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lÄ - - '' ... - - <^^-x^>.«^..^->;_...,-,,,,.. .-,7-^7^.^ -.7 '42 Hauchaltuuqskalender. Februar. Gewöhn!iche Witterung. dem Felde arbeiten sehen. Mwiche machen auch folgende Bemerkungen die in so fern sie den Februar mit betreffen, doch anzuzeigen find, ohne über ihren Werth zu nrthei- len. So viel Nebel in diesem Monat fallen, so viel Platzregen soll im Sommer kommen. Und Was für ein Frost am aasten am Tage Petri Stuhlfeper einkrifft, dergleichen sollen nach io eirlr treffen. Wenn es denn sgsten am Tage Matthias, friert, sollen noch 40 Froste fallen. Ferner sagten die Alten: Makthais, findet er Eis, so bricht er Eis; findet er keines, so macht er eins. Wie die Witterung in den lezten Fastnachts tagen ist, so soll sie auch in den Ostertagen seyn. Wenn die Sonne am Fastnachtsdiensttage schön aufgeht, soll die Frühsaat wohl geratheu, gegebenen Ursache viel kalter aw im Januar, gen Wolf, als einen Manu im bloßen Hemde auf weil die See durch die Lange des Frostes mehr er kaltet ist. Uebrigens ist der Februar gemeiniglich nasser als der Januar, doch hat er auch mitunter schone Tage. Wenn, absonderlich zu Anfänge des Monats, so viele Thaue vor Ostern fallen, so viele Reife um Lichrmeß, sich eine allzufrühzeitige Warme sollen nach Ostern, und so viele Thaue im August einstellt, folgt gemeiniglich eine harte Kalte dar- fallen. Wenn die Fastnacht gut Wetter hat, sol- auf, die vielmals bis zu Ostern dauert. Daher len die Erbsen wohl gerathen. Noch mögen einige sagt der Landmann: Ww lange die Lerche vor Alk- obgleich «»gegründete hier stehen. Lichtmeß singt, so lange schweigt sie auch hernach. Jugleichen: Wenn es auf den Lichtmcßtag hell und schön ist, bleiot der Dachs im Loche, weil er eine Vorempfindung von noch bevorstehender Kalte habe; wenn aber nm diese Zeit ungestümes, mit Regen und Schnee vermengtes Werter cinfiele, so krieche er heraus, weil er keinen Winter mehr furchte. Die Schäfer geben auf den Lichtmesirag sehr wohl Achtung, und wenn Vormittags die Sonne scheint, so sagen sie: Sie wollen lieber Len Wolf in den Stall kommen sehen, als die Sonne. Sind nun gleich die Vorhersagungen der 1 künftigen Witterung aus der Beschaffenheit eines bestimmten Kalendertages nichts weniger als ge gründet, so ist doch so viel gewiß, daß auf schö- . . _ . . „ „ ncs und gelindes Wetter, wenn eS um diese Zeit und, wenn sie an diesem Tage früh hervorscheint, einfallt, nicht ohne Grund ein starker Nachwinter eine künftige trockne Erudte folgen, zu befürchten ist, in welchem auch die Schäfer noch lange füttern müssen. Eben darauf gründet Von diesem und dem vorhergehenden Monat sich auch die Regel des Landmanns: Wenn die hat man ein scherzhaftes Sprichwort. Bekannt- Mücken im Hornung spielen, folgt gar ein Schaaf- sterben. Oder, nach der Wärme dieses Monatö folgt öfters noch anhaltender Frost und Kälte, die den Schafercpeu nachkheilig sind. Wenn zu dieser Jahrszeit, und sonderlich zu Ende des Monatö Nordwinde wehen, so soll ein fruchtbares Jahr erfolgen. Daher der Landmann sagt: Er wolle lieber nm diese Zeit einen hungri- Von diesem und dem vorhergehenden Monat lieh nennt der gemeine Mann den Januar: den kleinen Hornung, den Februar: den großen, oder abgekürzt: den großen und kleinen Horn. Um die Neigung des Februars zur Kalte, die jedoch durch die höher steigende Sonne gemindert wird, zu bezeichnen, pflegt man von diesen beiden Mona ten zu sagen: Der große Horn, (Februar) sage zum kleinen Horn (Januar-: Hält' ich die Macht wie du, ich erfröre das Kalb in der Kuh. r ; r - r r 1 > 1 < preise der verschiedenen Bedürfnisse in» Buschbade bei Meißen. Das sogenannte Buschbad bei Meißen ver-> dankt seine Einrichtung und den Aufbau der nd-. thigen Gebäude, dem Herrn l). Luthentz, der anch^ den Badegästen mit ärztlichen Rathe beisteht. Die Heilkräfte dieses Bades sind dem Publikum be-c kamst; weniger ist es vielleicht der Preis der ver schiedenen Bedürfnisse der Badegaste. Da man cher wünscht, den etwa erforderlichen Aufwand vorher berechnen zu können, ehe er sich entschließt in ein Bad zu reisen, so ist es wohl nicht über« flüssig von dem in hiesigen Bade erforderlichen Auf wande einige Nachrichten zu geben. Der Badegast findet in den hiesigen Buschbade was er zu seinem Bednrfniß braucht, und zu sei nem Vergnügen wünscht« Die Preise sind folgende : a o L r