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den Einwand von sozialdemokratischer Seite, daß die Untersuchung von Beamten geführt sei, die alle mitan geklagt sind, und daher nicht genüge, erwiderte der Staatssekretär: Es ist nichts versäumt und alles aufs gewissenhafteste nachgeprüft worden Glaubt uns der Abgeordnete Severing nicht, dann soll er seine Behaup tungen außerhalb dieses Hauses wiederholen, damit der Wahrheitsbeweis vor Gericht geliefert werden kann. Die Redner der bürgerlichen Parteien bezsichnetem ein stimmig die Angelegenheit durch den gebotenen Nach weis für den Reichstag als erledigt. Sachsen zu den Schiffahrtsabgaben. Au der vom „Schwäbischen Merkur" verbreiteten Nach richt über d>ie in Sachen der Schiffahrtsabgaben in Berlin ubgahaltenen kommissarischen Verhandlungen wird von berufener Dresdener Stelle mitgetoilt, daß daran auch sächsische Vertreter unbeschadet des sonst eingenommenen prinzipiellen Standpunktes teilgenom men haben. Der Verlauf werde auch in Dresden in soweit als befriedigend bezeichnet, als ein wesentlich größeres Verständnis für die Schwierigkeit der Durchs sührung des ganzen Gesetzentwurfs und für die Größe der Sachsen drohenden Schäden auch in Berlin Platz zu greifen scheine. Ob es freilich gelingen werde, die Vorlage so zu gestalten, daß Sachsen ihr werde zu stimmen können, sei noch nicht abzusehen. Zur Brüsseler Weltausstellung wird, wie der „B. ,L.-A." erfährt, die Regierung zwei Par- seval-Ballons entsenden. Beide Ballons sollen an den in Brüssel während der Weltausstellung geplanten Wettfliegen teilnehmen. Deutsche Kolonien. Gouverneur von Schuckmann war bei seinem Abschied Non Windhuk der Gegenstand herz licher Kundgebungen der Kolonisten. Man bildete Spa lier, und auf den Bergen wurden prächtige Feuer ent facht. Frankreich. UltimatumFrankreichsanMulay Ha ft d. Wie es scheint, ist die französische Regierung nicht gewillt, sich noch länger von Mulay Hafid Hinhalten zu lassen, denn sie hat an ihn eine energische Auffor derung in Form eines Ultimatums gerichtet, nunmehr endlich eine Antwort in der Anleihe-Angelegenheit zu geben. Die französische Note wird in einigen Tagen in Fez eintreffen. Wenn auch diese letzte Aufforderung nichts fruchten sollte, so wird der Minister des Aeußern den Algeziras-Mächten bekannt geben, daß sich Frank reich gezwungen sehe, zu Zwangsmaßnahmen gegen den Sultan zu schreiten. Zunächst würden dann die Zolleinkünste von Casablanca mit Beschlag belegt wer den. Man hofft indessen in den Pariser maßgebenden Kreisen noch immer, daß Mulay Hafid sich schließlich doch zu einer Antwort verstehen werde, deren Eintref fen in Paris Anfang März erwartet wird. Natür lich würde Frankreich vorher die französische Kolonie in Fez in Sicherheit bringen. Holland. Haag, 18. Februar. Von einer Seite, welche keinerlei Zweifel übrig läßt, ist der „Nieuwe Courant" ermächtigt, die neuerdings ausgestellte Behauptung daß die Königin-Mutter den angeblichen Brief ei nes auswärtigen Monarchen erhalten habe, von welchem in den letzten Tagen die Rede war, aufs bün digste für unwahr zu erklären. England. Die Lage in England. Die Tage des li beralen Ministeriums Asquith scheinen gezählt zu sein. Der Premierminister hat trotz aller Bemühungen vom Könige die Ermächtigung zur Einschränkung des Veto rechts des Oberhauses nicht erhalten können. Iren und Sozialisten aber versagen dem Kabinett ihre Un terstützung, wenn es nicht sofort, unter Entlastung des Budgets durch eine Anleihe, den