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der Kommission in« Plenum allmählich Gestalt und Form erhielt, und die Konservativen dem so gefundenen Wahlprin- »ip zustimmten, sind sie sich über die Folgen klar gewesen, daß die letzte Sitzung des alten Landtages auch der Abschieds tag von ihrer parlamentarischen Herrschaft sein würde. Es mutz daher billig anerkannt werden, daß sie dieses Opfer politischer Selbstentäußerung der billigen Forderung nach einer parlamentarischen Vertretung, die dem industrieellen Charak ter Sachsens besser entspricht, gebracht haben, ohne eS erst auf einen jahrelangen erbitterten Kampf um das Wahlrecht in dem Sinne ankommen zu lassen, daß es des vereinten Ansturms aller anderen Parteien bedurft hätte, um langsam ein konservatives Mandat nach dem andern zu erobern und so die konservative Majorität nach und nach zu demolieren. Man soll denn doch schließlich bedenken, was eS heißt, poli tisch das Heft aus der Hand zu geben. Oder glaubt man etwa, die Sozialdemokratie würde sich, nachdem sie im mei- ningischen Landtage jetzt die ausschlaggebende Partei gewor den ist, durch irgendwelche Gründe bestimmen lassen, freiwil lig auf diese Position wieder zu verzichten? Etwa dem Wohle der Gesamtheit zuliebe? Oder aus Gerechtigkeit ge genüber anderen Parteien? Phrasen!, die man nur braucht, solange man in der Minderheit ist, die aber, sobald man im Besitz der Macht ist, ebenso wertlos werden, wie die Reichs kassenscheine, wenn erst Genosse Singer Säckelmeister der der deutschen Republik ist"'. Der Sonntagsjäger. Roman von Fritz Skowronnek. (23. Fortsetzung.) „Daß mich> es bitt ntvr wioM Uebrigens bist du auch an der CnbwiiiMIuM schUlSd! Anstatt mich zu stellen und imiir zu sagen,: Ich liebe das Mädel, gibst du mir selchst den Rah, zuzuWeisen". „Ich hmbe euer Berhäljtmiis falsch beurteilt". Erich hieht in seiner ruhelvseni Wanderung inne und reichte dem Freunde die Hauch. „Dais ast mir sine Weine GenugMnlg, daß du Kluger dich auch darüber getauscht hast". „Lieder Erich, wioWsn Mir das Gespräch nicht ver tagen, bis du etmas ruhiger geworden bist? Du gibst dir vergeblich Mühe,, mir einzureden, daß deine Be- werchung, «eine Weine Unüberlegtheit gewesen sei". ,/Weshallch sagst du nicht Dummheit? Dora hat »Mir heute attestiert^ daß ich nicht einmal zu einer großen DumirNheit fähig wäre; da würde mir das ent gegengesetzte Urteil von dir Mochstuu". „Du bist anfgeuegt, liecher Erich". „Je, doch du verkennst die. Ursache. Ich ärgere mich über mich selchst, weil ich dir bittere Stunden bereitet.habe. Jetzt erst kann ich mich in reine Lage versetzen. Als Entgelt bringe ich dir etwas mit: die Gewißheit, daß chu der Erwählte bist". .,-Erich jetzt glaube ich mir blich, daß du diese Dinge etwas leicht beurteilst". „Nein, nein, Paul! Diesmal spreche ich ans Er fahrung. Den Zusammenhang kann ich dir nicht mehr Mikdergsben, aber hie Wendung habe ich behalten. Ich deutete an, haß ein ariderer mir das Konzept verdorben habe. Da erwiderte Dvra,, pass' genau auf.: „Wenn du deinen Freund Burmieister meinst, dann hast du recht". Ich glaube sogar den Wiortlaut behalten zu haben, denn in demselben Augenblicke fuhr mir der Gedanke durch den Kopf: Das mußt du dir merken, das mußt du