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Mondwechsel im Jänner. Die Sonne tritt in das Zeichen dss Wassermanns den 20. Tags Anbruch um 6 Uhr. Tags Abschied u. 6U. Jänner hat zr. Tag«. i- Sabbat. Adar. und GefchichtS-Kalender auf das IM 29 i i 7 19 25 Mo. mus 26 27 28 29 ;i Jüdischer Kalender. .. 556;. Schevat. i 2 4 5 Sabbat. 6 7 8 9 ic> n 12 Sabbal. 1; 14 15 Frendentag. 16 17 18 iy Sabbat. 20 21 22 -Z 24 25 26 27 8 4 5 6 7 8 S io n ir iZ 14 15 16 17 18 19 20 21 22 2; 24 Neumond;Dienstags d.i.fruh um lU.goM.mit.e.ünsichtb.Sonn.Finst. Erstes Mertel; Dienstags den 8. Abends um 6 Uhr 2 Minuten. Vollmond; Dienstags den 15. Vormittags um 9 Uhr 19 Minuten, mit einer zum Theil sichtbaren Mondfinsternis Leztes Viertel; Dienstags d. 22. Nachmittags um ; U. 32 Minuten. Neumond; Mittwochs d. gO.AH.um 7 U.48Min.mit e. uns. Son.Finß. Witterungs- und laudwirthschaftliche Bemerkungen. Jänner »786. ^ie Luft war von mittlerer Schwere, mit mehrern starken und unordentlichen Bewegungen, abwechselnd kalt und gelinde, und feucht. Zu Anfänge dieses Mo. natü war die Kalte hart, nahm am 7. merklich ab, und gieng am 8> in Thauwetter über. Dieses gelinde Wetter, sparsam mit geringem Frost vermischt, hielt bis Ende d. M. aus, und nahm fast alles Cis und Frost aus der Erde weg. Einige Tage, d. 14. 16. 25. 29 zo. waren den gelindesten Frühlingstagen gleich. D. ;te d. kälteste, d. 29. der wärmste Tag. An Regen und «Schnee fiel 2 Z. 6 Lin. der meiste den 17. West, und Südwind waren herrschend, daher die leidliche Temperatur. Die Luft war meist windig und unruhig. Den 18. gieng das Eis in der Elbe los, fror «der den 19. u. 20. wieder zusammen, bis es d. 29. d.Elbe ganz frei machte. DasWctter war meist gemischt, in 8 klaren, 14 gemischten, 9 trüben; und 15 trock nen und 16 regnichten Tagen. Die Saatäcker kamen bei dem Regen sehr unter Wasser, und bei dem abwechselnden Froste oft zwi schen zwei Eise. Für die Schaafe war die Witterung günstig, da sie auf der Weide Gras fanden. Bei dem Rindviehe schlug die Winterfütterung weniger an, und das Ster ben unter demselben, doch mehr unter den Kühen, je- doch ohne Epidemie, hörte noch nicht auf. Die Schwei, ne hielten sich besser. Gänse, Hüner und Tauben fien- gen an zu legen. Das Wildpret befand sich wohl. Die Sauen rauschten bereits ab. Die wilden Gänse sähe man schon vor der Halste d. M. in großen Schaaren von Westen gegen Osten ziehen. Am 16. höselten die Bienen. Die Krankheiten vermehrten sich einigermaassen; bei langwierige Keuchhusten, auch Röcheln. Erwachsenen Seitenstechfieber, bei Kindern . >Fe. Übersicht des Witterungözustandes und des Nohrungsstandcs im Jahre 1786. i^n den Monaten Februar, Mai, Jun. Jul. und Okt. hielt sich das Quecksilber über dem Mit- x) rei; im April und August nahe am Mittel, im Jan. März, Sept. Rov. Dez. unter Sonnen. Aufg.§ Untg Tags-j Nachts Länge.' U-M.IU.M. S.M.fSt. M. 8. 4 7. 59 7- 5; 7- 47 7- 88 z. 56 4. L 4- 7 4. 12 4. 22 7 52 8 - 8 14 '8 2; 8 44 16 8 1? 58 15 46 15 Z4 75 16