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Afrika. Kämpfe in Soma lila nd. Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus" aus Aden haben 2500 im Solde des Mullah stehende Reiter den Stamm der Miidjertins in Somaliland angegriffen, eure Stadt zerstört, viele Leute getötet, und 14 000 Kamele geraubt. Die Reiter des Mullah verloren 40 Mann und 90 Pferde. Lokale und sächsische Aachrichten — Eibenstock, 18. Februar. Am Donnerstag vergangener Woche hat sich im Turnverein Eibenstock auch eine Sängerabtei lun g gebildet. Wir wünschen ihr ein fröhliches Gedeihen. — Dresden, 17. Februar. Die Zweite Kammer verhandelt heute über drei Anträge der Freisinnigen, Natio- nallibcralen und Sozialdemokraten auf Reform bezw. Aufhebung der Ersten Kammer. Nachdem die drei Anträge begründet worden waren, erklärte Staalsminister Graf Vitzthum von Eckftädt, die Regierung hätte im Jahre 1905 den Entwurf eines Gesetzes vorgrlegt, das die Reform der Ersten Kammer bezweckt hätte. Mit diesem Entwurf, in welchem sie sechs neue Mitglieder aus Handel, Industrie und Gewerbe oorgeschlagen hätte, hätte die Regierung das äußerste bezeichnet, was an Reform der Ersten Kammer zulässig wäre. Da dieser Gesetzentwurf von der Zweiten Kammer 1905 ab gelehnt worden wäre, wäre das Gesetz gescheitert. Ueber das Maß dieses Entwurfes könnte die Regierung nicht hinaus gehen. Sie müßte deshalb die vorltegenden Anträge ablehnen, zumal die Anträge außerordentlich unbestimmt gefaßt wären. Die Regierung müßte zudem abwarten, welche Stellung die Erste Kammer einnehmen würde. — Dresden, 17. Februar. Kleinere und mittlere Gutsbesitzer Sachsens gründeten einen deutschen Bau ernbund im Königreich Sachsen. Er bezweckt die Bekämpf ung der Vorrechte der Rittergüter unter Fühlungnahme mit dem Mittelstand in Steuerfragen. — Leipzig, 17. Februar. Heute morgen brachte die Kavelle des Infanterie-Regiments Nr. 107 dem König eine Morgenmustk dar. Kurz nach 9 Uhr fuhr der König mit den Herren seines Gefolges »ach Anger-Crottendorf zwecks Besichtigung der Maschinenfabrik von Karl Krause. Gegen '/,11 Uhr traf der König im Institut für Kultur- und Uni versalgeschichte ein. Um 11's« Uhr wohnte der König einer Vorlesung des Dogmatikers Professor Dr. Chun bei, die den unlösbaren Zusammenhang zwischen dem richtigen Verständ nis des Wesens Jesu Christi mit der viel bestrittenen Abso lutheit des Christentums zum Gegenstand hatte Dieser Vor lesung schloß sich mit kurzer Pause eine Vorlesung des Geh. Hofrats Dr. Bethe über Entstehung der Jubiläumsfeiern an. — Leipzig, 17. Februar. Wie die „Leipz. N. Nachr." melden, stürzte heute früh kurz nach 11 Uhr in der Pe- terstraße ein Fensterputzer Namens Ziehs aus dem 2. Stock werk des Hauses Nr. 44 a u f dieStraße hinab. Er erlitt einen schweren Schädelbruch und war sofort tot. — Zwickau, 17. Februar. Aus Berlin wird berich tet: Ein Fabrikbesitzer aus Zwickau stürzte aus dem 4. Stockwerk eines Hauses der Karlsruherstraße auf die Straße hinab und blieb mit zerschmettertem Schädel t o t liegen. Er war nach Berlin gekommen, um sich einer Operation zu unterziehen. — Plauen, 17. Februar. Der im Gang befindliche Lohnkampf der Buchbinder und Kartonnagenarbeiter hat be reits sehr scharfe Formen angenommen. In mehreren Be trieben ist der Streik schon ausgebrochen. Eine Firma, Grimm, läßt ihre Arbeitswilligen nach Hause fahren. Das Geschirr wurde, den „Nachr." zufolge von Streikenden über fallen und beschossen. Dem Kutscher drang eine Kugel in die Nase. Mehrere Verhaftungen sind erfolgt. — Grünhain, 16. Februar. Aus der hiesigen Be zirksanstalt ist seit Sonnabend der Knabe Max Rich. Sremmler aus Eibenstock