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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 26.08.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190908267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19090826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19090826
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
-
Jahr
1909
-
Monat
1909-08
- Tag 1909-08-26
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Monat
1909-08
-
Jahr
1909
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des Bundesnats und Abordnungen derjenigen Städte, deren Ehren bürgerrecht Graf Zeppelin besitzt, zur Be sichtigung des „Zeppelin III" 'in Friedrichshafen ein. Einzelne der Gäste können 'sich an eineiin Aufstieg be teiligen. Der M il i t ä r.b a l l o n- Parseval. Am Dienstag hatte der Parjsppal Ballon von der „Jla" in Frankfurt a. M. aus seine erste größere Fahrt un- txruommen» die ihn bis nach! Mainz führte. DasLuft- schiff erschien nachmittags gegen 6 Uhr, ohne Ankün digung über Mainz und kehrte nm tll/z Uhr nach Frank furt a. M. zurück. Dem Schauspiel wohnte eine große Menschenmenge bei. Ballon auf stieg auf dem Gelände der .Jla". Der Clouch'sche Motorballon stieg Montag früh V-9 Uhr voM Terrain der „Jla" auf und fuhr über das Häuserviertel zwischen „Jla", Bockoncheimer Landstraße und Mainzer Landstraße. Gegen 9 Uhr kehrte er wie der um. Der Ballon knickte plötzlich! auf einer Seite ein und erreichte mit Mühe das' Gelände der „Jla". Man.warf das Schleppseil aus, es wurde aber nicht aufgefangsn, und der Ballon trieb mit dem Winde wieder ab und landete auf einem Stoppelfelde. In der Gondel befanden sich drei Personen. Die Lan dung vollzog sich sehr glatt, doch wird der Ballon demontiert und erst in zwei Wochen wieder flugbereit «sein. — Der „Seesterw", der Regierungsdampfer des Gouvernements von Neuguinea ist als verloren anzusehen, da alle Nachforschungen nach dem Berhleib des Schiffes ergebnislos geblieben sind. — Oesterreich-Ungarn. Die Finanzfra- g e heischt in Oesterreich so dringend ihre Lösung, wie es bei uns im 'Reiche der Fäll mar, und wie es auch in England zu konstatieren ist. Leider gestatten die parlamentarischen Verwicklungen in Oesterreich keinen zuversichtlichen Ausblick in die Zukunft. Gelingt es aber, der Schwierigkeiten Herr zu werden, dann soll, wie der Ministerpräsident v. Bienerth dem Kaiser Franz Josef in einem dreistündigem Vortrage darlegte, der österreichische Reichsrat schon Anfang Oktober einbe- rusen und mit dem Finanzreformplan befaßt werden. — Frankreich. Sozialdemokratisch organisierte Sandarbeiter. haben gestern auf der Seime einen fluch würdigen Anschlag auf eiUe Baggermaschine ausge führt, deren Arbeiter sich nicht einem Ausstande «an schließen wollten. Sie sprengten die Bagger maschine beider Stadt Vigneux mittels Dynamit in die Luft. Die Maschine ging sogleich unter. Glücklicherweise befanden sich auf ihr keine Menschen, als der Zündfchlag erfolgte. Die Täter konnte man noch nicht erwischen. — 'Spanien. Obwohl die Spanier die Lebens- Mittaltvansporte sogar durch Artillerie begleiten las sen, werden diese Transporte unablässig von den Ka- bylen an gegriffen. So wurde einer spanischen Ver- pflegmngsabteilung, die von 4 Kompanien, einer Schwa dron und zwei Gebirgsbatterien begleitet war, von Rifleuteu hart z.ugesptzt. Die Kabylen griffen aus dem Hinterhalt von >20 verschiedenen Punkten gleichzeitig an und konnten erst nach großen Anstrengungen von den Spaniern, die 7 Mann verloren, zürückgewor'sen wer den. — In dem ganzen spanischen Expeditionsgebiet und unmittelbar vor dem Befestigungen Melillas tau chen Kabylem bald hier bald dort urplötzlich auf, töten und Plündern, verschwinden dann ebenso schnell, wie sie gekommen waren. Die Spanier haben diesen brau nen Kerlen gegenüber