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Harrshalmngs- und Geschichts-Kalender auf das Jahr »809. 9 Die Sonne tritt in das Zeichen oeS Widders d. 21. Tags Anbruch zw 4m 5 Uhr. LaqsAbs<he»w 7». 8.U. Mo nats tag«. Sonnen« Aufg.iUnta. Lags-> Nachts Länge. Mondwechsel im Marz. UM.IU.M. St,M. St.M. i 6. Z4 5. 27 ic>. 54 IT 7 Vollmond: Donnerstags den 2. früh nm 4 Uhr 44 Minuten. 7 6. 22 5. ?9 n. 18 12. 4; Letztes Viertel: Donnerstags den y. Nachtsumo Uh« Z2 Minute». r? 6. 10 5. 51 ii. 42 12. 19 Neumond: Donnerstags den 16. früh um 5 Uhr 7Minuten. ry 6. 1 -s. 59 11. 58 12. 2 Erstes Viertel: Freitags den 24 früh um 5 Uhr 6 Mtnuten^ -5 5- 47 6 14 12. 28 11. Z? Vollmond: Freitags den zi. NachmttregS um 4 Uh« n Minute«. März 1790. Der Luftdruck war stark, mit vielen schnellen und grossen Ver änderungen, warm und trocken. Bis zum rz. waren tue Verände- r gen stark, nachher langsam. Die Temperatur bl-eb, im Ganze» genommen, recht warm, nur wenige Tage brachten etwas Frost, der stärkste den 6. Oie letzte Hälft« zeichnete flch durch angenehme war me Tage aus, von denen der 25. u. 27. den besten Frühlings- und Eommertagrn gleich wurden. An Regen fiel nur r Z. zz Lin. Ao- fange ging der Wind aus Westen, nach der Nachtgleiche aber, durch Nord in Ost, wo er bis zu Ende blieb, immer nur mit mäßiger Stärke. DaS Wetter war meistens klar, nur zeigte sich bei de« ganz klaren und sogar den heirern Tagen ein feiner trockoer Dunst in der Luft; Märzuedel waren selten und schwach. Am 26. Gewitterwol ken. Bei dem schönen Werter gab es nur r trüben, rz klare (ahn terc) 17 gewischte; und 22 trockne, 9 regnichte Tart. Ohngeachrer diesrr Monat keinen schädlichen, liegen bleibenden Scknee harte, so war doch ein einziger Tag, der 14. den Maaten ge fährlich, die er mir Schnee, Hagel und Schiagreaen bedecke«. We- vige Tage nachher labe man die Roggcnsaat dunkelbleich; sie stockte im Wachstbum und Bestauben, wurde, da nach der Hälft« b. M Frostnächre und Reqenmangck eintraren, zu Ende d. M. röthlicht, und in mittelmäßig frischen Beckern nahmen Unkräuter die Oberhand. Der Weizen hielt sich besser und gesund. Sommerroggen auf hohen r 2 ; 4 5 6 7 8 9 10 n 12 1; 14 17 18 2Q 21 22 März tzar zi Tage. 2Z 24 2? 26 27 28 29 zo Zl Sandfeldern g ng gut auf. Früberbsen und hm und wieder Lar- löffeln waren ausgrlegr. DaS Bestellen der Küchenländer hatte gu ten Fortgang. Bei den ziemlich warmen Tagen kam in nasse« war wen Gegenden das GraS schon sehr hervor. DaS Sterben der Schaafe, besonders der Jährlinge, hörte noch nicht auf. Im übrigen hatten die Schaafe ganz gute Weide. Die Gänse brüteten ab und die Jungen kamen gut aus den Eiern. Die Bienen konnten in den letzten Tage» ausstiegen, und die Blüten der Palmweiden, Rüstern und einiger Feldblumen besuchen. Lybitze kameu in genuaer Anzahl; die Kraniche um den 2s. dke Störche um den Die Schwa zdrosscln meldeten sich durch ihren angenehmen Morgen- und Abendaesang i„ den Waldungen um den >8. an; bald darauf kündigte di« Heidelerche ihr Daseyn durch ihr liebliches Singen auf den Waldbiumen an; einige Lage früher schlugen die Anken. Ewnepfen kamen schon um den ri. häufiger noch den -4. In den Karpfenteichen wurden um die Mitte d. M. die Karpfen krank; kamen matt ans vier, .'ielen sich ,um Thcil mir Händen greifen, und starben, «orzüglich die länger« und kleinere BlUt. Eben so war es ont den Karauschen und Gicbe'n. An den Hecluen bemerkte man dergleichen Zufall nickt. Die Krankheiten wurden häufiger. Die Röthcln, w?ILe sonderlich vie'e Kinder befielen ; Seitensteck- und ^ckak' lachfieber; hartnäckiger Husten und Reißen in den Gliedern Denen Mit langwierigen Krankbeike» behafteten Versouen war da« gute Wetter aber nicht günstig, vielmehr schienen sie daven mehr gelitten zu Haden