PauL richtig wiiedergeben können." M einem tiefen Atemzug erwiderte der Assessor: „In dieser Fassung würden die Wprte der jungen Dame mir für die Gestaltung meiner Zukunft maß gebend sein. Sie können aber auch: weit 'weniger be deuten". „Nein, Paul! Das "Schicksal hpt gegen mich, und für dich entschieden. Du brauchst Mich gar nicht zu bemitleiden; im Gegenteil, ich: habe dich, um Verzeih-- ung zu bitten,daß ich: wie ein krasser Fuchs losgestücmt bin. Denk bloß^ was für Unheil daraus hätte ent stehen können, Menn das Mädel nicht so klug gewesen Märe . . . Bitte, unterbrech mich nicht. Ich muß völlige Klarheit zwischen uns beiden.Herstellen, damit ich später zu «dem Ehepaare Burmeister nicht in eine schiefe Lage komme. Der Assessor stand auf und: zog den Freund in seine Ar.Me. „Nun ist es aber genug, lieber Erich! Wenn Mir das Glück beschieden sein' sollte, das liebe Mädel heim zu führien, werden wir uns alle drei noch manchmal an diese Episode" mit Vergnügen erinnern, wobei du freilich die Kosten der Heiterkeit tragen wirst". „Einverstanden! Die Strafe ist gelinde genug. Nun noch eins! Ich habe mich eines Auftrages zu entledigen. Bon Lotte! Wir kamen heute in einen kleinen Wortwechsel, bei dem ich sie über ihr Verhalten gegen dich zur Rode stellte"^ .... „Das war nicht recht von dir, lieben Erich; dazu warst du nicht befugt". „Entschuldige, Paul, es kam so von ungefähr, daß ich nicht mehr zurück konnte nachdem das erste Wort gefallen war. lieb eigens, das Resultat ist erfreulich. Meine Schwester bittet dich durch mich um Verzeihung wegen ihrcks schrecklichen' Benehmens. Sie hat drei Jahre schwer gelitten; den'n sie liebt, was wir alle nicht ge^qhnt haben, Grinst von Riesa mit einer Leiden schaft, die ich ihper stillen Natur gar nicht zugetraut habe". ,-Woher kennst du denn diesen Namen?" „-Sie HM -ihn milch sMst gesagt. Natürlich brennt sie jetzt furchtbar nach näheren Nachrichten von ihm". „Beidaurje sehr, «oider vielmehr du magst selber ent scheiden, ob es richtjisg wäre, wenn ich ihr, ohne Wissen der Eltern nähere Nachchchs.cn Mkommen ließe. Ich muß es durchaus abilehnen, in dieser Sache den Zwi schenträger zu spielens'. „Darkin stimme ich mit di,r vollkommen überein".. „Was du als Bsrusder tust, geht mich- nichts an. Deshalb kann ich dßr sagen, daß ich dem alten Riesa meine Nachrichten über seinen Sohn mitgetcilt habe. Für -en nächsten Sonntag hat unser Freund- Adam Einladungen zu einem großen Dachsgraben ergehen lassen, da kannst du Mesa treffen". „Das ist ja ssamos, da kommen wir. alle zu sammen". „Ja, du nimmst es mir aber hoffentlich nicht übel, wenn ich dich bitte, riecht vorsichtig, zu sein- Du darfst nicht vergessen, lieber Erich, daß der junge Riesa vorläufig noch zu den Deklassierten gehört. Er hat seine Karriere ganz aufgeben müssen, weil er nicht imstande war, eine Spielschuld in der üblichen Frist zu begleichen. Ich weiß nicht, wie dein Vater darüber denkt; jedenfalls darf die Sache nicht übers Knie ge brachen werden. Die beiden werden noch sowieso eine längere Prüfungszeit durchmachen, müssen". „Aus deinen Warten schließe ich, daß du dich auf ihre Seite stellst". „Ja, Erich, Mit voller Ueberzeugung! Das Ver gehen des jungen Mgnnes lag in seiner Schwäche gegenüber