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1.Beilage za Nr. 185 Setz „Amts- und AnzeigeblatteS". Eibenstock, den 19. Dezember 1909. Das Schenken. Wie viel beschäftigt uns in der Zeit vor Weihn achten das Schenken, wie sinm alle Hände beschäftigt, zu schaf fen für die Unfern oder auch für Freunde! Da sitzt das eimfache Dienstmädchen noch am Wend bei dem spär lichen Lampenlicht und stickt mit den dicken roten Händen an den bunten Pantoffeln für den Vater daheim oder den mit schönen roten Rosen gezierten Hosenträgern für den Herzallerliebstem oder Bpuder, der des Königs Rock trägt, wie malt sie sich seine Freude aus, während ihr fast die Augen über der Arbeit zufallem! Im behaglich durchwärmten Wohnzimmer sitzt noch eine junge Mutter, die das erste Püppchen- für das Töchter chen an-zieht, hetnilich, während die Kleine im Neben zimmer schon im tiefen Schlaf liegt! ein glückliches Lächeln spielt um ihren Mund, sie denkt daran, wie der Liebling sich freuen wird. Bünte Lappen hat sie zu sammengesucht, zum Teil stammen sie noch aus der Mädchenzeit von diesem und jenem Gewand, das sie getragen, als sie den Gatten kennen gelernt hat; traum verloren sinnt sie den Bildern nach, die in bunter Reihe an ihrem Geist vorüberziehen-, um endlich doch in der Gegenwart und bei dem gesiebten kleinen Mesen, dem ihre Arbeit gilt, haften zu bleiben. Im Dachstübchen droben bremnt auch noch ein Lämp chen, gebückt sitzt dort ein altes-Mütterlein, trüb ist schon ihr Augenlicht, abeist stricken- kann sie ja noch sür den einzigen Sohn, der bei der Schutztruppe steht, neben ihr siegen seine Briefe, in denen er von den schweren Strapazen in- blutigen Gefechten erzählt, in denen er gegen die Hereros gekämpft hat. Nun- aber hat er ge schrieben, daß er mit dem nächsten Transport hrim- kehrt, und zum heiligen- Wend will er ja beim Mütter chen sein-, sie hat schon ein paar Groschen für den Tan- nen-baum gespart umd d-ie Braunkuchen, die er schon als Kind so gern ah, gekauft; dann wird es auch im engen Stübchen lj-cht werden, und schon jetzt geht ein Freudenschein über das runzlige Gesicht der Alten, das Gestrick entfällt den welken Händen, die sich in stillem Webet für den ferp-en Lieben fallen! — Unten fährt rasselnd ein Wagen vorbei, Kutscher und Diener auf dem Bock, fährt die Frau Kommers- zienrat bei den ersten Geschäften der Stadt vor, ihre Weihnachtsbestellungen zui machen. Es werden auch einige arme, ferne Verwandte bedacht, aber es ist so lästige Pakete zu machen, besser, die Sachen werden gleich vom Geschäft geschickt, man tut ja so genug, wenn man sie überhaupt bedenkt! Eben huscht das alte Stiftsfräuiei-n eiligen Schrit tes über die Straße, es muß ja noch so Viehes vor dem Mrmenbasar geschafft werden, und Bekannte und Ver wandte, d-ie sich beteiligen sollen, müssen ausgesucht werden. Die Nichten sollen helfen, Püppchen anzuzlehen für die Kinder des Rettun-gsihaulses, so ist' Viehes zu be denken, ja es ist' eine Plage; aber nachher hat man auch seinen Lohn, dann kann man sich gedruckt in der Zeitung lesen: „Dank den großen Bemühungen des Fräulein R. koMten 100 Kinder des R.