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Am Dimi»tag wird Wright seine Klugpersuche auf dem Tenipelhofer Felde beenden, günstige Windverhältnisse vorausgesetzt. Bon Berlin wird sich der berühmte Aviatiker nach Frankfurt begeben. Die 10. Vertreterversammlung des Kyffhäuser Bundes schickte Begrüßungstelegram me an den Kaiser, den Reichskanzler v. Bethmann-Holl- weg und vergaß auch nicht, dem Fürsten von Bülow, der unausgesetzt sein lebhaftes Interesse für das Krie- gevveveinAwesen bekundet hatte, die alte Treue und Anhänglichkeit von neuem zu erhärten. Der Kaiser sowie der jetzige und der gewesene Reichskanzler dank ten mit Telegrammen. Unter der Leitung des Gene rals der Infanterie z. D. von Spitz haben sich die Kriegerverbändc ganz gewaltig entwickelt, in den letz ten Jahren sind sie dazu übergegangen, durch großartige soziale Einrichtungen die Mitglieder noch fester anein ander zu ketten. General von Spitz hat die Krieger-, verbände als ein festes, undurchdringliches Bollwerk gegen die Sozialdemokratie aufgerichtet. — Die deutsche Lufts ch i f f e xp e d i ti o n zur Erforschung der Nordpolarregion wird, einer Meldung der „Tgl. Rdsch." zufolge, nicht vor 3 Jahren angetreten werden. Es sind natürlich umfangreiche Vorarbeiten zu er ledigen, auch wird ein besonders stabiles und leistungsfähiges Luftschiff gebaut werden müssen. — In Deutsch-Südwestafrika werden die Neger dank der Bemühungen des Gouverneurs v. Schuckmann in wachsendem Umfange für landwirtschaftliche Arbeiten gewon nen. Die ,Nordd. Allg. Ztg." berichtet darüber: In Deutsch- Südwestafrika hat das Bestreben des Gouvernements, aus den Stämmen des Nordens und des Südens brauchbare Arbeitskräfte für die wirtschaftliche Entwickelung des Schutz gebietes nutzbar zu machen, auch neuerdings wieder recht er freuliche Resultate erzielt. Im Juni zogen 1096 arbeitsuchende Ovambos nach dem Süden; zurückgekehrt sind 213. Ueber eine andere Grenzstation gingen in dem gleichen Zeiträume 526 Ovambos nach dem Süden und kehrten 59 zuruck. Auch die Heranziehung der Bondelzwarts zu geregelter Arbeit außerhalb ihrer Reservate macht befriedigende Fortschritte. Nach diesen amtlichen Feststellungen ist von einer erneuten Aufstands-Gefahr keine Rede. Bequemen sich aber die Schwarzen einmal zur Arbeit, dann schreitet die Entwickelung der Kolonie rasch vorwärts. — Rußland. Die K aise rin Al e x an d r a steht erst im 38. Lebensjahre, macht aber nach dem Berich te von Augenzeugen bereits den Eindruck einer altern den Frau. Ihre Krankheit äußert sich in einer auf weitgehende Nervenzerrüttung zurückznführenden quä lenden Schlaflosigkeit und in einer an völlige Apa thie grenzenden Melancholie. In ihrer fünfzehnjähri gen Ehe niit dem Zaren hat die ewige Sorge um das Leben der kaiserlichen Familie die einst so blühende Frau vor der Zeit alt gemacht. Der Besuch beim Kö nige von Italien wirk entweder verschoben oder vom Zaren allein abgestattet. Das letzte Wort in der An gelegenheit ist noch nicht gesprochen. § Der Ministerpräsident Stolypin whes die Generalgouverneure und Gouverneure laut „Voss. Ztg." durch Rundschreiben an, die Tätigkeit der Kriegs gerichte nach Möglichkeit einzuschränken und nur noch in besonders wichtigen Fällen Zivilpersonen durch sie aburteilen zu lassen. — Dieser Erlaß ist anscheinend auf die neuerdings bekannt gewordene Tatsache zurück- zuführen., daß die kriegsgerichtlichen Hinrichtungen mit den Jahren nicht ab-, sondern zugenommen haben. — Uecher die Tätigkeit der russischen Kriegsgerichte hat die Hauptkriegsverwaltung ei ne Statistik ausgestellt. Nach dieser wurden im Jahre 1906 nnr 236 Todesurteile,, 1907 schon 627, 1908 aber 