach der russischen Küste und begann die Blokade der russischen Häfen. Erst gegen di« Mitte des Juni stieß die zur Mit wirkung in der Ostsee bestimmte französische Flotte zu der englischen. Beide Flotten, unter dem Ober befehl des englischen Admirals Napier -vereinigt, bestanden, nachdem die von England fortwährend nachgeschickten Schiffe ebenfalls dazu gestoßen waren, aus folgenden Schiffen: englische! 1. Ajax, Schraubenlinienschiff von 58 Kanonen; 2. Alban, Rä- derkorvctte v. 3 K.; 3. Ampkion, Schraubenfregatke V. 36 K.; 4. Archer , Schraubenkvrvette v- 14 K.; 5. Arrogant, Schraubenfregatte v. 47 K.; 6. Basilisk, Raderkorvette v, 6 K.; 7. Bell- Jsle, HoSpitalschiff; 8. Blenheim, Srhraubenlinieistchiff v. 60 K.; 9. Bosta- wen, Segclltnlenfchiff v. 70 K.; 10. Bulldog, Räderkor vette v. 6 K,; H. Cäsar, Schraubenlivienstziff v. 9: A.; r2. Centaur, Räderfregatte v. ll K.; >3. Eolumbine, Kohlcnschiff; t4. Confl et, Schraubenkorvette v. 8 K.; 15. Cressy, Schraubenlinicnschiff v. 8V K.; 16. Cruiser, Schraudenkorvette v. 16 K.; »7. Cuckoo, Räderkorverte v. 3 K.; 18. Cumberland, Segellinienschiff v. 70 K.; 19. Dauntleß, SchrauLcnfregatte v. 33 K.; 20. Despe rate, Schraubenkorvette v. 8 K.; 21. Dragon, Räder korvette v. 6 K.; 22. Driver, Räderkorvette v. 6 A.; 23. Duke of Wellington, Schranbenlinienschiff v. 13l K., Flaggschiff d. Viceadmirals Sir Charles Rapier; 24. Edin- burg, Schraubevlinienschiff v. 58 K., Flaggschiff d. Contre- admirals ChadS; 25. Earyalus, Schraubenfregatte v 50K.; 26. Gladiator, Raderkorvette v. 6 K.; 27. Gorgon, Räderkorvetle v- 6 K.; 28. Harpy, Rädcrkorvette v. 4. K.; 29. Hekla, Räderkorvctte v. 6 K,; 30. Hvgue, Schrauben linienschiff v. 60 K.; 31. Jackal, Räderkorvetle v. 3. K.; 32. James Watt, Schranbenlinienschiff v. 91 K. ; 33. James, Räderkorvette v. 4 K.; 34. Jmpcrieufe, Schrau- benfccgatte v. 51 K.; 35. Leopard, Räderfregatte v. 18 K., Flaggschiff d. Contreadmirals Plumridge; 36. Lightning, Räderkorvctte v. 3K.; 37. Lynx, Räderkorvette v. 3 K.; 38. Magicienne, Räderfregatte v. 16 K.; 39. Majestic, Schraabenlinicnschiff v. 8l K.; 40. Medea, Räderkorvette v. 6 K.; 41. Mim, Räderkorvetle v. 3 K.; 42. Monarch, Segellinienschiff v. 84 K.; 43. Neptun, Segellinienschiff v. 120 K., Flaggschiff d. Contreadmirals Corry; 44. Nile, Schraubenlinienschiff v. 91 K.; 45. Odin, Räderfregatte v. 16 K.; 46. Liter, Räderkorvette v. 3 K.; 47. Pene lope, Räderfregatte v. 18 K.; 48. Pigmy, Räderkorvette v. 3 Ä.; 49. Porcurpine, Räderkorvetle v. 3 K.; 50. Princc Regent, Segellinienschiff v. 90 K.; 51. Princcß Royal, Schraubenlinienschiff v. 91 K.; 52 Prometheus, Räderkorvette v. 6 K.; 53. Rosamond, Räderkorvette v. 6 K-; 54- Royal George, Schraubenlinienschiff v. 91 K.; 55. St. George, Segellinienschiff v. 121 K.; 56. Et. Jean d'Acre, Schraubenlinienschiff v. 101 K.; 57. Balo- rouS, Räderfregatte v. 16 K.; 58. Vultort, Räderkorvctte v. 6 K. Außer diesen sind noch folgend« englische Schiffe nach der Ostsee beordert, wo sie im Laufe Les Spätsommers eintreffen werden: 59. Algier, Schrauben linienschiff v. 91 K.; 60. Arrow, Räderkorvette v. 3 K.; 61. Beagle, Räderkorverte v. 3 K.; 62. Eolossus, Schrau benlinienschiff a. 80 K.; 63. Cossack, Schraubenfregatte v. 16 K-; 64. Forniidable, Segellinienschiff v. 84 K,; 65. Hannibal, Schraubenlinienschiff v. 91 K.; 66. Hör net, Schraubenkorvetw v. 16 K.; 67. Socust, Räderkor- vette v. 3 K.; 68. Meander, Segclfrcgatte v. 44 K.; 69. Prospero, Räderkorvctte v. 3 K.; 70 Tartar, Schrau benlinienschiff v. 60 K.; 71. Volcano, schwimmende Werk statt; 72. Waterloo, Scgelliniensch.v. 120K. 8. franzö- sisclie: t.Andromague, Scgelfregatte V.50K.; 2. Auster litz, Schraubenlinienschiff v. 101 K.; 3. Brandon, Räder dampfschiff v. 4 K.; 4. Brcslaw, Segellinienschiff v. 90 K.; 5. Darhsii, Räderfregatte v. 16 K.; 6. Duguesclin, Segel linienschiff, Flaggschiff d. Contreadmiral Pdnand, V.90K.; 7. Dupcrrs, Segellinienschiff v. 82 K.; 8. Hercule, Segel linienschiff v. 100 K.; 9. Jcmappes, Segellinienschiff v. 100 K.; 10. ^nfatiaable, Segeikorvcttc v. 10K.; 11. In flexible, Segellinienschiff, Flaggschiff des LiceadmiralS Parseval-Dcschencs, v. 90 K.; 1t. Licorne, Segelkorvette