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r; HaushattunqS- und Geschichts-Kasender auf das 1809. Die Sonne tritt in das Zeichen deSSkorpionsd. 24. Tags Anbruch zw. 4 u. 5 U. TagS Avsch. ,w. 7U.8U. Mo- Sonnra- TagS jNachtS Mondwechsel rm Welnrnonat. Tvge Leytes Viertel: Sonntags den 1. Abends UM6UHV58 Miauten. St.M^St. M. Neumond : Montags den 9. früh um 8 Uhr ;o Minuten, mit einer na- i 6. 17 5- 42 n. 24 12. Z5 sichtbaren Sonnenfinsteroiß. 7 6. 27 5- Zr li. 4 12. 55 Erstes Viertel: MontagS den 16. NachtS um 2 Uhr. iZ 6- Z9 5. 2O ic>. 40 IZ. Iy Vollmond: MontagS de« 2;. Vormittags um 10 Uhr iz Minuten, 19 6. 49 5- IO 10. 20 I g. Z9 mit einer unsichtbaren Mondfinsterniß. -5 7. 1 4- 58 9. 56 »4- ZI Letztes D-ertel: Dienstags den ;r. Nachmittags um 2 Uvr ioMinuten. W.inmon. hat Zi Tage, i 2 Z 4 5 6 7 8 9 10 n 12 -Z -4 l? 16 i7 18 19 20 21 22 2Z 24 25 26 27 28 Weinmonat 1790. Der Druck der Luft wir stark, mit mehrer« schnellen Veräode- rungcn, die Luft bis zum 10. warm, nachher bis zu Ende frvstkalt, und ziemlich trocken. Bis zum io. blieb eS noch recht warm, aber nachher navm die Wärme merklich ab, daß die Nächte undMorgenEiSkälrehat ten, die zu Monats Ende auch an den Mittagen sich nicht stark vermin derte. Der Regen gab i Z. z L>o. den meisten vom 9. bis 18. Die letzte Monat^hälfre hatte fast gar keinen. Der Wind zeichnete sich durch Ab wechselung und Stärke aus; anfänglich wehete er aus Ost, daun fiel er j in Weit, und setzte sich in der vierten Woche wieder in Ost; einigemal wehete er aus Nord, in der ersten Woche schwach, in den beiden Mittlern stärker, mit einigen Stürmen, und in der letzten wieder schwach. DaS Wetter war auch an de« gewischten Tagen meist klar, in io klare«, 16 ge wischten, 5 trüben Tage«. Trockne Lage 20. regoichle n. Diemehrsten gemischten Ta-e folgten in der Mit ed.M fast ununterbrochen auf em- ander. Merkliche Ne^el am z 4.11 28. zo. zi. Die vorzüglichste Er scheinung in diesem Monat wa> wohl bas stai ke Gewitter am 8- ftüh 2 Uhr, das stärkste der in diesem Jahre vemerklea. Es schlug sehr bäufig iu den E dvoren in Bäume unv Gebäude, und rhot im Belziqschev und - gege Jürerdogkzu vielen Schaden. Auch in diesem Monat blieb die El be durchgängig nirdr g. Elbhöde zu Mittage vom l.biS gi. 05. 04. v4r- ogz. 04. ozZ. 04Z 04. oz. ozz. 04. oz^. og4. oz. 22. 2. 4- 5- ü. 7^. 6^. 4r- 4- z^. 2^- i^- iT- i. Obschon in der andern Hälfte e.M. bereits ziemlich starke Nacht fröste e- fielen, so diaderten sie doch d-eAckerbestellungeo nicht. Die trock- ve Witterung und der umgepfiugte mürbe Loden waren der Weizen-und Roagensaat ungemein günst g. «uch brr um die M tke deü vor. M. aus gesät t Roggen, den die Trockenheit zum Theil zurückgehalte« hatte, kam nun hervor. — Die weißen Rüden wurde« um die M'tte, brr weiße Kopfkohl zu Ende d.M.abgebeacht; beide waren nur von kaumm-ttel- 29 mäßiger Größe, aber erstere desto schmackhafter und weicher. Kartoffeln zo gerlethe« auch nur mittelmäßig — Auf nitdrigea Weideplätzen» beson zi ! der» in Brüchern und Waldungen, dauerte raS Grasen des Weibeviebe- bis zu Ende d. M. doch war das nächtliche Weiden der Pferde in den kalten Frostnächtea deu tragenden Stut« ten so nachtbeilig, raß man hie und da tobte zu frühzeitig gekommene Fohlen aufden Weideplätzen fand. — Die Waldmast versprach fette Schweine; Scbwarzwildvrer war bereits sehr feist, auch Hirsch, und Rebe fand man in völliger Fe ste. — Doa den Krankbelten d M. kann wenig mehr als im vorigen Mona» gefaqt ! werden. Geschwüre, äußerlich und innerlich am Mund, und Halse, kamen häufig; auch leicht» Eoljüodvrt' Sen an den Augen; 8i»brrh>ogegtn,oberaabtkrhttlschrudrKraokhkittkgar Vicht vor.