-H. am heiligen Abend beschert werden". So mühen sich und laufen Tausende, am zu schen ken, wenige aber denken über das große Schenken nach. Wohl quÄen sie ihre Stirn, was zu- geben sei, weil ih nen- einfällt, daß sie etwas schenken müssen, und sind jfro-h„ wenn sie durch einen Wünsch des Betreffenden der Mühss des Nachdenkens überho-be-n sind! Wahlen Wert aber hat nur die Gabe, in der ich et was von mir selbst io-pfere, etwas, das dem Wesen des Gebers wie des Empfängers < entspricht. Blumen, Früchte, gute Bücher sind'edle Gaben, Geld ist nur eine Entschuldigung dafür, daß sie nichts zu schenken ha ben, es kann nie ein Teil unseres Seilbst sein. Heute ist es zwar oft eine Notwendigkeit, Geld zu schenken; aber wie oft verletzen wir durch Geben- in dieser Art, wie wenig denken wir an den Empfangenden, wie heben wir uns selbst auf den- Schild und kpmmen uns so gut, so selbstlos vor! Haben -wir aber auch bedacht, wie schwer es ist, zu empfangen, anerkennen zu müssen, zur Dankbarkeit gezwungen werden» weil das Schicksal uns so viel gütiger bedacht als jeüe Armen, denen wir so großmütig von unferm Ueberfluß opfedn? Wie sel ten lohnt es uns, die Gabe durch ein freundliches Wort, -einen Blick der Liebe zu begleiten! Müßte es uns nicht viel mehr beschämen, müßtqn- wir nicht um Verzeihung bitten, daß wir es wagen-, jeü-eln etwas anzubieteu, sie zur Dankbarkeit zu verpflichten-, die vielleicht inner lich weit Mer uns stehM! Was gibt uns das Recht d »zu? Denn was du gibst, es sei nun, waS cS sei. Bedenke stet», ern Körnchen Liebe sei dabei! Alte und neue Schuld. Novelle von M. Drommershausen (Anbrae). NS Fortsetzung.! Herr von Sorgen rief die Zerstreuten durch Hände klatschen wieder zusammen. „Jetzt bitte ich- aber bringend um Rubinstein", sagte er, „da Sie ihn jeden falls einmal vor dem Konzerte spielen wollen, können Sie uns andern den Genuß wohl gönnen". Tassilo warf einen Blick auf Eva. ,Hch bin bereit", sagte sie und schritt zum Flügel. Er verbeugte sich und folgte ihr. Sie standen allein auf dieser Seilte des Saales^ denn die übrigen zogen sich des besseren Hörens wegen auf den entferntesten Teil zurück. Tassilo stand dicht neben ihr. „Eva", sagte er leise und eindringlich-, „Eva, be ruhigen Sie mich mit einem Worte, erklären Sie mir alles! MeAhalb sind Sie hier? Warum dieser Name und — Eva, warum diese traurige Veränderung in Ihren Zügen?" ,Weil meine Vergangenheit abgetan ist und meine Zukunft leer und dunkel vor mir liegt", sagte sie trübe; ,>aber rühren Sie nicht daran, Tassilo, weder an dem einen,, noch an dem- ändernd. .Mio Sie wollen, Eva". Er nahm seine Geige zur Hand und schlug das Notenheft auf. „Nr. 2, wenn ich bitten darß Fräulein Hartmanns, sagte er laut. Sie spielten. Ja, das war Spiel! Ei, wie einer in der Seele des. andern gelesen hatte, wie nch di-e Töne ineinanderschmiegten, wie sie emporstiegen, bald wild verworren, bald stich löf-epd iin klaren, sanften Harmonien. „Wie müssen sie sich ineinander gelebt haben, um so spielen zu können !" dachte Heinrich, der unverwandt die Augen auf ihnen ruhen ließ, auf dem süßen, blassen Gesichte Evas mit den kummergefüllten Augen und dem stolzen, jugendschönen des Künstlers, dessen blitzende Augen immer lebendigeres Feuer ' aus strahlten, je länger er spielte. Ein ungeteiltes Bravo folgte dem Schluß, Else umarmte Eva stürmische Ursula hatte Tränen in den Augen, und Frau von Sorgen sagte: „Am liebsten würde ich