entwiche n. Bis vorm. 10 Uhr hat er den Unterricht in der hiesigen Schule besucht; von da ab ist er nicht mehr gesehen worden. Seine Schulbücher hatte er im Abort der Schule niedergelegt. Stemmler ist 13 Jahre alt, ungefähr 130 om groß, hat volles Gesicht, eine kräftige Sta tur und dunkles Haar; geistig ist er etwas beschränkt. Er war bekleidet mit braungestreifter Hose mit eingesetzten Knieen, mit brauner Ueberknöpfjoppe und dunkler Wintermütze. Alle Nachforschungen nach dem Knaben waren bisher erfolglos. — Crottendorf i. E., 16. Februar. Ein bedauer licher Unglücksfall, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel, ereignete sich am Neubau der Grießbachschen Schleiferei in Nietzschhammer. Dort waren Zimmerleute mit dem Ab bruch des Gerüstes beschäftigt. Plötzlich fiel ein Pfosten vom 2. Stock herab und traf das einjährige Kind des Werkführers Diersch so unglücklich am Kopfe, daß es kurze Zeit darnach an den erlittenen Verletzungen verstarb. — Zittau, 16. Februar. Ein Liebesdrama hat sich heute vormittag im nahen Dönis, jenseits der böhmischen Grenze abgespielt. Dort gingen der 23jährige Kellner Franz Preißler und die 18jährige Kellnerin Marie Kordina aus Wien, die schon längere Zeit ein Liebesverhältnis unterhielten, gemeinsam in den Tod. Der junge Mann hat erst die Kell nerin erschossen und sich dann auf gleiche Weise getötet. — Löbau, 16. Februar. Folgendes Schulgeschichtchen wird hier als wahr milgeteilt: An der Tür der untersten Knabenklasse klopft es. Der Lehrer geht hinaus und findet einen kleinen Knirps, der auf die Frage des Lehrers, was er wolle, diesem mit wichtiger Miene versichert, daß er Ostern bei dem Lehrer in die Schule eintrete; vorher möchte er aber dem Unterricht gern einmal beiwohnen. Mit einem Lächeln weist der Lehrer dem Kleinen einen Platz an, wo dieser mäuschen still bis zum Schluß des Unterrichts verharrt. Als der Unier- richt zu Ende ist, äußert der Kleine beim Verlassen deS Zimmers auf die Frage wie es ihm gefallen habe: „Na nut dahn Schulegiehn dos war 'ch mer irscht wull noch amol überlähn" Deutscher Reichst^. Sitzung vom 17. Januar. Der Reichstag beriet am Donners:ag über den Tolerarizan- traq des Zentrums, Beschränkungen der religiösen Freiheit, so weit solche bestehen, auf dem Wege der Gesetzgebung zu beseitigen. Abg. Fürst zu Loewen stein (Ztr.l führte besonders Klage über eine Beschränkung der Katholiken in Braunschweig. Braunschw. Geh. Leg- Rat Boden gab zu, daß früher die gesetzliche Stel lung der Katholiken in Braunschweig nicht ganz ge klärt gewesen sei, heute aber sei das alles anders. Mit dem Verlassen des braunschw. Bevollmächtigten wurde der Bundesratstisch völlig leer. Abg. Winck ler (kous.) erklärte, daß seine Partei dem Antrag aus Äompetenzbedenken nicht zustimnven könne. Abgeordn. Ewerling (natl.) kritisierter scharf die Toleranz-An wandlungen des Zentrums, auf jeden Fäll bedeute der Antrag einen Eingriff in das Hoheitsrecht der Bundes staaten Abg. Müller Meiningen (freis. Bp.) for derte vom Staate, daß alle religiösen Ueberzeugungen gleichmäßig geachtet werden, was aber den Toleranz- Antrag des Zentrums beträfe, so müsse nmn ihn von der Hand weisen, weil man wisse, wie weit die Macht gelüste des katholischen Zentrums gegenüber dem Staate gehen. Abg. David (soz.) meinte, in besonderen Fäl len könne selbst die katholische Kirche tolerant sein, Wie zum Beispiel dem König Leopold von Belgien ge genüber. (Heiterkeit.) Ueber den Antrag wird in der Freitagsitzung namentlich abgestimmt werden. Ein so zialdemokratischer Antrag zur Sache wurde abgelehnt. Die Vorlage betr. Abänderung der Bestimmungen über Lohnbücher und