1330 vollzogen. Die meisten Todesurteile entfallen auf den Militärbezirk Odessa, wo im Jahre 1908 859 Todesurteile gefällt wurden, darunter 105 über Sol daten uno Matrosen wegen politischer. Verbrechen. — Frankreich. Das Schwurgericht in Mont- krison verurteilte den Anarchisten Teppati, der während des Ausstandes eine Sprengbombe auf den Rauchfang einer Fcihrik in Rive de Gier gelegt hatte, zu 10 I a h r e n Zw a n g s a r b ei t. Ein Anarchist na mens Prat, der Teppati ein Buch zur Anfertigung von Bomben geliehen hatte, wurde zu 2 Jahren Ge fängnis verurteilt. — Ein Zwischenfall bei französischen Manöver n. Wie nachträglich bekannt wird, ereig nete sich während der Manöver dos 20. Armeekorps ein ernster Zwischenfall. Während des Gefechts be mächtigten sich Jäger vom 17. Bataillon in ihrem Eifer der Fahne des 153. Jnfankerie-R-egiments. Es ent spann sich ein lebhafter Kampf, in dessen Verlauf die Fahnenstange zerbrochen und die goldenen Fransen zer rissen wurden. Ein Offizier würbe verletzt; er war in Gefahr, durch die Bajonuettp der Jäger getötet zu wevden. — England. Das liberale Regierungssystem in England erscheint aufs äußerste gefährdet, nachdem jetzt sogar der frühere liberale Premierminister Ro sebery scharfe Angriffe gegen das gegenwärtige Kabi nett Asquith gerichtet und das Oberhaus aufgcfor- dert hat, mit dem Budget auch die Steuervorlagen der Regierung abzulehnen. Rosebery betonte, jetzt suche die Regierung den Grund und Boden zu besteuern, bei der nächsten 'Gelegenheit würde sie die Konsols heranziehen, und es würde bald kein Besitz mehr sicher vor der Steuer sein. Man erwartet jetzt mit großer Bestimmtheit die Ablehnung des Budgets durch das Oberhaus. Dem Brauche gemäß beantwortet die Re gierung einen derartigen Schritt der Lords mit der Auflösung des Unterhauses. Nachdem aber bereits ein Mann wie Rosebery Stellung gegen die Regierung ge nommen, ist es fraglich genug, ob diese durch die Neu wahlen eine Majorität erhalten wird. Geschieht das nicht, dann kommt ein konservatives Kabinett ans Ru der, das freilich im Punkte der Heeres- und namentlich der Flottenrüstungen den liberalen Vorgänger hoch übertrumpfen wivd. — Marokko. Dem gefangenen Prätendenten B u Hamara ergeht es jetzt wieder schlechter, nachdem sich sein Vetter von einigen Stämmen Ostmarokkos zum Herrscher hat ausrufen lassen. Der .Rhogi* wurde wieder in seinen eiser nen Käfig gesteckt, in dem er ständig von zwei marokkanischen Soldaten bewacht wird, die zur Verhütung eines Verrat- mit Ketten an den Käfig angeschlossen sind. Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 15. September. Des KindeS Engel. Am Montag abend lief ein 4 jähriges Kind auf der Brücken straße direkt zwischen die Pferde eines Kohlenwagen- hinein und kam dabei zu Fall, sodaß der schwer beladene Wagen vollständig über dasselbe hinwegging. Zur größten Freude des erschrockenen Geschirrführers sowie der Augenzeugen konnte das Kind jedoch wohlbehalten hinter dem Wagen wieder aufgehoben werden. — Eibenstock, 1b. September. Die Propheten, die für den heutigen 15. September, vormittags 10 Uhr 20 Min. den Weltuntergang erfreulicherweise wieder einmal ein bischen zu früh angekündigt hatten, können sich aber doch damit trösten, daß sie wenigstens einem kritischen Termin ziemlich nahe ge kommen sind. Seit Beginn der Woche setzten heftige Gewit ter mit wolkenbruchartigem Regen, die im Eichsfeld ganz beson ders, aber auch anderswo mancherlei Schaden hervorgerufen haben, ein und haben sich in den verschiedensten Gegenden Deutschland's, aber auch im Auslande, gezeigt. Die Bewoh ner der betroffenen Bezirke werden natürlich anders denken, wie die Wetter-Propheten, und