dem Jeu. Dafür hat. er reichlich gebüßt". „Er kann sich keinen bessern Fürsprecher wünschen als dich". „Werden ja sehen, was ich für ihn. tun kann". Noch lange brannte in dieser Nacht das Licht im Arbeitszimmer des Assessors. Ruhelos ging Burmeister auf dem weich.cn Teppich hin und her. Die letzten Monate zogen an seiner Erinnerung vorüber: wie er sich um die Verwaltung dieses Postens beworben weil er wußte, daß Lottens Bäter in dem Kreise wohnte; wie bald nach seiner, Ankunft der erste Brief Ernst von Riesas seinen Wünschen und Hoffnungen ein Ziel gesetzt. Er prüfte sich, gewissenhaft, ob er nicht auch ohne diesen Eingriff des Schicksals vom, der ersten Richtung abgewichen wäre. Er hatte es ja in der, Hand ge- gehabt, schon durch den ersten Brief Lotte umzustimmen. War es nur deshalb unterblieben,, um nicht wieder den glücklicheren Nebenbuhler in die Erscheinung treten zu lassen, oder war ihm Lotte in dem Augenblicke, da er Dora näher kennen lerntle,, so gleichgültig ge worden ? Eine Blutiwelle drang ihm vom Herzen zum Kopf, empor, als der Gedanke an Dor,a in. ihm aufstieg- Es war kein Zweifels, der kleine Schelm hielt sein, Schicksal in Händen. Wie es auch ausfallen mochte: hier war der Wendepunkt! seines Leibens. Er setzte sich an den Schreibtisch und- schrieb seinen Eltern einen langen Bvief, in dem er sie auf die kommenden Ereignisse vorbereitete und um die Ein willigung zu dem wichtigen Schritte seines Lebens bat. (Fortsetzung folgt.) Lhemnitzer Marktpreise am 6. November 1909. Weizen, fremde Sorten 12 Mk. — Pf. bi« 12 Mk. 80 Pfg. pro 50 Kilo - sächsischer 10 - 85 10 . 80 Roggen, nieder!, sächs. . preußischer 8 - 45 » - 8 - 80 8 - 45 - - 8 - 60 - hiesiger 8 - — - - 8 - 40 - fremder 8 . 30 - s 8 . 50 s « Braugerste, fremde 8 - 85 10 - 50 - sächsische 8 - 45 - » 8 . 05 Futtergerste 8 . 80 - - 8 - 75 Hafer, sächsischer, 8 - 20 8 - 55 - preußischer 8 - 40 8 . 55 - ausländischer 8 - — - « 8 . 50 Kocherbsen 11 - 50 , - 12 - —- Mahl- u. Futtererbsen 10 - 25 » - 10 . 75 Heu, neue- 5 . 30 s » 5 - 80 . gebündeltes 5 - 50 s - 8 . — Stroh, Flegeldrusch 3 - 10 3 - 40 « Maschinendrusch Langstroh 2 - 40 s » 2 - 70 - Maschinendrusch Krummstroh 2 - — s » 2 . 40 Kartoffeln, inländisch« 2 - 60 s - 3 - „ ausländische — - , — - — Butter 2 - 5! 2 . 70 1 - / netto. Vermischte Nachrichten. — Zur Gladbecker Diebstahlsaffäre. Im weiteren Verlaufe der Untersuchung in der Diebstahlsaffäre sind bis jetzt sechs Personen unter dem Verdacht der Mit wisser- und Täterschaft verhaftet worden. Wie gerüchtweise verlautet, sollten die gefüllten Geldkasten gar nicht in den Geldschränken aufbewahrt worden sein, sondern daneben. Die Arbeitslöhne sind ausgezahlt worden. — Auch der verrückt? Der Kassierer Willhardt, der die Riesenunterschlagungen für die Mitteldeutsche Kredit bank verübte, ist auf Antrag seines Verteidigers zur Unter suchung keines Geisteszustandes einer Irrenanstalt überwiesen worden. Jetzt kann man ja neugierig sein, wie das Urteil des Psychiaters ausfallen wird. Ohne Unzurechnungsfähigkeit ist ja heutzutage gar kein Halbwegs moderner Herr Ver brecher denkbar. — Die ideale Bedeutung des RennsportS, die heute so weit unten angekommen ist, daß es einen Hund jammern könnte, ist wieder mal durch