Volltext Seite (XML)
Mondwechsel im Heumonat. iS. 28 46 I Letztes Vitrtrl: Dienstags den 4. NachmittagSumr Uhr 50 Minute« 7,Z 5o 8. 13 3- 58 8- 19 4- 27. ! 7. 40 67. 55 :S8. 4 Sie Sonne t-ittlndaSZeichen deSLöwendenaz. ES i-le dr die ganze Nacht durch Dämmerung. Hcumonat hat .31 Tage Haushaltunqs- und GefLichts Kalender auf das Jahr 1809. Mo nats Tage -4 2? 26 27 -8 2Y ZS n z.- r 2 3 4 5 6 7 8 9 IS 11 IL IZ 14 15 16 17 l8 lS» Heumonat 1790. 8. 14 8. is 16. 2 . z 16. < 7- 58 15- 5« 2-^4. ii 7. 49 15- 3^ 7- ?r - 5>lNeumond: Mittwochs den 12. ÄbendS um 7 Uhr i Minute. 4 Erstes Viertel: Donnerstags den 20. früh um 8 Uhr i z Minuten. 8. 22jDollnwnd: Mittwochs den 26.NachtS um n UhraMinuten. Der Luftdruck war nicht stark, mit einigen schnellen Verände rungen, di« Luft abwechselnd kühle und heiß und trocken; zu An fänge des M. ziemlich warm; vom n. bis 19 küblere, von da bi- zu Ende warme, und zuweilen sehr heiße Tage. An Regen fielen 2 Z. und fast 4 Lin., mehr in der ersten als in der letzten Hälfie, a» den mehrstea Tagen nur wenig, der meiste am 11. Der Westwind herrschte anballend, mit mittlerer Slä'ke, d>e einigemal? in kurze Stürme überging. Das Werter war fast immer gewischt in 24 ge wischten, 6 klaren und i trüben Tagen. Trockne Tage 10, regnichie si. Die Gewuter blieben fast alle entfernt, v. z 4 56 7. Z. 14 i;. 16. 17. 28- Ly Zv. den 21. starker Regen mit Schlooßeo, den 29. Abcndö 8 sthc eine läo sticht runde weiße Feuerkugel. Die Roggenerndte ging, da am 19. trockne Witterung einfist gut von starre». Auch brr Weizen wurde gu» eingedrocht; zwar war er zum Thest ziemlich voller Brand, aber die Sturmwinde hauen die Brandkörner sehr zerrieben und ve> stiebt. Die groß? Te ste wur e bald nach dem Roggen reif, gab zwar weniger Schocke, aber voll kommene Körner. Die kleine Gerste hatte sich besser bestaubet Früh Hafer gab wenig über die AuS-aat; rer späte-e aber war recht gut und lang im Strohe. Oie tzülsenfrüchte ge stechen da, wo ste oichfao ' auf feuchtem Boden standen, nicht besser, als der Frühhafer; daejsi Stroh war ganz voller Blattläuse. Der Flachs auf hohen Aeckerni22 blieb so kurz, daß er mit der Sense abgemähet werden mußte; anei vigen Ortez, hakten die Mäuse demselben, so wie dem Getreide über. Haupt, vielen Schaden gethan. Der GraswuchS war sehr geringe. Der Milzbrand, welcher im Junius an einigen Orten Rindvieh getobter-Hane, und du hie und dabei den Schweinen eingeiisscne Bräune hörreo nun auf, da kühle und nasse Witterung rtntrat. Die Eicheln waren in großer Menge; an den Blättern der Eiche sähe man mehr Galläpfel, als jemals; und eben so häufig die Pup' per» der Schmetterlinge an alrea und jungen Obstbäumea. Die Krankheiten nahmen merklich ab; daS Wechselfieber wurde seltener, und der ScharlachauS« schlag, wie die Röthela verschwanden fast ganz, dagegen sich die Wassers und Windpocken hin und w.ever einfanden. Andere, bisher gewöhnliche Witterungskrankheitea kamen nicht häufig vor. Sonnen- lufa jUntg. TagS. I NachtS Län qe. U.M.iU.M. St.M.jSt.M