meinen, man solle den Teu fel nicht mit Weltuntergängen an die Wand malen; auch ein solches Unwetter ist schon arg genug, namentlich wenn man, wie jetzt kurz vor dem Herbst-Anfang, mit solchen Zwischen fällen überhaupt nicht mehr rechnet. Da auch in Süddeutsch land der Wetterumschlag sich vollzogen hat, dürften die Trup pen der an den großen Manövern teilnehmenden Regimenter, denen sowieso keine geringen Leistungen zugemutet werden, ziemlich beschwerliche Tage haben. — Schönheiderhammer. Der seit 9 Jahren am hiesigen Bahnhofe angestellle Herr Eisenbahnassistent Vor werk ist unterm 1. Oktober in gleicher Eigenschaft nach Niederschlema versetzt worden. Der Postgehilfe Herr Heil mann, der seit 7 Monaten beim hiesigen Kais. Postamt in Beschäftigung stand, wurde am 12. d. Mts. in gleicher Eigenschaft nach Brundöbra versetzt, an seine Stelle trat Herr Postgehilfe Epperlein vom Postamt Niederschlema. — Dresden. Am 13. dieses Monats hat eine abermalige Auslosung Königlich Sächsischer Staats papiere stattgefunden, von welcher die 3«/o Staats- s chuld en k ass ens chesne vom Jahre 1855 be troffen worden sind. Die Inhaber der genannten Staatspapiere werden hierauf noch besonders mit dem Hinzufügen aufmerksam gemacht, daß die Listen der gezogenen Nummern in der .^Leipziger Zeitung", dem „Dresdner Journal" und dem „Dresdner Anzeiger" veröffentlicht, auch bei sämtlichen Bezirks steuereinnah- men, sowie bei allen Stadträten, Bürgermeistern und Gemeindevorständen des Landes zu jedermanns Ein sicht ausgelegt werden. — Leipzig, 12. September. Eine schwere Verbren nungskatastrophe hat sich gestern gegen Mittag in Leipzig- Lindenau in dem Hause der Familie Walczak zugetragen. Die 19jährige Tochter Marie war am gestrigen Vormittag in der Küche damit beschäftigt, in einem großen Topf Fett aus zubraten. Durch den stark geheizten Ofen war während der Abwesenheit des Mädchens das Fett zum Üeberlaufen ge kommen und hatte Feuer gefangen. Als man das bemerkte, stand bereits der ganze Topf in Flammen. Auf die Rufe des Mädchens eilte der Vater, der etwa 58 Jahre alte Ar beiter Walczak, zu Hilfe. Der Mann, der sich nur in Unter kleidern befand, beging die Unvorsichtigkeit, einen Topf mit kaltem Wasser in das brennende Fett zu gießen. Im näch sten Augenblick spritzte das brennende Fett in mächtigen Feuergarben nach allen Seiten durch den Küchenraum. Der bedauernswerte Mann glich sofort einer Feuersäule. Mit größten Anstrengungen gelang es ihm, sich die brennenden Klei dungsstücke vom Körper zu reißen. Die 19jährige Tochter Marie, die dem Vater in die Küche nachgeeilt war, um ihn zu warnen, wurde mit ihren Kleidern gleichfalls von den Flammen ergriffen. Ebenso die Mutter und eine 16 Jahre alte Tochter. Die Verbrennungen, die die erstgenannten drei Personen davongetragen haben, sind furchtbar. Walczak ist am ganzen Körper vom Kopf bis zu den Füßen verbrannt; die Tochter Marie hat schwere Brandwunden am Kopf und an den Armen erlitten. Frau Walczak hat Brandverletzungen am Kopf, im Rücken und an den Händen davongetragen. Die Verletzungen der 16 Jahre alten Tochter sind weniger schwer; sie befinden sich am linken Arm. Verletzt wurde fer ner ein zehnjähriger Knabe, der auf dem gleichen Korridor neben den Walczakschen Eheleuten wohnte. Walczak liegt im Krankenhause sehr schwer darnieder; nach einer heutigen Meldung ist er seinen Verletzungen bereits erlegen. Bei der 19jährigen Tochter Marie ist dagegen Hoffnung auf Erhal tung des Lebens vorhanden. Das Schicksal der so schwer heimgesuchten Familie ist ergreifend. Um so mehr, als keines der Glieder in der Lage ist, jetzt für den Unterhalt der Fa milie zu sorgen. — Leipzig. Der