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7 Haushaltungs- und Gesckichls Kalender auf das Jahr ,809. Mondwechsel im Hornung- 15 16 i7 r8 iS 20 2! 22 2Z 24 25 26 27 2S 6 7 8 9 l<2 n 12 lZ Hornung har 28 Tagt. r 2 Z Letztes Viertel : Dienstags den 7. AbendS um 5 Uhr z Minuten. Neumond: Dienstags den 14. Nachmittags um 2 Uhr 49 Minuten. E ste- Viertel: Mittwochs de» 22. Vormittags um n Uyr 47 Minuten. F scktden 19. Tags'Andruck tw. 5 u. üUdr, Tags Lösch bzw Die Sonne re tt in daSZeicken er Februar 1790. Der Luftdruck war stark, die Luft gelinde, kalt und feuchte. Dir- ser Monat zeichnete sich durch wenigere und geringere Veränderungen, alS sonst gewöhnlich, und durch den sehr mäßigen Frost aus; der käl teste Morgen d. n. der wärmst« Mittag den 24. Einige Tage der letzten Halst», der 20. 22. bi» 26. waren so schöne Tage, wie ste im Frühlinae nur seya können. Der Erdboden blieb immer offen- In der ersten Halste blieb tue Luft feucht, m der andern trocken. Vom Anfavgr b>S mr Mitte d M war da« Regenwetter anhaltend; z Ta- ge nach einander ga^«n über 200 Dsse; rill seltner Fall. d. 28. de» näss ste. Ueberhauot fiel 4 Z. Liu. hoch Wasser, riar große Quan- tttär für diesen Monat. Die letzte Hälfte d. M blieb ganz Nocken Der Westwind war unaervöhnUch anhaltend und stark, mit einigen Ctürmen. Da« Wette' war naß, leidlich kalt, wmdiq, und zwischen klar und trübe ziemlich gleich gelhestt, in 7 trüben, 9 klaren, 12 ge wischte»; und in iz trocknen 15 regnichstn Tage». Nebel fielen an tlnigell Tagen, und in den Nächten vom 25—27. bemerkte man Ke» M eter. Die Eide sing' den z. nach vorgängig«? überaus gering«« Gteomtieft schnell zu stt'gen au» übersckwemmt« oi« oi«drigeu G«g«n den, fiel zwar, blieb aber bei mäßiger Höht. Der Laodmavu konnte um die Mitte d. M. Sommerroggen säen, ! vu" zu Ende jur Flühge ste düngen und pflügen. Die Wirrersaaten, I Roggen und Weizen ze grev stch gut, nur wühlte der Maulwurf die »iebrigev Accker und Wiesen mebr alS je durch. In den Kücken» und Baumgärten konnten viele Arbeiten gethan, ln den Wäldern Nadeldolzsaamell aukgedracht, auch gesäe» werden. DaS Ererbe» des Rindviehes und der Pferde hörte auf, da- der Sckaafe aber hielt noch an. O>« Bienen, welche vou den Haseln und einigen Feldblumen bereits etlltrugtn, konnten schon um Peterstag bk.. - schritten werden. Man fand weit weniger tobte Bienen, als in kalten Wintern; auch tzatteu ste wr- »iger gezehrt. ' Gänse und Hühner brüteten härfig. Rebe und Hafen, vorzüglich die jährigen, fand mau im Lei te faul. Die Lerchen kamen in der letzten Hälfte, doch nickt so häufig wie sonst; die Kyhitze zu Ende, bock nur we-rige; Kraniche noch gar nickt, aber desto mehr wilde Ganse. Mäuse fanden stch in gros ser Menge in den Scheunen und auf den Fruchtböven rin. Es gab wenige Krankheiten und von genug» Bedeutung. Nur dtt Husteu plagte vorzüglich ölte uud jullge Personen. Mo nats Cornell. Aufg.lUutg. TagS- j NachtS Länge. tag» U M. >U.M. St.M.iSr.M. i 7- -7^4- Z4 9- 7 14- 54 7 7. l6 4. 46 9. zi 14. ;o 7. 6 4. 55 9- ?O 14. H ly 6. 55 5. 6 IO. II IZ. 50 25 6 4? 5- 18 lO. z6 IZ. 25