die jüngsten Vorkomm nisse auf der Wiener Trabrennbahn drastisch illustriert worden. Da verfehlten bei einem Rennen einige Pferde den Abgang, sodaß sie denen, die auf sie gewettet hatten, garnichtS brachten; sofort entstand ein Skandal. Man glaubte sich betrogen, bewarf die Richter-Tribüne, ja sogar die Hof-Logen, mit Steinen, zerstörte die Barrieren und warf Balken und Bret ter auf die Rennbahn, warf schließlich die Kassenbuden um und inszenierte mit der Polizei ein Stockgefecht. 30 Ver haftungen wurden vorgenommen. — D ie z w ei t e W o che des Steinheil-Pro zesses hat begonnen: Die .große Woche" hat die Ange klagte sie selbst genannt, denn sie wird die Aussagen der wichtigsten Zeugen bringen, nachdem man bis jetzt noch nicht weiter als bis zum Anfang des Verfahrens gekommen ist, das heißt, der Angeklagten positive Beweise ihrer Schuld noch nicht zu geben vermochte. Mit größtem Interest« steht man den Aussagen der Zeugin Maritta Wolff und des Zeu gen Borderel entgegen. Madame Steinheil ist eine Cha raktertype seltsamster Art, das erhellte au» dem bisherigen Verlauf des Prozesse», das zeigte sich auch wieder darin wie sie den vergangenen Sonntag verbrachte. Man hörte sie Verteidigungsreden deklamieren! Sorgfältig prüfte sie die Wirkung der einzelnen Sätze, al» sei sie eine berechnende Schauspielern, die den Erfolg ihre» Spiel» erzwingen will. Die Zeugin Ausengano und der Zeuge vr. Acherai, der Hausarzt der Familie Steinheil, konnten nur zugunsten der Angeklagten aussagen. — Ein böser Druckfehler ist einer Heilbron ner Zeitung passiert. In- der amtlichen Einladung zu den Weinversteigerungen in Heilbronn, Neckarsulm und Weiüsberg läßt sie d ie .Herren Weintäuier zu zahlreichem Besuch einladend Die Weinhänoler, Vie Hauptabnehmer des Weines auf diesen» Versteigerungen, tuenden nur mit gemischten Gefühlen diese Einlaoung als an sie gerichtet betrachten'. HirLennackrickten aus Zchönheibe. Mittwoch, den 10. November 1808, abends 8 Uhr: Bibelstunde, Pastor Böttger. Preise für Lebensmittel in Eibenstock Nach dem Stand« vom 1. November 1808. Benennung der Lebensmittel. P für reis höch st« P'g. e Ntrd- riM Pfg. Kolonialwaren. Kaffee, geröstet 200 120 Kaffee, ungeröstet 160 80 Kakao 240 100 Tee, Haushalt - Tee, feiner 400 240 Zucker, ganzer - 30 30 Zucker, Würfel 30 28 Zucker, gemahlen - 25 24 Reis 40 16 Graupen 40 18 Linsen 32 18 Erbsen 26 20 Bohnen - 24 20 GrieS - 24 24 Hirse 22 20 Sago 40 40 Hausmachernudl. 60 50 Fadennudeln 40 40 Maccaroni - 50 50 Korinthen 40 40 Rosinen 50 50 Sultaninen 80 60 Mandeln, süß 130 IIO Mandeln, bitter p 140 120 Butter. Tafelbutter 150 140 Koch-u. Backbutter 150 120 Margarine 100 70 Quark - 22 22 Milch. Rahm Liter 80 80 Vollmilch 24 22 Magermilch - 10 10 Eier. Landeier Stück 8 7 Kisteneier - 7 8 Käse. Bauernkäsr 5 5 Kümmelkäse - 30 25 Harzer Käse 5 3 Altenb. Ziegenkäse Schweizerkäs«, 60 50 100 Emmenthaler 120 Schweizer!.. bahr. Limburgerkäse 100 100 55 55 Fleisch, n) frisches. Rindfleisch Kalbfleisch 100 100 8> 80 Schweinefleisch 100 80 Schöpsenfleisch 80 '0 Speck 100 100 Schweinsknochen L 60 50 Schmer 80 80 Talg, frischer 80 40 Talg, ausgclaff. 