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Übersicht des Jahre- 179s. - als im Jahre 178;/. Oer größte Wechsel von Wärm« und Kälte fiel in den September, der geringste in den Dezember. Der wärmste Tag d. 2Z. Jun. von 954 Gr. Orr kälteste Von Gr. d. n. Februar. In den Monaten Jan. Febr Nov. Dez. be merkte man eine Menge Dünste in der Luft, welche den Hygrometerzeiger a,f hohe Grade derFeuchtigkeit brachten, und diese Monate waren auch die feuchtesten im Jahre. In den meisten übrigen Monaten aber hielt cme große Trockenheit der Luft ununterbr 0 chen an, welches bei der heftigen Wärme nichtS ausseror. devtlicheS war. Dergleichen Monate waren der April b>ü Septen der, Der höchste Grad zur Trockenheit war im JuoluS 6zc> Grade, allo 7y Grade mehr als im Jahre 1789. und der kleinste zur Feuchtigkeit im De-ember 124 G^. Die mittlere Feuchtigkeit — 876 Gr al>o ;84 Gr. trockoer als im Jahre 1789. Di- ganze Bewegung des Zeiaerö, von der vie> drtgstev dis zur höchsten Stusse — 506 Gr. also 52 Gr. geringer al- >m Jahre 1789. Die mittlere Bewegung des Ze-qers au- dem höchsten und niedrigsten Mittel — 209 Gr. In den wärmern Sommermonaten hielt sich da- In strumrut verschiedene Wochen lang ziemlich auf einerlei Stande, ohne merkl chc Veränderung; unr diese äuserte sich nur bei rin -en emfallendea Re gentagen. Am gröber« kuftnitderschlage, dem Regen, mangelte es dieses Jahr sichtlich, auch in den Monaten, wo man ihn zum Gedeihen vieler Feld früchte gewünscht hätte. Di« größte Quanti tät davon gaben der Februar und Julius. Jun. und August bekamen nur «io Mitrelmaas von 7 b>S 900 Assen. Sonst kommt in fruchtba reu Jahren die Quantität d'S Regens stets am 24 Zolle hoch Wasser und mehr. Dießmal war sie nur 19 Zoll«, weniger r AS, also 44 Zoll w e. Niger al- im Jahre 1789. daher dieß Jahr Höch stenS als rin fru chtbares Mittel fahr anzusehen ist. Steht die Menge Regen unter 18 dis ^Zol le hoch Wasser in einem Jahre, so wird e< ein trockne- und unfruchtbares Jahr. Daß die Mo nate März, April Mai überaus wenig Regen, und keiner einen Zoll hoch hatte, da- war die vornehmste Ursache von dem Aussenbleiben man cher Gewächse, insbesondere der Gräsereien, und von der überaus schlechten tzeuerndte. Man steht «S auch an der Änj ahl der starkeu Regen- kagr d. I. daß es sehr an dieser Lustaässe ge ¬ mangelt hat. Denn, st?kt d^ß onst, ^uieii, grhöug nassen Jahren dieser Lage zwilchen — 40 si d, so trafen in diesem Jayre deren nur 19 ein, nach iolg: oder Ordnung der Monate: i. 6. 0. i. 0. r. «. g. i. o. r. 2. Im März, Mat und Okroocr also kein Tag von roo Assen Regen wasser. Selbst der nasseste Tag, der 28. Fe bruar, hatte nur 467 Asse Wasser, da sonst kl» wlchrr Lag über doo Affe auSgiedk. Oie angegebene geringe Quantität Regen trifft nicht mir dem häufigen . rstw 1 nde zu, der dieß J-Hr wehere; denn er hat fast auf ivo mal mehr gewehet, als er in andern Jahren zu lhun r stegt. Diese- Jahr macht also eine avsebn« «iche Ausnahme von der Lorau-setzur-, daß bei v elem Adentwiiide auch viel Regen erfolg«. Im Febr. Jooius bis August war er am öftersten, IM November am seltensten. Neben ihm di es der Ostwind, und sodann der N v rd w i n d öf terer als die übrigen, wie aus folgender Angabe der Zahl der Win e,bei dreimaliger Beobachkuug bei TaaeS, zu r sehen ist: N. NO. O. SO. S. SW. W. NW. i?9- 27. 2l7. i5. 55. 7;. 5;8. ?l- Unter den Stürmen tobten die allermeh« resten aus W. SW. In aüem 39, worunter 4, als r im Nvvrmber und ; im Dezember, vom 6ten ^rade, oder: zweiten der Stürme waren, die übrigen insgesamt nur vom ersten Grade deS Sturmwinds i nach der Folge dir Monate: 2. 6. 0. i. 0. i. 6. 4. 6. 4. r 7. Der Dezember brach e demnach die meisten und stärksten Stürme, nächst ihm der Februar, JulmS, Sep tember j März uüd Mat keine. Bei Bestimmung deS Wetter- nach der Trübheit oder Klarheit des Himmel-fan den sich der klaren dießmal io bis 15 mevr al- sonst, welche den gemischten abgehen, de. ren gemeiniglich über 200 vorkommen. Die trü. s e n hielten idre gute MitteIzabl. Und da die Lrockevheit vvrwaltete, so waren auch oer trocknen Tag« fast 50 mehr, als der r r g. Nichten oder nassen. Da- Verhältniß vertrocknen zu den nassen war dieses Jahr wie 4 zu z. De meisten trüben Tage fiele» im Jänner und November; die meisten klare» im Mai. Heitere, da- ist, solche, wo inner halb 24 Stunden auch nicht rin Wölkchen am Him- met zu sehen gewesen, wurden nur ? bemerkt. Die Wittrrungövorfälle dieses Iah» re- im Ganzen lassen sich aus nachstehendem Vorrisse ersehen: Lust-