vor kurzem verstorbene Herr Hein rich Flinsch hat für das Museum der bildenden Künste und das Museum für Völkerkunde je 10000 Mk. vermacht. Der Rat hat diese Vermächtnisse mit wärmstem Danke an genommen. — Buchholz, 13. September. Die hiesig« Po lizei hat nachträglich die eigene Tochter der Gutsbesitzer Kreherschen Eheleute als Brandstifterin ermit telt, welche das elterliche Bauerngut im November 1907 und im April 1909 an gezündet hat. Jin ersteren Falle brannten Wohngebäude, Stallung und Scheune bis auf die Umfassungsmauern nieder; bei dem Feuer in diesem Jahre brannten Stallung und Scheune aus. Das Vieh konnte in beiden Fällen gerettet warben. , Das zu sv schwerer Verbrecherin gewordene Mädchen steht im 13. Lebensjahre und wird,, weis es damals noch nicht strafmündig war, wegen der ersteren Brandstif tung nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Was die Unglückselige veranlaßt hat, zweimal das Elternhaus über den Köpfen von Vater und Mutter im Brand zu stecken, darüber vermag sie keinerlei Auf klärung zu geben. — Oelsnitz. Vor kurzem kam es hier zwischen Grenzbeamten und Schmugglern zu einem blutigen Zusammenstoß, b«i welchem- der Gutsbesitzer Robert D Unter, Hände legte, sandti nant E lautet M in Dei leien 't volle p die Ja den H war, n cherlei Druck Wolksg Aufsta den he wach d zum A Dü der Ko dort, e festgeh. sich do Di Roßbach aus Bergen schwer verletzt wurde. Als letz ter Akt dieses Vorfalles ging qm Freitag hier die Ver- Versteigerung der von der Gvenzzollbehörde wegen Schmuggelverdachtes beschlagnahmten Ochsen vor sich. Die stattlichen Tiere erzielten einen Verkaufspreis von 1150 Mark- — Markneukirchen, 13. September. Durch Organe der Staatseisenbahuvemvaltung und des Kö nigs. Finanzministeriums erfolgte gestern die Prüf ung der neuerbauten Eisenbahnlinie Mark- n eukir ch en - Siebenbrunn-Markneukir chen (Stadt) und des nunmehr fertiggestellten zweiten Gleises Adorf i. B.-Markneukirchen (Stadt). Von Adorf i. V. wurde ein Sonderzug bis zum End punkte der neuen Linie benutzt. Boi der Fahrt wur den alle Anlagen und Einrichtungen der betr. Bahn strecken einer eingehenden Prüfung und Besichtigung unterzogen. — Kleine Mitteilungen aus Sachsen: Der Wild- und Feinkosthändler August Köhler in Zwickau stürzte am Montag nachmittag beim Prüfen der Säugpumpe einer Eismaschine kopfüber in einen Auszugsbrunnen von geringem Durchmesser. Er konnte sich nicht wieder herauS- helfen und erstickte, ehe Hilfe kam. — Ein junger Tierarzt hat sich am Montag in Zwickau in der Wohnung seiner Eltern eine Kugel in den Kopf gejagt. Er wurde noch lebend in eine Krankenanstalt gebracht. — Die schwer krank darniederliegende Frau eines Gewerbetreibenden B. in Stollberg sprang am Montag abend kurz nach 8 Uhr im Fieberwahn 2 Stock hoch in den Hof hinab. Die be dauernswerte Frau wurde mit schweren Verletzungen aufge hoben.—Die neue Bahnlinie Kieritzsch—Groitzsch—Pegau wird am 1. Oktober d. I. in Betrieb genommen. — Falsche Hundertmarkscheine. Je ein gefälschter 100 Mark -Schern wurde sowohl an der Reichsbank in Schmölln wie an der Reichsbank in Döbeln angehalten. Die Fälschung ist so geschickt, daß sie nur bei genauer Prüfung erkannt wird. Also Vor sicht. Bekanntlich sind auch Reklamezettel, die Papier geld ähneln, verboten. Gegen diese Bestimmung wird oft genug noch g efehlt; wenn ditz Fälle straffrei aus gehen, so liegt das eben daran, daß, wo kein Kläger ist, auch kein Richter ist. Immerhin sei mitgeteilt, daß kürzlich eine Berliner Firma zu Geldstrafe verurteilt wurde, weil sie auf der einen Seite eines Reklamezettels einen amerikanischen Dollarschein nachgebildet hatte. — Eine Presseabteilung beim