S t u r. 164 [796] baven Best der einstigen Pracht dieser uralten Farn familie überkommen haben. Schliesslich noch ein wichtiger Umstand, den ich nicht umhin kann nachdrücklich hervorzuheben ‘, dass nämlich die Marat- tiaceen während ihrem langen Leben bekanntermassen seit der Culm- und Carbonzeit bis in die Gegenwart, trotz mannig facher Modification ihrer Blattspreite und ihrer Fructilicationen, stets zu allen Zeiten Marattiaceen blieben. Subclassis II. Filices. Ordo I ‘olvjxxliaceae (???). A. Involucratae Hooker et Baker. Tribus I. Cyatheae (? ? ?). Im Gegensätze zu den im Vorhergehenden erörterten fossilen Ophioglossazeen und Marattiaceen, bei welchen deren Sporangium als Basis für meine morphologisch-systematischen Studien diente, muss ich leider die nachfolgende Erörterung mit dem Geständnisse einleiten, dass mir in keinem der noch zu erwähnenden Fälle das Sporangium der fossilen Farne als solches bekannt geworden ist, vielmehr in diesen Fällen höch stens das der Sporangien beraubte Indusium des Sorus oder Beceptaculum oder endlich ein dasselbe vertretende Phyllom vorliegt. Da nun die Familien der lebenden Farne nach Gestalt und Beschaffenheit der Sporangien umgrenzt und bestimmt werden, versteht es sich von selbst, dass die Einbeziehung der folgenden Farntypen aus dem Culm und Carbon in die Famile der Polypo- diaceen, trotz allen dafür sprechenden übrigen Thatsachen, so lange nur als provisorisch betrachtet werden müsse, bis es gelingt, ihre sichere Stellung durch die Identität ihrer respectiven Sporangien mit dem Sporangium der Polypodiaceae, respective der Cyatheae nachzuweisen. i Vergleiche in meiner Abhandlung: Zur Morphologie der Calamarien (Sitzungsb. d. k. Akad. d. \V. Bd. LXXXIII. 1S81), p. 471 den Schluss.