struiert und daraus die Durchlässigkeit ermittelt werden. Dabei muß beachtet werden, daß der Wasserstand im Brunnen nicht unter die obere Begrenzung der wasserführenden Schicht abgesenkt wird, d. h., daß das Grundwasser in der vollen Schichtmächtigkeit dem Brunnen zufließt (Bild 2). Bild 2. Pumpversuch im gespannten Grundwasser M = Mächtigkeit der wasserführenden Schicht in m y = Druckhöhe in einem Pegel im Abstand x in m (2) Xj = 11,09 m, In x 1 = 2,40 x 2 = 5,22 m , In a? 2 = 1,65 In x ± —- In rr 2 = 0,75 Die Gültigkeit des Darcy’schen Gesetzes vorausgesetzt, ergibt sich, nach Lösung der bekannten Differentialgleichung, für die Pegel im Abstand und z 2 mit den Druckhöhen y 1 bzw. y 2 folgende Beziehung: Q • (In x 1 — In x 2 ) - yJ = - . 1Z ■ Den Ergiebigkeitsfaktor e errechnet man durch Umformung _ Q ( lnx l “ ln - r 2> __ 2 • n • M ■ \ yi y.,) Beispiel: Liegendpumpversuch Nochten Schacht II vom 2. 3. bis 7. 3.1961 Beharrungs zustand nach 5 Tagen M = durchschnittlich 10 m Q =1. Stufe = 3,4 m 3 /h = 9,5 • 10 -4 m 3 /s LP II = 118,21 müNN LPI y 2 = 116,18 müNN (?/i — Vz) = 2,03 m 9,5 • IO" 4 • 0,75 „ , £ = 2 ■ 71 • 10 ~~2/)3 = 5 ’ 58 • 10 m/8 • Bemerkungen: Dieses Verfahren der Ermittlung des Ergiebigkeitsfaktors durch Pumpver suche bis zum Beharrungszustand ist sehr aufwendig und zeitraubend. FFH: A 822