auf das Konzert verzichten, Schöneres kann es mir nicht bringen". „Was wird bann aus unseren Abgebrannten?" rief Herr -von Sorgen. „Nichts da mit der heutigen Rührung, Mutter; die heben wir uns besser zu mor gen auf. Und daß dann jeder pünktlich zur Stelle ist! Mit dem Glockenschlage sechs beginnt der Reigen". Am nächsten Morgen war die Sorgensch-e Jugend eifrig beschäftigt, den großen Saal, in dem düs Kon- zert stättfilnden sollte, festlich- zu schmücken. Alfred und Karl standen auf großen Leibern und befestigten Girlandeü an den Wänden, zwischen denen ab und zu -eliine bunte Fahne lustig hervorwehte. Die erhöhte Bühneim Hintergründe des Saals war aufs präch tigste mit Blattgewächsen umstellt; sie- waren lauben artig auf-gebaut, und in der Wölbung stand der Flü gel. Else und Alice flochten noch eine Girlande, mit der die Plätze des fürstlichen Paares begrenzt wert sten sollten; aber Ursula und Heimlich hielten es- »richt für taktvoll, die Hoheiten an einem Abend auszu zeichnen, an d-em sie nur wie, jeder andere Gast den Ar men eine Wohltat erweisen wollten. Als Eva in die sem Augenblicke hereint-rat, wurde ihr von Else so gleich Her Streit vorgelegt, und- sie stellte sich auf der älteren Geschwister Seite. „Nun, dann weiß ich, wo zu wir sie verwenden wolle»'»"» rief Else lebhaft, „sie wird per Lorb-eerkr-a-pz für Fräulein Ha-rtm-ann und Herrn Warbeck nach der Rubinsteinsch.en Sonate! Ich werfe sie ihnen zu, während das Publikum stürmisch „Bravo" ruft; ihr sollt sehen, ich tu's." - Eva er rötete peinlich-, aber ehe sie etwas erwidern konnte, hörte sie Heinrich- sagen: „Und- ich werde sehen, daß du d-as nicht tust, weder wünsche ich, daß Fräulein Hartmann in Verlegenheit gesetzt Werste, noch liegt mir d-aran, d-aß du eine Dummheit begehst,". Sein. Ton klang so eigentümlich kur; unp scharst daß Eva sich nach ihm umfah; aber er hatte sich zu Karl- gewandt und reichte ihm einen Nages- hinauf. Dann bemerkte Al- fr-e-d, daß Fräulein Hartmann ungewöhnlich blaß und angegriffen aussähe, und es wurde ihr mit Stimmen einheit jedes tätige Eingreifen iw die Verschönerung dos -Saales verholen, sie wurde vielmehr in einen Lehnstuhl gesetzt und von dopt aus um ihren Rat und ihre „geschmackvollen Bemerkungen" gebeten. Um sechs Uhr pünktlich--erschienen die Gäste. Die Eigenart -dieses Konzerts, der Ruf des fremden. Künst lers, -die durch die -Gegenwart ster hohen Herrschaf ten geweihte musikalische Veranstaltung für arme Ab gebrannte zog mächtig, und der Saal füllte sich so rasch, daß dir Herren ein übriges tun und mit sch-ein- bar-er Op-ferfreu-stigkeit Stehplätze, teils in den Neben zimmer,«, teils im Garten einnehmen mußtssn. Die Konzertgeber saßen alle auf ihren. Plätzen; manche Herzen darunter schlugeu gewaltig, und als jetzt ein Flüstern durch den. Saal ging: „Der Fürst und die Fürsten sind Mgekommen", als die Türen sich- öffneten und dvis hohe Paar, eintrat, da ran-g Else die Hände so verzweiflungspoll, als ginge es zu einer Hinrichtung, und weder die aufmuntevnden Blicke Evas noch der weckende Zuruf Alfreds vermochten, den Ausdruck tiefster Njedergeschlagenheit oon. ihrem Gesichte W bannen.. Die Herrschaste»» mit ihren» kleinen. Gefolge, von Herrn und Fvau von Sor-Mn empfangen, grüßten freundlich und ließen sich zu