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26 Finsternisse I8< Von den vier Der Anfang des winters fällt noch auf den 22. Dezember 1802. veS Nachmittags um o Uhr zü Minu te» 18 Sekunden, da die Sonne in das Zeichen des Steinbocks tritt, und in Ansehung unserö Gesichtskrei se- ihren niedrigsten Stand am Himmel einnimmt, wel ches uns den kürzesten Tag und die längste Nacht bringt. Don diesem Augenblicke fängt die Sonne an wieder höher gegen unser« Scheitelpunkt herauf zu stei gen und die Tage zu verlängern, bis endlich der Win ter nach Verlauf von 12 Wochen 5 Tagen (8y Tagen) I Stunde, 27 Min- zz Sekunden zu Ende geht- Der Frühling sangt an den 21. März, Nachmit tags um 2 Uhr z Mmul. ZZ Sekund, da die Sonne in das Zeichen deS Widders tritt und denAequinoctialzir- kel am Himmel im Heraufsteigen durchläuft, welches auf der ganzen Erde Tag und Nacht einander gleich macht. Don da an steigt die Sonne beständig höher über denAeguinoctialzirkel gegen unfern Scheitelpunkt herauf, und die Tage werden immer länger, bis end lich der Frühling nach Verlauf von iz Wochen, l Tag, (yr Tagen) 21 Stunden, 52 Minuten, 51 Sekund- zu Ende geht. « . oz. Ueberstcht rc. 1784»' I a h r s ; e i t e n. Der Sommer fangt an den 22. Junius Vormit- tags um 11 Uhr 56 Mmut. 44 Sekund- da die Sonne m das Zeichen des Krebses tritt, und in Ansehung un serö Gesichtskreises ihren höchsten Stand am Himmel einnimmt, welche» uns den längsten Tag und die kür zeste Nacht bringt. Von diesem Augenblicke fängt die Sonne an gegen die Aequtnocriallinie herunter zu stei gen, und die Tage zu verkürzen, bis endlich der Som mer nach Verlauf von iz Woch. 2 Tagen (yz Tagen) iz Stunden, 41 Minur. 47 Sekund, zu Ende geht. Der Herbst fangt an den 24. September, des Morgens um i Uhr, Z8 Minut. zi Sekund, da die Sonne in daö Zeichen der Waage tritt, zum andernmal den Aequinociialzirkel am Himmel im Herabsteigen durchläuft, und übermal auf der ganzen Erde Tag und Nacht einander gleich macht. Don da au steigt die Sonne beständig mehr und mehr unter dieAeguinoctial- lmie gegen Süden, und die Tage werden immer kürzer, bis endlich der Herbst nach Verlauf von 12 Wochen, 5 Tagen (89 Tagen) 16 Stunden, 26 Minuten 41 Secnnden zu Ende geht. Von den Im Jahr t Zoz. find zwei Sonnen- oder Erdfin sternisse , von denen nur eine bei uns sichtbar styn wird. Der Mond wird nicht verfinstert. Die erste ist eine bei uns unsichtbare Gonnenfin- sterniss d. 2 l. Febr. Sie ist vornehmlich aus Neuseeland, vielen Inseln des stillen Meeres, u. im mittler« Amerika sichtbar, und in einigen dieser Gegenden erscheint die Sonne total verfinstert. Der Anfang ist um 7 Uhr IZ Minuten Abends, das Ende um 0 Uhr Z4 Min «ach Mitternacht. Die totale Verfinsterung dauert Z Stunden 28 Min. Die ganze Finsterniß oder Dauer der Derweilung des Mondhalbschattens auf der Erd oberfläche 5 Stunden 21 Minuten. Die zweite ist eine sichtbare Sonnen - oder Erd- finfterniß den 17. August Vormittags, und kömmt vornehmlich in Afrika, im südlichen Asien, und dem Indischen Ozean zu G sicht, woselbst die Sonne in eini gen Gegenden zentral und ringförmig verfinstert er scheinen wird. Der Anfang ist auf der Erde um ü Finsternissen. Uhr 5 Mmut. Morgens, wenn dir Sonne in der bar barischen Wüste von Afrika aufgeht. Der Anfang der ringförmigen Verfinsterung zeigt sich beimÄufgange oer Sonne in der Gegend des weißen Vorgebirge an der afrikanischen Küste, wenn es beyunS um 7 Uhr io Minuten ist. Dir Sonne erscheint gergde-im Meridian ringförmig verfinstert an der südöstlichen Küste von Ara bien , uw y Ubr 7 Min- Das Ende der ringförmi gen Verfinsterung geschähet bei dun Untergang der Sonne im Indischen Ozean, nahe bei der Küste von Neu-Holland um 11 Uhr Z Min. Das völlige Ende oer ganzen Finsterniß erfolgt um 0 Uhr 8 Minuten ^NachmmagS, wenn oie Sonne im Irdischen Ozean > uutkrgebr. Die ringförmige Verfinsterung der Sonne dauert auf der Erde Z Stunden, ZZ Min. Die ganze Finstcrniß b Stunden Z Min. Lei uns ist der An fang um 6 Uhr ZZ Min- des Morgens, das Mittel um 7 Uhr zi Min. DaS Ende um 8 Uhr 2Z Min. Die Größe am südlichen Theile des Sonnenrandeö zZ Zoll, und die Dauer Stunde. brachte daher der geringe Landwirth sein Dich in schlech- am meisten, es gieng dahcr manches Lamm verloren, A Umständen auf die Weiden, wo es sich nur langtam west die Mutter ° wenig zu leben hatten, und zu we- «nd kümmerlich erholen konnte. Die Schaafe litten «ig saugen konnten,