Arbeitszettel wurde nach unerhebli cher Debatte in Kvmmissionsberatung gegeben. Morgen Freitag 1 Uhr: Interpellation über Wahlrechtsrede des Reichskanzlers. Schluß nach 7 Uhr. Untersuchungen über die Eostnsärbung. Die Beunruhigung, die in weiten Kreisen der Vieh- halter wegen der angeblich schädlichen Wirkung der mit Eosin gefärbten Futtergerste Platz ge griffen hat, läßt sich zurückführen aus Mitteilungen, die in den letzten Wochen durch die Presse gingen. Fast alle diese Mitteilungen waren so allgemein gehalten, daß eine amtliche Nachprüfung nicht möglich erschien. Soweit jedoch eine solche vorgenommen werden konnte, hat sie durchaus befriedigende Resultate gehabt. Zu einer Untersuchung wurde in zwei Fällen Gelegen heit dadurch gegeben, daß von einem in Elmshorn und von einem in dem Betriebe der Molkerei Billerbeck ge schlachteten Schweine innere Teile eingesandt waren. Die Untersuchung der eingesandten Teile durch das Hygienische Institut der Tierärztlichen Hochschule in Berlin ergab nur in dem einen Falle eine Färbung der Schleimhaut von Magen und Darm, dagegen nicht die geringsten Anzeichen irgend einer durch die Fütterung der Schweine mit Evsingerste hervorgerufenen Schädi gung der Gewebe. Dieser Ausfall der Nachprüfung bestätigte nur das günstige Ergebnis der Versuche, die, wie bekannt, vor der Einführung des Färbeverfahrens angestellt wor den sind. Trotzdem erschien es geboten, die Angelegen heit mit Fachgelehrten aus diesem Gebiete nochmals zu erörtern. Au diesem Zwecke hat am 10. vorigen Monats im Reichsschatzamt eine Beratung stattgefun den, an der folgende Sachverständige beteiligt waren: der Direktor des Pharmakologischen Instituts der Universität Berlin, Geheimer Medizinalrat Professor Dr. Heffter; der Direktor des Physiologischen Instituts der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin, Geheimer Rr- gierungsrat Professor Dr. Zuntz: der Direktor des Königlichen Instituts für experi mentelle Therapie in Frankfurt a. M., Geheimer Ober medizinalrat Professor Dr. Ehrlich; der Professor am Pharmakologischen Institut der Universität München, Dr. Jodlbauer: der Direktor des Pharmakologischen Instituts der Universität Freiburg B., Professor Dr. Straub; der Direktor des Pharmakologischen Instituts der Universität Heidelberg, Professor Dr. Gottlieb. Die Sachverständigen teilten ihre Erfahrungen über das Verhalten des Eosins im Tierkörper mit; über einstimmend waren sie der Ansicht, daß es nach den wis senschaftlichen, zum Teil von ihnen selbst ausgeführten Untersuchungen über die Wirkung des Eosins auf den Tierkörper als ausgeschlossen zu betrachten sei, daß die Erkrankungen und Todesfälle, die bei einzelnen Tieren nach der kurzdauernden Verabreichung von mit Eosin gefärbter Gerste aufgetreten sein sollen, tat sächlich durch das in -er Gerste enthaltene Eosin her vorgerufen worden seien. Um überhaupt mit Eosin bei Tieren akute Krank heitserscheinungen zu erzeugen, bedarf es ungewöhn lich großer Mengen. Diese Mengen stehen in gar kei nem Verhältnis zu den Mengen von Eosin, die bei Verfütterung von Evsingerste von einem Tiere ausge nommen werden können. Ein Kilogramm vorschrifts mäßig gefärbter Gerste enthält etwa 0,05 g Eosin. Im allgemeinen schwankt die Menge der täglich an ein Schwein verfütterten Gerste zwischen 0,5 und 2,5 kg. Es gibt Gegenden, in denen die Schweinemast mit noch größeren Mengen Gerstenschrot (bis zu 3 und 3,5 kg für den Kopf und Tag bei schwereren Schweineni be trieben wird. Selbst in solchen Fällen könnten von ei nem Schwein an einem Tage höchstens 0,17 g Eo sin ausgenommen werden, was bei einem Schweine von 100 kg Lebendgewicht einer Menge