Volltext Seite (XML)
Von den vier Der Anfang deswincers fällt noch auf den 22sten Dezember 180z. des Nachmittags nm 5 Uhr z Minuten 12 Sekunden, da die Sonne in das Zeichen des Steinbocks tritt, und in Ansehung nn- scrs Gesichtskreises ihren niedrigsten Stand am Himmel einnimmt, welches uns den kürzesten! Tag und die längste Nacht bringt. Von diesem ! Augenblicke fangt die Sonne an wieder höher ge-! gen unfern Scheitelpunkt herauf zu steigen und die! Tage zu verlängern, bis endlich der Winter nach ! Verlauf von 12 Wochen 5 Tagen (89 Tagen) 2 Stunden 54 Minuten 4 Sekunden zu Ende geht. Der Frühling fängt an'den 20 Marz, Nachmittags um 7 Uhr 54 Minuten ib bekunden, da die Sonne in das Zeichen des Widders tritt nnd den Acquinoctialzirkel am Himmel im Heraufstei- gen durchlauft, welches auf der ganzen Erde Tag und Nacht einander gleich macht. Von da an steigt die Sonne beständig hoher über den Aegui- noctialzirkel gegen nnscrn Scheitelpunkt herauf, nnd die Tage werden immer langer, bis endlich der Frühling nach Verlauf von iz Wochen, i Tag (92 Tagen) 2i Stunden 45 Minuten 43 Sekunden zu Ende geht. ' - Jahreszeiten. Der Sommer fängt an den 21 Junius, Nach« mittags um 5 Uhr 44 Minuten 59 Sekunden, da die Sonne in das Zeichen des Krebses tritt, und in Ansehung unserö Gesichtskreises ihren höchsten Stand am Himmel einnimmt, welches uns de» längsten Tag und die kürzeste Nacht bringt. Von diesem Augenblicke fangt die Sonne an gegen die Aequinoctiallinie herunter zu gehen und die Tage zu verkürzen, bis endlich der Sommer nach Ver lauf von ig Wochen 2 Tagen (yz Tagen) izSlun, den 54 Minuten il Sekunden zu Ende geht. Der Herbst fängt an den 2Z September früh um 7 Uhr zy Minuten io Sekunden, da die Sonne in das Zeichen der Waage tritt, znm andernmal den Aequinoctialzirkel am Himmel im Herabsteigen durchlauft, und abermal auf der ganzen Erde Tag und Nacht einander gleich macht. Von da a» steigt die Sonne beständig mehr und mehr unter die Aeguinoctiallinie gegen Süden, und die Tage werden immer langer, bis endlich der Herbst nach Verlauf von 12 Wochen z Tagen (8y Tagen) 22 Stunden, 54 Minuten, 4 Sekunden zu Ende geht. Von den Finsternissen. Im Jahr 1804 begeben sich vier Finsternisse, nämlich zwei an der Sonne und zwei am Mon de, wovon in unfern Gegenden eine Sonnen- und eine Mondfinsternis) sichtbar seyn werden. Die erste ist eine sichtbare parrialelst »sndfin- sterniß, den 26 Jan. des Nachts. Sie ist in ganz Europa, fast in ganz Afrika und Asien, und im öst lichen Theile von Süd-und Nordamerika sichtbar. Der Anfang der Finsternis; ist bei uns nm 8 Uhr 4z Minuten Z2 Sekunden Abends, das Mittel um y Uhrzz Minuten 57 Sekunden, das Ende um n Uhr 6 Minuten 22 Sekunden, die Dauex 2 St. so Minuten 50 Sekunde». Die Größe erstreckt sich beinahe 5 Zoll im südlichen Theile des Mondes. Die Zweite ist eine in unfern Gegenden sicht- bare große Sonnenfinsterniß den men Februar um die Mittagszeit. Sie kömmt überhaupt ganz Europa, der nördlichen Hälfte von Afrika, in dem westlichen Theil von Asien, den nordöstlichen von Südamerika und den östlichen Gegenden von Nord amerika zu Gesicht, und wird im Atlantischen Ozcan, an den nordwestlichen Küsten von Afrika, im Mittelländischen Meer, bei den Inseln Korsika und Sardinien in Oberitalien, in Oestreich, Po len und Rußland ringförmig erscheinen. Der Aw fang der Finsterniß geschieht auf der Erde, wenn cs bei uns um y Uhr 20 Minuten Z4 Sekunden Vormittags ist, da die Sonne im Atlantischen Der nasseste Monat war der September, der allein fast 5 Zolle Wasser gab; nach ihm Juli, Febr. Aug. Unter allen Monaten bekam der Dezember die wenigste Nasse, so wenig, als weder er, noch ein an derer Monat in vielen Jahren zn haben pflegt, nämlich nur 4^ Linie. Derjenigen Tage, die loo Asse Nässe und drüber brachten, sind Zy und zwar Zo von ioc> bis-Loo, 5 von 2 bis zoo, l von z — 400, 2 von 4—500 nnd 1 von 5b Assen, nämlich der 20 Aug. der nasseste Tag-im ganzen Jahre. Nach den Monaten fallen diese Z9 Tage in der Ordnung nnd Anzahl vom Jan. bis Dez. 2. 5.1. 2. 2. z. 7. Z. 7. 4. z. o. die meisten auf den Julius und September. Der Westwind hat, wie bei uns gewöhnlich, am meisten gewehrt, und verhältnißmäßig mehr als in trocknen Jahren. Im Marz, Jul, nnd Sctobr, hatte .der Westwind stets die Oberhand, im Jan. ' und