ihren Plätzen führen. Sobald sie sich gesetzt Hütten, ließen sich auch die übrigen Gäste mich rauschendem Knistern erleichtert Äuf ihre Stühle zurüchsinken, um sich nun ungestört dem Genüsse himgebgn. zu können. Die bewußte Gir lande aber hing im letzten. Augqnblicke vor dem Be- WNw plötzlich um Heinrichs Stuhl, wo sie von die sem mit Unwillen waihrgienvmmen und sogleich in eine Ecke her Bühne beförd-art wuvde. Die Tannhäuser-Ouverture rollte sich tadellos av. Else, unter Tassilos sicherer Lieitumgf entledigte sich vortrefflich d-er ersten Gvige; die klein,? Alice in ihrem weißen kurzen Müsste, die reizende Einfachheit, mit der sie ihre Violine im Arm hielt umsst den Bogen führte, die Sicherheit, mit der ihre zarten Frngxr die Saiden rührten^ erreiche im PubMum große Teilnah me, und wen/n.sie nicht ebn so harmloses Kind gemessen wäve^ hätte sie es bemerken müssen, beson ders, als der Applaus sich verdoppelte, während sie auf ihren Platz zurüchgfmg und, Herr von Sorgen ihr -anerkennend die Schulder klopfte Die ferneren Nummern, des Programms gingen gllatt vorüber. Tassilo spielte so schön-, wie er es sel ten getan. Er sagte sich das seither; nicht daß er ein besonders starkes Wo-llen dazu mftdrachte, aber alle seine musikalischen Kräfte waren neu erwacht-, seit er Eva miedergpsehen! In feiner SeeLe war eist Klingen und Singen, jubelnde Meders-ehen-sfreud neue alte Liebe! Daneben- huschten gehe,i-mnisvolle Rätsel und banges Ahsten, daß doch nicht alles gut sei, und -d-i-esse leise Wjehtnut ggh seinem Spiel einen unbegreiflicher^ schmelzenden Zauber, der den Leuten die, Tränen in. die Augpr» trieb. Eva hörte mit tief- beschatteten Augen zu. Es war so eigen-, diese Töne wieder zu Hörem wie fremde Klänge aus der Jugend zeit kamen sie heram unjd legten sich beruhigend um ihr krankes Herz. Sie erzähüterz.von früheren froh lichen Tagen,, sie führten sie weiter zu einer glückliche rein Zeit, — Uber dan,n - — dann war das Glück gescheitert, umst sie hätte es zu G-rä-be tragen- müssen. Der Glorienschein war ihrem Märchenknaben ver loren gegangen; die Fee Wahrheit hatte sie nicht ver standen,, unjd nun lebte sie nicht ein schönes, reiches Leben mit ihrem Spi-el-kamer'aden, sondern sie war von «ihm getrennt für immer! — Und wenn auch', in dem begrabenen Glücke wurzelte ihre Liebe nur d-u — nur du — Ursula ber.sthrre ihre Hand. „Eva, man wartet. Sie sollen s-inMn". - Eva fuhr, erschrocken auf! Singen? Jetzt? Mechanisch legte sie ihren Arm in Heinrichs Arm und ließ sich von ihm nach vorn füh ren. Ursula setzte sich begleitend an den Flügel, und Fräulein Hartmann sang» Sie hatte Tass-i-los Li-ed zuerst gewählt; es war eines, Has er früher für sie komponiert und geschrieben hatte. Si-e wußte, daß sie es trotzdem nicht gut sang, sie war ihrer Stimme noch nicht mächtig, Erst beim- zweiten und dritten Liede vergaß sie sich selbst und erntete stürmischen Beifall. - Den Beschluß machte die Rubinsteins che Sonate mit einem so großartigen Erfolge, wile ihn dieser Frohe Botschaft aus -em Morgenlande! Ein hervorragendes Mittel gegen Hals-». Lmigenleiden. Die MorgenILndische Drogen-Jmport Gesellschaft in Jaffa (Palästina) und in Berlin 18 dringt rrnter der Kontrolle eines gerichtlich beeidigten Sachver ständigen eine in Europa fast