von 0,0017 g auf das Kilogramm Köpergewicht entspräche. Daß diese Menge für Schweine ganz unbedenklich ist, geht da raus hervor, daß z. B. nach den Untersuchungen I des an der Beratung beteiligten Professors Ehrlich von Kaninchen 0,4 g, vereinzelt sogar bis zu 1 g Eosin auf das Kilogramm Köpergewicht selbst bei der gewaltsamem Zuführung durch Einspritzung unter die Haut, die bei wissenschaftlichen Versuchen üblich ist, vertrage^ werden. Auch die verschiedentlich aufgestellte Behauptung, daß infolge der Fütterung der Schweine mit Eosin- gerste eine Färbung des Fleisches und Fettes eintrete^ muß nach den wissenschaftlichen Feststellungen als un begründet bezeichnet werden. Noch weniger kann da von die Rede sein, daß etwa Schädigungen infolge des Genusses von Fleisch und Fett von Tieren, die Eosin- gerste als Futter erhalten haben, eintreten können. Daß die Unbedenklichkeit der Fütterung von Eosin- gerste nicht nur für die kurze Dauer, die bisher nur in Betracht kommen konnte, sondern auch für längere Dauer der Verabreichung von Evsingerste an Schweine angenommen werden muß, geht aus dvn Versuchen hervor, die im Jahre 1908 durch das Kaiser-Wilhelm- Jnstitut für Landwirtschaft in Bromberg auf dem Ver suchsgute Mocheln nicht nur mit vorschriftsmäßig, son dern auch mit vollständig, d h. Mach so stark gefärbter Gerste ausgeführt worden sind. Die Versuche dauerten 106 Tage und haben ergeben, daß selbst die mit voll ständig gefärbter Evsingerste gefütterten Schweine sich ebenso gut entwickelt und gemästet haben wie die mit ungefärbter Gerste gefütterten Kontrollschweine, und daß das Eosin weder auf die Beschaffenheit des Flei sches noch auf die des Fettes einen Einfluß ausgeübt hatte. Hierüber hat die Tagespresse schon verschie dentlich berichtet. Auch im Reichstag ist seinerzeit hier über eingehende Mitteilung gemacht worden. kKom- missionsbericht, Reichstagsdrucksache Nr. 1550,1907/09). Trotzdem diese umfassenden Versuche vorliegen, ist das Kaiserliche Gesundheitsamt bekanntlich beauftragt worden, auch seinerseits Versuche über die Frage an zustellen. Mit diesen gehen Versuche an der Tierärztli chen Hochschule zu Berlin und neue an dem Kaiser Wilhelms-Institut in Bromberg parallel. Die Ver suche im Kaiserlichen Gesundheitsamt erstrecken stch auf die Verfütterung vorschriftsmäßig gefärbter, voll ständig gefärbter und ungefärbter Gerste. Die Gerste wird 20 Versuchsschweinen in der Menge bis zu 5 kj? auf 100 kg Körpergewicht in der üblichen Weise, ge schrotet, unter Beigabe von Kartoffeln und Magermilch verabreicht. Bei den Versuchen werden alle Umstände berücksichtigt, die von der Wissenschaft und von der Presse als bedeutsam für die Wirkung des Eosins be zeichnet woyden sind. Die Tiere werden im Stalhe gehalten, und außerdem ins Freie gebracht, um sie der Wirkung des Sonnenlichtes auszusetzen. Es wer den nicht nur gesunde, sondern auch kranke Schweine mit der durch Eosin gefärbten Gerste gefüttert. Die Versuche sollen an einem Teile der Tiere auf eine mög lichst lange Zeit ausgedehnt werden. Mit Rücksicht auf den eingangs erwähnten Falk aus Elmshorzi sind von den Versuchsschweinen, die normal und vollständig gefärbte Gerste erhalten hatten^ am Ende der ersten Versuchswoche je zwei Stück ge schlachtet worden. Die Tiere haben während der Fütterung mit der Evsingerste, selbst mit vollständig gefärbter, keine Spur ei- ner Beeinträchtigung ihres Befindens gezeigt, haben gut gefressen, und auch nach der Schlachtung keine Schädigung ir gend eines Organs erkennen lassen. Es war lediglich bei den Schweinen, die Schrot aus voll ständig gefärbter Gerste erhalten, eine Anfärbung der Schleimhaut