60 Leberwurst - 100 80 Mettwurst 100 Blutwurst l>) geräuchert., ge- * 80 pökelte«. Schinken - 120 120 Rauchfleisch 100 80 Speck 100 80 Leberwurst 80 80 Cervelatwurst 160 120 Salamiwurst Wild u. Geflügel. - 180 140 Wild. Rot- u. Damwild Kochfleisch 30 30 Keule 80 8'3 Rebwild 130 130 Hasen im Fell Kaninchen Stück 500 100 400 100 Geflügel. Rebhühner Stück 150 80 Tauben 60 Hühner, alte 200 160 Hühner, jung« 160 120 Gänse, ausgewog. 100 100 Gänse, im Ganzen Enten I Stck. 800 500 500 350 Poularden B 300 250 Truthühner Fisch« und Schal- '!-k8 120 120 tiere. a) lebende. Spiegelkarpfen VO ICO Schuppenkarpfen 103 100 Schleie B 170 170 Hechte 160 120 Aale 200 200 st) frische (i. EiSP.) Lach« (Weser) 500 150 Stcinbutt B 140 80 Schollen 80 40 Seezungm O 200 200 Schleie « Benennung der Lebensmittel. P für reis Höch. ltr Pfg. e nted» rigste Pfg. Zander '/.>-« lOO 100 Hechte 100 80 Schellfisch 45 25 Dorsch 30 15 Kabliau 25 15 Rotzunge Weißfische 60 30 40 3» grüne Heringe e) geräucherte u. eingemachte. Kistcnpöklinge Stück 10 7 Kieler Sprotten '/»kg VO Elbsprotten 70 Lachs 200 200 Aale - 200 200 Rollmöpse Stück 6 5 Bratheringe - iO 8 Oelsardinen Büchse 250 50 Rufs. Sardinen - 200 180 Heringe in Gelee » 250 50 <l) gesalzene. Heringe Stück 10 8 Sardellen '/, kg 180 180 Brieslinge 20 20 Schnittheringe Stück Gemüse. Zwiebeln, inländ. '/- >c8 10 10 Zwirbeln, auSld. Schwarzwurzel I Bund Spargel V- k8 Radieschen Bund 10 5 Grüne Bohnen Rapünzchen Liter 60 Krauskohl Rosenkohl Spinat Liter 15 Sauerkraut 12 10 Petersilie 80 Petersilienwurzel Bund 5 Porree 5 Blumenkohl Stück 40 30 Kohlrabi 10 5 Welschkohl 30 15 Rotkraut 8 Weißkraut 6 Sellerie Stück 20 10 Meerrettich 30 20 Kohlrüben '/.I-8 5 5 Rore Rüben 12 12 »Möhren - 8 8 Kartoffeln Ztr. 300 325 Karotten 8 8 Salat, inländ. Stde. Gurken (zu Salat) Stück Gurken (z. Einleg.) Mdl. Pfeffergurken Sensgurken i-8 60 60 60 60 Sauergurken Obst, Süd» und Stück 10 5 Gartenfrüchte. Aepfel, inländ. 25 w Aepfel, ausland. 40 30 Birmn 20 10 Pflaumen - 16 Preißelbeeren 50 30 Heidelbeeren Erdbeeren I Ltr. Datteln 40 40 Tomaten 35 35 Feigen - 30 30 Weintrauben B 35 20 Walnüsse - Haselnüff« - 60 40 Aprikosen - 50 40 Apfelsinen Stück Zitronen - 10 5 Maronen 8 Honig 180 120 Backobst. Aepfel 60 40 Birnen 80 Pflaumen Kirschen 70 20 B Prünellen - 80 80 Aprikosen 80 80 Mischobst Pilze, a) frische. - 60 40 Steinpilze Birkenpilz« Gelbschwämmchen 50 50 Champignon- Morcheln st) getrocknete. 500 500 400 Steinpilze * 400 Mehl, Brot. Weizenmehl 00 M L4 Kaiserauszug B 25 Roggenmehl O 20 Gerstenmehl Roggenbrot, 1. S. 14 Roggenbrot, ll.S. - 13 Landbrot 12 Im Einwohnermeldeamt« der Stadt Eibenstock sind im Monat Okt. 1808 77 Anmeldungen, 121 Abmeldungen uni» 88 Ummeldungen br- wirkt worden. Während dieser Zeit find im ganzen 84 Personen zugezogen, 141 abgezogen, 280 umgezogen. In der Stadt Erbenstock sind im Monat Okt. 1808 insgesamt 8 neuerrichtet» Wohnungen erstmalig bezogen worden. ES haben m diesen Wohnungen zusammen 35 Personen Unterkommen gefunden. Uebernachtet haben in der Stadt Eibenstock im Monat Okt. 1808 im Hotel Rathau» 78 Fremde, „ Stadt Leipzig 127 „ , Reich-Hof 82 . » Englischer Hof 27 „ „ Stadt Dresden 71 „ in der Herberge bez. Gasthau« Garküche . 224 „ zusammm 817 Fremd«. Im Kgl. StandeSamte der Stadt Eibenstock sind im Monat Okt. 1808 32 Geburt-, und IS Sterbefälle gemeldet worden.