Volltext Seite (XML)
s6 Jahreszeiten. Finsternisse, i>n Jahr 1805. Uebersicht vom Jahre 1786. Von den vier Jahreszeiten, Der Anfang des Winters fallt noch auf den 22. December', 1824 früh um 6 Uhr, zz Minuten 14 Sekunden, da die Sonne in dasZci chen des Steinbocks tritt, und in Ansehung UN' fers Gesichtskreises ihren niedrigsten Stand am Himmel ,einnimmt, welches uns den kürzesten Lag und die längsteNacht bringt.^ Von die. sem Augenbl.cke fängt die Sonne an wieder höher gegen unfern Scheitelpunkt herauf zu steigen und die Tage zu verlängern, bis endlich der Winter »ach Verlauf von 12 Wochen, 4 Tagen (88 Ta gen) 19 Stunden, io Minuten, 1 Sekunde zu Ende geht. Der Frühling fängt an den 21. Marz Nachts um 1 Uhr, 4g Minuten, ^Sekunden, da die Sonne in das Zeichen des Widders tritt, und den Aeqninoctialzirkel am Himmel im Heraufstci- gen durchläuft, welches auf der ganzen Erde Tag und Nacht einander gleich macht. Von da an steige die Sonne beständig höher über den Aequiuoctialziekel gegen unfern Scheitelpunkt herauf, und die Tage werden immer länger, bis endlich der Frühling nach Verlauf von iz Wochen, i Tag, (92Tage) 21 Stunden, 54 Mi nuten, 25 Sekunden zu Ende geht. Der Sommer fängt a n den 21 Junius Nachts nm n Uh^, z? Minuten, 40 Sekunden, da die Sonne in Las Zeichen des Krebses tritt, und in Ansehung unserS Gesichtskreises ihren höchsten Stand am Himmel einnimmt, welches uns den längst en Tag und die kürzeste Nacht dringt. Von diesem Augenblicke fangt die Sonne an gegen die Aequinoctiallinie herunter zu gehen und die' Tage zu verkürzen, bis endlich der Sommer nach Verlauf von rz Wochen, 2 Tagen (yz Ta gen) 2z Stunden, 49 Minuten, 58 Sekunden zu Ende geht. Der Herbst fängt an den 2?. Septem« bcr Mittags um i Uhr, 27Minuten, z8 Sekunden, da die Sonne in das Zeichen der Waage Mit, zum andernmal den Aequinoctialzirkel am Himmel im Herabsteigen durchläuft, und abermals auf der ganzen Erde Tag und Nacht einander gleich macht. Don da an steigt die Sonne beständig mehr und mehr unter die Aequi« noctiallinir gegen Süden, und die Tage werden immer kürzer, bis endlich der Herbst nach Ver lauf von 12 Wochen, 5 Tagen, (89 Tagen) 16 ^Stunden, g2 Minuten, 52 Sekunden zu Ende Geht. zu Gesichte kömmt. In Südamerika und dem westli« ' chen Europa geht indessen der Mond auf und un ter. In unfern Gegenden ist nur der Anfang der selben vor des Mondes Untergang sichtbar. Tel uns ist der Anfang de» Finsternis um 7 Uhr Zi Minuten 47 Eck. früh. Der Mond geht bei uns etwa halb verfinstert unter früh um 7 Uhr ;4 Minuten. An sang der totalen Verfi »ste ch uag um 8 Uhr 29 Minuten 48 Sek. DasMit- rel um 9 Uhr iy Miy 21 Sek. Ende der tota len Verdunkelung um 10 Uhr 8 Min. 54 Uhr 6 Min. 55 Sek. Die dritte ist eine kleine unsichtbare Sonnenfinstern iß den zo Januar Abends. Sie ,st nur in den unbekannten Ländern deö nord westlichen Amerika sichtbar. Der Anfangist auf der Erde, um 6 Uhr 24 Min. 56 Sek, wenn die Son- trübe, yi klare, (i heiterer) 216 gem-schtc Tage; in Adüchr aufTrsckenheit und Nässe: 191 trockne 174 nasse Tage. Die mehresien trüben hatten Nsv. und Dez. nach-diesen Jan. und März; die meisten klaren (ungewöhnlich viel, 22) der April; alvdenrr der Maii und Junius. Das (Von den Finsternissen. Im Jahre 1805 ereignen sich sieben Fin sternisse, nämlich fünf an der Sonne, und zweiamMonde, wovon in unfern Gegenden nur die beiden Mondfinsternisse zum Lheil sichtbar seyn werden. Die erste ist eine unsichtbare Son- »e «finstern iß, den r. Januar des Morgens zwischen i und 2 Uhr, wobei nur ein geringer Theil des Mondhalbschattens die Oberfläche deri Erde im südlichen Eismeer unterhalb der Magella- Nischen Meerenge trift, und daselbst eine sehr kleine-.... , „ Sonnenfinsterniß verursacht. Ihr Anfang aufEek. Ende der ganzen Finsierniß um n der Erde ist um 1 Uhr 15 Minuten des Morgens, ' das Mittel um i Uhr 58 Minuten und das Ende um 2 Uhr 41 Minuten. Die zweite ist eine totale Mondfin sterniß den i; Januar des Morgens, welche in dem stillen Meere, in Nordamerika, Europa, dem »örtlichen und östlichen Asien, in ihrer ganzen Dauer