Kamps gegen die Lords beginnt. Ohne die genannten Parteien ist die nummerische Ueberlegenheit der Liberalen,, die 274 Ab geordnete gegen 273 Konservative zählen. Afrika. In Abessinien ist, wie schon des öfteren klar gelegt, mit dem Verfall der Macht des todkranken Kai sers die gute Zeit für die Deutschen dahin. Jetzt wurde auch der Leibarzt Meneliks, Dr. Steinkühler, von der zurzeit allmächtigen Kaiserin ausgewiesen. Die Anweisungen Dr. Steinkühlers zur Behandlung des kranken Monarchen waren in letzter Zeit garnicht mehr befolgt worden. China. Die Meuterei. Nach einer Depesche des „Newyork Herold" aus Canton sind die Meuterer durch die Regierungstruppen in die Berge 15 Meilen östlich von Canton getrieben worden. Die Meuterer haben aus dem Wege dorthin alle Dörfer verbrannt und ge plündert. Auch die Eisenbahnstation in der Nähe von Wampoa wurde in Brand gesteckt. Man glaubt, daß die Meuterer nur noch wenig Munition besitzen. Die kaiserlichen Truppen unter Admiral Li haben die Ober hand. Der japanische Truppeninstrukteur wird Can ton verlassen und am heutigen Sonnabend über Shang hai nach Japan zurückkehren. Lokale und sächsische Nachrichten — Eibenstock, 18. Februar. Bei der im hiesigen Amtsgerichte heute angestandenen Zwangsversteigerung der Tafelglasfadrik Firma VSth u Barth G m. d. H WeiterSglaShü ire wurde das Höchstgebot von den Carlsfelder Gtashütten-Werken in CarlSfeld abgegeben, weiche gutem Vernehmen nach beabsichtigen, die zum Erliegen gekommene Wetter« üaShütter Fabrik wieder in Betrieb zu setzen und mit den Carlsfelder Werken zu ver schmelzen Eibenstock, 19. Februar. Eine Diebes bande suchte am Mittwoch abend unsere Stadt heim. Aus dem Hausflur wurde Herrn Schuihmachermeistey Schuldes eine eben erst angekommene Kiste Schuhcreme gestohlen und dem Konsumverein, dem ebenfalls ein Besuch abgestattet wurde, entwendete man eine Kiste Schokolade. Um den Raub nun besser fortschaffen zu können, hieß man noch den Rodelschlitten der Witwe Händel mitgehen. Ms am gleichen Abend ein hiesiger junger Kaufmann die Schönheider Straße hinaus ging, sah er bei dem voriges Jahr abgebrannten sogenann ten „Siechhause" einige Männer mit einem beladenen Schlitten hantieren, was den jungen Mann veranlaßte, zurückzugehen, um einige nachkommende Personen zu erwarten. Als die Diebe der Verfolger ansichtig wur den, suchten sie schleunigst das Weite, und es war so leider nicht möglich, ihre Persönlichkeit festzustellen, doch wird vermutet, daß es drei Handwerksburschen, die in der Herberge übernachteten, gewesen sind. Poli zeiliche Ermittelungen sind bereits im Gange. — Eidenstock, 19. Februar. Wie uns das ameri- konische Konsulat Plauen bekannt gibt, bleibt am DienStaa, den 22. Februar wegen des amerikanischen Feiertage? (Washington s Birthdoy) das Bureau in Plauen geschlossen. — Dresden, 18. Februar. Es ist beabsichtigt, mit der Volkszählung am 1. Dezember eine allgemeine deutsche Wohnungszählung zu verbinden. — Leipzig, 17. Februar. Am Nachmittag stattete der König der 2. höheren Schule für Mädchen nebst Lehre rinnenseminar einen Besuch ab. Beim Eintritt in das Haus wurde der König mit einem Hoch auS dem Munde von Hunderten junger Mädchen begrüßt. In der Aula fand zu Ehren des königlichen Besuches ein AktuS statt, bestehend in einem Chorgesang und zwei Deklamationen. Der König verabschiedete sich sodann von den Schulleitern und den Schülerinnen in huldvollster Weise. Gegen '/,4 Uhr traf der König zwecks Besichtigung im neuen Gebäude der Leip