Unbekannte, im ganze« Orient indessen schon seit alters her als das vorzüg lichste Mitte» gegenHals- undLungenleiden bewährte Droge in dentzandel und gibt davon bis auf weiteres Proben kostenlos ab. Als da» „vornehmste Produkt deS Pflanzenreiches" und daS denkbar beste Mittel gegen chronische Erkrankungen der Atmungsorgane (alter Huste», Verschleimung, Bronchialkatarrh, Bronchial Asthma usw.) galt schon im fernsten Alterium der Harzsast eine- in Arabien heimischen Balsamdaumes, de« llal8amo(Iouär<>ll Opobulzumuni. Die Bibel gedenkt mehrfach diese- heilk, ästigen Sastes, dessen antiseptische und sekretionsbeschränkende Wirkung die allen Aegyptcr schon ebenso zu schätzen wußten wie später die Aerzte der Griechen und Römer. Wiederholt brachten ihn Kreuzfahrer und fromm« Pilger als die „Medizin der Medizinen" nach dem Abendlande, wo er dann wie eine Reliquie gehütet und nur angewandt wurde, wenn die Arzneikunst am Ende ihre» Können- angelangt war. Auch heute noch bringen die Pilger, bie nach Mekka zum Grabe de- Propheten wallfahren, die „edelste aller Arzneien" in kleinen B-eifläschchen cingeschlofsen mit in die Heimat, bewundert und beneidet ob ihres wertvollen Schatze- In den seltenen Fällen, wo daS kostbare Mittel früher in den Handel kam, galt sein Preis das Mehrfache seines Gewichtes in Gold. Nach Beseitigung zahlreicher Schwierigkeiten ist eS endlich gelungen, ein Quantum der so berühmten, heilsamen Droge zu beschaffen, welche« groß genug ist, um ihre Einsührung vorerst in Deutschland wagen zu dürfen. Mit Rücksicht auf eine möglichst rasche Verbreitung ist der Pcei« so niedrig wie nur möglich bemessen, so daß sich heute auch der Minder bemittelte von ihrer unvergleichlichen Heilkraft überzeugen kann. Die Wirkung der Droge ist in erster Linie auSwurfb-seitigend und hustenstillend. Durch ihre außerordentliche desi- sizierende und wundheilende Kraft kann sie aber auch als ein wirksames Unterstützungsmittel bei der Behandlung der Lungenschwindsucht nicht genug empfohlen werden. DieS um so mehr, da sie weder die Magen noch Darmlätigkeit stört, sondern appetitanregend und äußerst wohltuend auf die VerdauungSorgane wirkt. Ganz besonders zu empfehlen ist sie bei chronischen Bronchial Katarrhen, wo sie die Schleimabsonderring schon nach kurzer Zeit bedeutend herabgesetzt. Für ihr« Reinh it und Echtheit übernehmen wir jede Garantie. Der gesamte Ein- und Verkauf untersteht der ständigen Kontrolle eines bei den Berliner Gerichten al« Sachverständigen beeidigten Ehemikcr«. Um vorerst jedem Gelegenheit zu geben sich von der prompten Wir kung de« Mittel« zu überzeugen, senden wir bi» auf weiteres vollständig gratis eine Probe an jeden, der seinem Ersuchen 20 Pf. sür Porto usw. beifügt (Man adressiere: An dieMorgenländischeDrog«n Import-Gesellschaft, Berlin ^V. IV) Jeder Probe wird die interessante Broschüre eine« praktischen Arzte« kostenfrei beigesügt, die ebensoviel Wissenswerte» über di« Droge selbst wie auch manch« wertvolle Fingerzeige sür Hals und Lungen kranke enthält. Möge jeder Kranke, im besanderen derjenige, »er bereit« andere Mittel und Methvden erfvlglv« angewandt hat, in seinem eigenen Intereffe »an diesem Angedvt Gebrauch machen! Er wird den kleinen versuch, der ihm nicht einmal etwa« kästet, gewiß nie bereuen.