des Verdauungskanals, und der äu ßeren Haut, letztere durch Verunreinigung beim Fressen und durch den abgesetzten Kot, zustande gekommen, bei den mit normal gefärbter Gerste lediglich eine leichte Rotfärbung an einer umschriebenen Stelle im Berei che der Schludeinpflanzung in den Magen. Mit dem Ergebnis dieser Versuche läßt sich die Erklärung, daß in dem erwähnten Fall, in dem ein Schwein nach achttägiger Eosinfütterung erkrankt sein soll, die Erkrankung aus die Verabreichung normal ge färbter Gerste zurückzuführen sei, nicht in Einklang bringen. Der Befund bei den bis jetzt im Kaiserlichen Gesundheitsamt geschlachteten Schweinen steht vielmehr in völliger Uebereinstimmung mit dem Ergebnis der bereits erwähnten Bromberger Versuche. Ein fieberhaft erkranktes Schwein ist 8 Tage lang mit normal gefärbter Evsingerste gefüttert worden. Auch bei ihm ist eine nachteilige Wirkung nicht her vorgetreten. Das Schwein hat sich während der Füt terung mit Evsingerste wieder völlig erholt. Selbst Versuche mit außerordentlich gesteigerten Mengen reinen Eosins haben eine gütige Wirkung beim Schweine nicht erkennen lassen. Es hat sich erge ben, daß die Menge von 240 g, diewon ei nem Schweine von 60 kg Lebendgewicht im Verlaufe von 2>/z Tagen, und die noch grö ßere Menge von 300 g, die von einem ande ren Schweine von gleichem Gewicht im Ver laufe von 6 Stunden mit Gerste, Kartof feln und Magermilch freiwillig ausgenom men worden ist, weder eine Gesundheits schädigung, noch gar den Tod der Tiereher beigeführt hat. Die Tiere fraßen nach der Verab reichung der gewaltigen Eosinmengen das hierauf ge reichte gewöhnliche Futter mit großem Appetit und zeigten auch im übrigen ein völlig munteres Beneh men. Wenn davon ausgegangen wird, daß ein Schwein von 60 kg Lebendgewicht unter gewöhnlichen Verhält nissen nur 1 kg Gerste täglich erhält, und mit dieser Menge bei der Verfütterung vorschriftsmäßig gefärb ter Gerste höchstens 0,05 g Eosin aufnehmen kann, so hat das eine der beiden vorgenannten Versuchsschweine mit den von ihm binnen 6 Stunden auf genommen en 300 g Eosin das 6000fache der Eosinmenge ohne Schaden zu sich genommen, die es bei der Verfütterung normal gefärbter Ger ste auf nehm en kann. Dies zeigt wohl am besten, daß die bisher vorgebrachten Behauptungen einer ge sundheitsschädlichen Wirkung der mit Eosin gefärbten Gerste bei Schweinen der Begründung entbehren Das Lebens-Ideal. Von HnnSWald. Wenn man heute Kaufleute, Gewerbetreibende und Handwerker hört, so haben alle die gleiche Meinung, wie es schwerer und immer schwerer werde, Lehr linge, von guten Lehrlingen oft schon gar nicht mehr zu reden, zu bekommen. Zum starken Teil liegt das ja daran, daß die Eltern darauf halten, die jungen Leute sollten sofort ein großes Stück Geld verdienen. Daß ihnen dann keine rechte Zeit bleibt, einen Lebens- Beruf Bürge, D« Rückga bildet! Pensio, hälter sende Beamt' raten, daß sic Reiche weil d brocher Beamt, Fi daß ei, billiger Tatsack ten St ten ni eine so behaup D< ist selb terliche redet, hast dr Beamt« Laufba wegen Beförd klagen. W« mungei der So sion er auch ni Pension eben a das Le gen, sc ein tü« einem Un famen > Ehe da stiges ! mit kon mit an bohre di Der ES war sehr sch» .Sc „G> .W Der eisens ai Das hei! »Br Dalberg Aber Jc wollte e nicht du metallisä wußte, worden dabei so Als er ! half ihr möglich fcnster fi die betr nehmen, dem Boi sie ein, das Har beamten Wa Dach, ui hinweg wahrsche Schutznn waren i wenn di spät. T brecher anderen Zur fache Sc ohne we Treppen Scharf I ruhig scl einem kr Sicherste sei nur Winkel < leute, di« verließen Da weg. 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