einen unglaublich schweren Stand- Vom Balla n. Aus Kreta herrscht trotz der Anwesenheit der internationalen Truppen der richtige Hexenjebvath. Statt der ainen von den Marinssolda- ten der Schutzmächte eingezogenen griechischen Fahne haben dce übermütigen Kreter jetzt tausende von griechischen blauen Kreuzflaggen auf ihren Häusern, den Schulen und öffentlichen Gebäuden gehißt. Die vi r Schutz mächte werden dem Kretern gegenüber doch andere Sai ten ausspannen müssen, wenn diese ewigen Provoka tionen der Türkei ein Ende nehmen und Garantien für einen friedlichen Verlauf der Dinge gewonnen wer den sollen. — Es 'fragt sich dann auch, »ob die auf Kreta vor einigen Tagen gelandeten Truppen dem ur- sprünglichen Plane gemäß am 1. September werden von der Insel zurückgezogen und eingeschifft werden kön nen. Man sollte den Kretern eine ganze Armee auf die Insel schicken und von ihnen die kostenlose Ver pflegung der Truppen bis zur vollständigen Wieder herstellung der Ordnung fordern; dann würde die Türkei bald Ruhe haben. — In Mazedonien sind nun blutige Banvenkäm'pfe ausgebvochen. Die Griechen ver ursachten sie, rufen jetzt aber doch selbstverständlich die Mächte mm Hilfe an. In ihrer Antwort auf die Kcllektivnote der Schutzmächte betont die türkische Re gierung mit Recht, daß die Regelung der mazedoni schen Verhältnisse ihre eigne Angelegenheit sei. — In der Kretafrage schsweben, abgesehen von den Fahnen- Albeunheiten der Inselbewohner anscheinend noch prin zipielle Meinungsverschiedenheiten zwischen der Tür kei und den Dchutzmächten, da diese der Meinung zu neigen sollen, der Anschluß Kretas an Griechenland werde sich am Ende doch nicht vermeiden lassen. — Amerika. Höchst betrübend sind die Vorgänge in Pittsburg, wo die Str»eikexzefse einen er schreckenden Umfang angenommen haben. Die Strei kenden attackieren die zum Schutz der Arbeitswilligen aufgebotene Miliz fortgesetzt. Ueber 20 Menschen sind bis jetzt unter dem Feuer der Soldaten geblieben, groß ist die Zahl der Verwundetem Lokale und sächsische Nachrichten. Dresden, 23. August. Die privilegierte Bo- genfchützengesellschast zu Dresden bewilligte in einem heute nachmittag im Künstlerhause stattgefundenen stark besuchten außerordentlichen Generalkonvent die Summe von 10 000 Mark zugunsten der B r a n d ges ch ä di g - ten aus der Dresdner Vogelwiese. Außerdem genehmigte die Versammlung noch den Verzicht auf die Platzgelder in Höhe von 8800 Mark an die durch den Brand Geschädigten nach den Vorschlägen des Vor standes. Der Gesellschaft selbst ist außerdem noch durch den Brand ein Schaden von über 6000 Mark entstanden, wovon jedoch 2500 Mark durch Versicherung gedeckt sind. Die Mitglieder haben ferner unter sich bis jetzt über 1700 Mark zugunsten der durch den Brand Geschä digten gesammelt. — Meißen, 23. August. .HarraS", der intelli genteste Meißner Polizeihund, hat am Sonnabend in Lommatzsch wieder einmal seinen Beruf erfolgreich aus geübt. Unmittelbar an der Stadtgrenze von Lommatzsch waren im vorigen Jahre größere Felddcebstähle ausgeführt worden, die sich in diesem Jahre wiederholten. Am Morgen deS letzten Sonnabends bemerkte man wiederum, daß von einem Felde mehrere Garben Weizen gestohlen worden waren. Verdacht hatte man auf einen in der Nähe ansässigen Haus besitzer. Die Lommatzscher Polizei ersuchte sofort in Meißen um einen Besuch des „Harras". Schutzmann Meißner machte sich gleich auf mit ihm und führte ihn an Ort und Stelle. Hier nahm „HarraS" sofort die Spur auf über ein Rüben feld, Wiesen und Aecker nach einem Hause, an dessen Garten tür er stehen blieb. Er ging dann einmal um das Haus herum und verlangte Einlaß. Als man die Tür öffnete, rannte er ins Haus, die Treppe hinauf und blieb vor einer Tür stehen, an der ein Jackett hing, das er herunterzureiben versuchte. Man