ziger Lebensvei stcherungsgesellschaft ein. Hier unternahm der Kö nig einen Rundgang durch die Bibliothek, Archiv, TresorS usw., um dann, nachdem er wiederholt seinen Dank und seine Freude über das Gebotene ausgesprochen hatte, die Fahrt nach dem Königlichen Palais anzutreten. Den Schluß der festlichen Veranstaltungen bildete der Besuch des Gewand- hauskonzerteS. In dem neuen Konzerthaus an der Beet- hovenstraße hatte sich eine illuftre Gesellschaft in größer Toi lette versammelt. Beim Eintritt des Königs wurde er von der Festgemeinde mit einem dreifachem Hoch begrüßt. Das von Prof.ssor Arthur Nickisch geleitete Konzert bot einen er lesenen Genuß. Vom Gewandhause fuhr der König nach dem Bahnhof, um nach Dresden zurückzukehren. — Leipzig, 18. Fetruar. Die „Leipz. N. N." melden: Heute nachmittag wurden in der Pleiße in der Nähe der Raschwitzer Brücke die Leichen eines jungen Mannes und eines jungen Mädchens zusammenpebunden aufgefunden. Es handelt sich um den in den zwanziger Jahren stehenden Barbier Kurt Beier und um daS Dienstmädchen Elisabeth Moy Krankheit des Mädchens soll die Veranlassung zu dem unglücklichen Ende des Liebespaares gegeben haben. — Leipzig, 18. Februar Der Kriminalpolizei gelang es, eine aus 6 Köpfen bestehende Einbrecherbande zu ermitteln und dingfest zu machen. — Annaberg, 17. Februar. Auf freien Fuß gesetzt wurde der in Geyer feftgenommene und nach hier überge führte Arbeiter. Er war bekanntlich zu der Mordaffäre ver nommen worden. — Wolkenstein, 18. Februar.?^Im nahen S'recke- walde sollte morgen die Hochzeit eines Annaberger Bahnar beiters mit einem hiesigen Mädchen staltfinden. Leider wird der Bräutigam seit einigen Tagen vermißt. Er hat sich mit der Angabe entfernt, sich nach Wolkenstein begeben zu wollen, ist dort aber nicht eingetroffen. — Grünhain, >7. Februar. Der als vermißt ge meldete Schulknabe Stemmler ist heute von Eibenstock aus der hiesigen Bezirksanstalt wieder zugeführt worden. Stemmler war am Sonnabend von Grünhain aus nach Zwönitz und von dort nach Lößnitz gegangen. Die Nacht zum Sonntag will er in einer Scheune zugebracht haben. Am Sonntag hat er sich nach Aue begeben, und am Abend ist er dann von einem dortigen Schutzmann zur Wache ge bracht worden, von dort aber wieder entwischt. Er ist dann in der Nacht durch den Wald nach Bockau gegangen und schließlich bis Eibenstock, unt. Bahnhof, gekommen, wo ein Eisenbahn beamter auf ihn aufmerksam wurde und die Eibenstocker Polizei benachrichtigte. Die nöiige Nahrung hat er sich er bettelt. Gesundheitlich hat der Knabe keinen Schaden genommen. DcutsAr Reichstag. Sitzung vom 18. Februar. Der Reichstag lehnte am Freitag den Toleranz- Antrag des Zentrums nebst einem Zusatzantrag der Sozialdemokraten ab, nahm die Erklärung entgegen, daß der Reichskanzler die sozialdemokratische Inter pellation wegen der Wahlrechtsrede am Sonnabend be antworten werde und eröffnete die allgemeine Aus sprache über den Etat des Reichsamts des Innern. Abg. Mayer-Kaufbeuern (Ztr.) wies auf die wirt schaftliche Entwicklung Deutschlands 'hin. Einer Be aufsichtigung und Regelung bedürfe das Kartellwesen. Staatssekretär Delbrück wies auf den Zug des So zialismus und der Konzentration hin, der seit 25 Jahren durch das Reich gegangen sei. Am verderblich sten sei die Entwicklung für den selbständigen Mittel stand gewesen. Es müsse immer darauf hingearbeitet werden, die Kluft, die das deutsche Volk in zwei Teile zerrissen habe, nicht zu vertiefen, sondern zu über brücken. Ein