sächsi schen Ministerium. Vom König!. Sächs. Mini sterium des Innern wivd mitMteilt: „Nachdem ver schiedene Herren der Presse dem Herrn Minister des Innern den Wunsch zu erkennen gegeben haben, sich an einer bestimmten Stelle im Ministerium regelmäßig Informationen holen zu können, ist Herr Geh. Re gierungsrat Krug von Nidda von dem Herrn Minister mit der Erteilung solcher Auskünfte beauftragt worden. Die sächsischen B ahn h o f s w ir t e haben nm Wiedereinführung, des Abrufens in den Warte sälen gebeten, weil die Einstellung des Abrufens nicht nur unpraktisch, sondern auch eine große Schädigung der Bahnhofswirte sei. Sehr viele Reisende besuch ten überhaupt die Wartesäile nicht mehr, weil sie fürch teten, infolge des Nichtabrufens die Züge zu verpas sen. Die Generaidivektion hat das Gesuch einstwei len abgelehnt, jedoch betont, hie Prüfung deu Ange legenheit im A!uge behalten zu wollen. — Unter dem Namen ,Auto-Liga Sachsen* hat sich eine Vereinigung von Dresdner Sportsfreunden gebildet, die vor allen Dingen alle Auswüchse im Automo- bilismus, z. B. die wilden Fahrer, bekämpfen will. Weiter will die neue Vereinigung die verschiedenen Mißstände ab stellen, die sich im Laufe der Zeit im Kraftwagenverkehr ein gestellt haben, sowohl auf Seiten der Kraftwagenfahrer selbst, als auch auf feiten des Publikums, der Gemeinde und deren Organe. — Der An kunfts stempel. Die auf Anregung der sächsischen Regiemng von der Dresdner Handelskammer veranstalteten Ermittelungen ergaben, daß der Ankunfts stempel in Bayern ebenso wie im übrigen ReichSpostgebiet mit dem 1. April d. I. zwar fortaefallen ist, daß er aber in der Schweiz, in England und in Frankreich nach wie vor in Geltung steht. - Hasenseuche. Seit einigen Tagen mehren sich im Vogtlands die Anzeichen, daS unter den Hasen in Flur und Wald eine Seuche' ausgebrochen ist, der diese Tiere massenhaft erliege'n. So wird aus Adorf berichtet, daß in den letzten Taget! mehr ass ein, Dutzend einge-s gangener Hasen ahf den städtischen Jagdparzellen Kes- sel-Schadendeck-Sorg gefunden worden seien. Bei der an einigen Hosen vavgonoMmenem Sektion konnte festge stellt wenden, daß sine starke Entzündung der Verdau ungswerkzeuge, bqsonjders des Magens, des Darmes und der Leber vorlag, und daß diese als Todesursache an- zu sehen ist. Daß es sich um eine akute schwere Darm- kvankhsit Handelt, geht dapaus hervor, daß erst seit einigen Tagen frisch oingegangene Hasen gefunden wer den. , — Die Pilz ernte, die in diesem Jahre nach Mitteilungen von Kennern einen reichen Ertrag liefern sollte, wird von Sammlern kaum als eine Mittelernte bezeichnet. Ein abschließendes Urteil kann man zwar noch nicht abgeben,, da die Ernte, günstiges Wetter vorausgesetzt, mitunter bis Ende Oktober anhält. Nach dem aber die Hauptpilzmonabe schwache Erträge ge liefert haben, wird sich an dpm Ergebnisse nicht mehr viel ändern. Per Michi getreu. Bon ». v. Ltlirncron. <Sl. Fortsetzung.! Der schrille Pfiff der Lokomotive unterbrach seine Worte, der Zug setzte sich in Bewegung. Hassos Ant wort verstand der junge Offizier nicht mehr, er hörte nur den Schlußsatz — rin Hurra unserer Schutztruppe. — Das genügte ihm. Aus Las Palmas, wo depWoer,mann-Dampfer an- - te s voi panie rückt w W Horden Farm ei Kinder: niedeyg Eb zwei bi posten Bo vor Wi die Ba Militär Besatzu Widerst kommer De Sporn Lande auf den sich auc ren. S Treue Deutsch Au sturm i Geselle! plünder Wo hältnisi mit Wei war gile Male m das He legtes, s war ein der alle werden Wü eine star er einjfa rechtzeit ten köni erreicht, Deckung Glü nichts, i Hunger glutrot, deuten t Besitztun Ann den. 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