leistungsfähiger, selbständiger Mittelstand müsse erhalten bleiben. Er werde bestrebt sein, die Wege seines Vorgängers weiter zu gehen. Abgevrdn. Pauli-Potsdam erklärte seine Abneigung gegen den Hansabund. Er fordere, daß die Industrie zu den Kosten der Handwerker-Ausbildung beizutragen habe. Abg. Fischer (soz.) entfachte stürmische Heiterkeit, als er verkündete, die Sozialdemokratie wolle die Ver hältnisse auf Erden so gestalten, daß die Arbeiter cs im Himmel nicht besser haben könnten. Abg. Linz (Rp.) forderte ebenfalls Schutz für das Handwerk. Sonn abend 11 Uhr: Interpellation wegen der Wahlrechts rede des Reichskanzlers und Etat des Reichsamts des Innern. Schluß -V,7 Uhr. Sächsischer Landtag. U. Dresden, 17. Februar. Erste Kammer. Präsident Dr. Graf Vitzthum von Eckstädt eröff net die Sitzung, zu der auch Prinz Johann Georg erschienen ist, um 12 Uhr- Nach Vortrag der Regiist- rande bewilligt die Kammer nach der Regierungsvor lage vom ordentlichen Etat die Kap. 58, Landesgrenze, mit 18500 Mark (Referent Kammeüherr Dr. Sah rer von Suhr-Dahlen), 69, Statistisches Landesamt (der selbe Referent) mit 15 510 Mark Einnahme und 281576 Mark Ausgabe, 17, Landeslotterie (Referent Geh. Kom merzienrat W aen tig-Zittau) mit 50204000 Mark Einnähme und 45 540 361 Mark Ausgabe, ebenso Titel 14 des außerordentlichen Etats, 1300000 Mk. (Schluß rate) für Umbau des Bahnhofes Zittau (Referent Dr. von Wächter). Den Rest der Tagesordnung bildeten Petitionen, die in Uebereinstimmung m5t Beschlüssen der Zweiten Kammer erledigt wurden. Nächste Sitz ung am 18. Februar: Etatsachen. Zweite Kammer. Aus der Tagesordnung ste hen die drei Anträge auf Reform bezw. Aufhebung der Ersten Kammer, die aus Vorschlag des Direktoriums gemeinsam behandelt werden. Abg. Günther be gründet zunächst den freisinnigen Antrag, der lautet: Die Kammer wolle beschließen, die König!. Staatsre- gierung zu ersuchen, der jetzigen Ständeverfammlung baldigst einen Gesetzentwurf vorzulegen,, mit welchem eine Reform der Ersten Ständekammer entweder im Sinne des Verfassnngsgesetzes vom 15. November 1848 oder in der Richtung hin, daß allen größeren Berufs gruppen in angemessener Zahl Sitz und Stimme in der Ersten Kammer eingeräumt wird, vorgeschlagen und noch im Lause der gegenwärtigen Session zum Abschluß gebracht werde" Redner führt u. a. aus, feit dem Jahre 1831 sei die Frage, ob für unser Land das Ein oder Zweikammersystem am zweckmäßigsten sei, nicht zur Ruhe gekommen. Wir sind von Anfang der Meinung gewesen, daß das Einkammersystem das richtige ist. Der sozialdemokratische Antrag bewegt sich auch in dieser Richtung und wir werden für ihn stimmen. Zum mindesten aber sordere seine Partes daß die Regierung sich auf den Boden des Verfassungs gesetzes vom 15. November 1848 stelle. Sollte dies ab gelehnt werden, so müsse er darauf bestehen, daß allem, größeren Berussgruppen in angemessener Zahl Sitz und Stimme in der Ersten Kammer eingeräumt wür den. Hierauf begründete der Abg. Hettner folgendem nationalliberalen Antrag: „Die Kammer wolle be schließen, die König!. Staatsregierung zu ersuchen, der Ständeverfammlung noch in der gegenwärtigen Tagung einen Gesetzentwurf vorzulegen, der a) in der Zusam mensetzung der Ersten Kammer den seit dem Erlasse der Versassungsurkunde eingetretenen wesentlichen Ver schiebungen in den wirtschaftlichen und sozialen Ver hältnissen des Landes Rechnung trägt, indem er vor al len Industrie, Handel und Gewerbe ein verfassungs mäßiges Recht auf eine ihrer gegenwärtigen Bedeu tung entsprechende Vertretung in der Ersten Kammer einräumt und ihr je einen Vertreter der Rechtspflege der Heilkunde, des Unterrichtswesens und der tech nischen Wissenschaft als für die Durchführung der staat lichen Aufgaben besonders wichtiger Gebiete zuführt, für alle diese der Ersten Kammer neu einzufügenden Mitglieder eine Wahl vorsieht, und zugleich bei der Vertretung des Grundbesitzes die Zphl- der Wahlbe rechtigten und Wählbaren durch Berücksichtigung des städtischen und des kleineren ländlichen Grundbesitzes erweitert, b) demgemäß das für die Wahlen zur Ersten Kammer geltende Gesetz, die Wahlen für den Land tag betreffend, vom 3. Dezember 1868 ergänzt und abändert, es auch gleichzeitig in seinen Bestimmungen dem Wahlgesetze für die Zweite Kammer der Stände versammlung vom 5. Mai 1909 anpaßt". Abg. Hett- ncr führt aus, dem freisinnigen Anträge könnten seine Freunde nicht zustimmen, weil der erste Teil nicht lo gisch sei und der zweite Teil einen Bruch der Ver fassung bedeute. Die Nationalliberaleu wollten im Gegensatz zu den Freisinnigen, daß die Erste Kammer keine Berufsorganisation sein solle. Sie wünschen bei aller Anerkennung der Bedeutung der Landwirtschaft eine stärkere Vertretung von Industrie, Handel und Gewerbe, sowie eine größere Berücksichtigung des mitt leren Bauernstandes. Hierauf begründet Abg. Riem folgenden sozialdemokratischen Antrag: „Die Kammer wolle beschließen, die Königl. Staatsregierung zu er suchen, der Ständeversammlung noch in dieser Tagung einen Gesetzentwurf vorzulegen, nach dem die Erste Kammer aufgehoben wird". Redner verlangt, daß die Erste Kammer, dieses Ueberbleibfel einer längst ent schwundenen feudalen Zeit, ganz von der Bildfläche ver schwindet. Hierauf nahm Staatsminister Graf Vitz thum von Eckstädt das Wort und erklärte, die Re gierung hätte im Jahre 1905 den Entwurf eines Ge setzes vorgelegt, das die Reform der Ersten Kammer bezweckt hätte. Mit diesem Entwürfe, in dem sie sechs neue Mitglieder aus Handel, Industrie und Gewerbe vorgeschlagen hatte, hätte die Regierung das Aeußerste bezeichnet, was an Reform der Ersten Kammer zuläs sig wäre. Da dieser Gesetzentwurf von der Zweiten Kammer 1905 abgelehnt worden wäre, wäre das Ge setz gescheitert. Ueber das Maß dieses Entwurfs könnte die Regierung nicht hinausgehen Sie müßte deshalb die vorliegenden Anträge ablehnen, zumal die An träge außerordentlich unbestimmt gefaßt wären. Die Regierung müßte zudem abwarten, welche Stellung die Erste Kammer einnehmen würde. Abg. Opitz (kons.) ist mit seinen Freunden der Meinung, daß der glänzend entwickelten Industrie alle Rechte gewährt werden müs sen, auf die sie nach ihrer Bedeutung Anspruch hat, seine Freunde gingen aber bezüglich des Weges, auf dem dieses Ziel zu erreichen sei, mit den National liberalen auseinander. Seine Freunde würden aber der Verweisung der vorliegenden Anträge an die Ge setzgebungsdeputation zustimmen und sie dort einer wohlwollenden Erwägung unterziehen Abgeordne ¬ ter Li ÄusfÜI die Er! ein Ze Spie punkt nung, werde, zu bri: noch t ^kons.), Hv i e An *Anträk putatic tion d< Dienstc wird o trage Hebung die Ver tag bet Kren, bandes als dn Novem und di gehilfei Feier t zu lass Kammc Maure Entschö lassen i tag, vo Angehöl Blibenic Kind ar Kem Kii Lod in der oc Für die glückter (erlichen die Hoö lee, die Danzig, der Adr DaS G Unterste dank üb starker < und me die Ma! leise gesc «ei» war» steh« ahm Heu uon nack stcrr Höchst Fre, r wozu erx stark Frer