öffnete die Tür und fand in der Kammer versteckt Weizengarben. Bei einer darauf vorgenommenen Haussuchung wurden auch noch an anderer Stelle Garben gefunden. Der Täter selbst war nicht zu Hause. Angesichts dieses Belastungsmaterials wird aber wohl ein Ableugnen nichts nützen. Er ist es auch, auf den die Polizei Verdacht hatte. — Meerane, 21. Awgust. Etwas Wunderbares ereignete sich im vergangener Nacht, geratde als die Uhren drei schlugen. Da erhellte sich plötzlich der nächt liche Horizont über dem Krankenhaus und der Beob achter sah ein intensiv grün leuchtendes Meteor von der Größe einer übergroßen Männerfaust, und an ihm haftete em über zwei Meter langer blutroter Schweif. So glitt das Phänomen im seiner entzücken den Farbenpracht, leuchtend und flimmernd, durch den Weltenraum, um bald zu verschwinden. — Aue, 23. August. Nachdem Herr Stadtocr- ordnetenvorsteher Rechtsanwalt Raabe sich zum Ver mittler zwischen dem Kuratorium und der Schüler-, schäft der Auer Fachschule angebaten hatte, erklärte die Schülerschaft ihre Bereitwilligkeit, Sonnabend nach mittag 3 Uhr im Zeichensaale der Schule sich cinfin- den zu wollen, u m über die Differenzen -mit dem Kuratorium zu verhandeln.. Die Schülerschaft nahm am Montag früh 7 Uhr ab den Unterricht wieder auf. Man glaubte schon an die endliche Beilegung des gan zen bedauerlichen Vorganges, als sich nach zweistün digem Unterricht in einer Klasse wieder Streikgelüste einstellten. Aus der 2. Klasse verließen nach 9 Uhr eine Anzahl Schüler den' Untervicht, ohne Gründe für ihr Fortgehen dem Direktor anzugeben'. Dieses Fort bleiben erstreckte sich jedoch nur auf die Unterrichts stunden, die Direktor Meckert zu erteilen' hat, während die Schüler zu den Unterrichtsstunden der übrigen Lehrer kommen. Boll ausgenommen haben den Unter richt die 3. Klasse der Blecharbeiterschule und die bei den Juftallateurklassen. — Oberwiesent ha l, 22. August. Eimer Mel dung .zufolge wird König Eduard Joachimsthal einen Besuch abstatten und dort die Radiumbäderein richtungen besichtigen. — Kleine Mitteilungen aus Sachsen: Auf der Chaussee zwischen. Meusdorf und Probstheida bei Leipzig ereignete sich ein Automobilunglück. Der Führer des Magens wollte einigen über die Straße laufenden Kindern ausweichen. Dabei fuhr das Au tomobil gegen einen Baum, und- die Insassen, Herr 'Bartholomäi aus Südwestafrika mit Frau und Schwä gerin, wurden aus dem Wagen geschleudert. Krau Bartholomäi erlitt einen schweren Schädelbruch, Herr B. einen Rippenbruch^ die Schwägerin nur leichte Ver letzungen. — Ein schweres 'Automobilunglück wird aus Oscha tz gemeldet. Am Sonntag nachmittag hielt auf der Wermsdorfer Chaussee ein Chauffeur des Vize wachtmeisters der Reserve, Herr Joachim aus Leip zig, wegen eines Motordefekts mit dem Kraftwagen an. Zwei junge Herren aus Leipzig, namens Otto- Eu- genberg und Hermann Krieg, halfen bei der Reparatur. Dafür sollten sie ein Stück Autofahrt genießen. Aber kaum waren- sie aufgestiegen, so- versagte die Steue rung. Das Automobil fuhr, mit voller Wucht gegen einen Baum, so- daß die drei Insassen herausgeschleu dert wurden. Der Führer 'kam mit einer leichten Ver letzung davon, die Leipziger Hoyren blieben zunächst besinnungslos liegen, kamen aber nach einiger, Zeit Wieder zum Bewußtsein'. Sie wurhen hierauf nach Oschatz gebracht, wo der Arzt bei dem einen einen Rip- penbruch mit Lungenverletzung, beim andern einen Schlüsselbeinbruch feststellte. Das Auto, das der Bur sche Joachims unbefugterweise in Gebrauch genommen hatte, wurde gänzlich zerstört. — Ein Opfer der ver hängnisvollen Kriegerfahrt nach Metz scheint ein Gast wirt in Plauen geworden zu sein. Er erkrankte bald nach seiner Rückkehr von der Fahrt unter Typhus- Krankheitserscheinungen und verstarb nach schwerem Leiden. — In Io h anngew r ge n stadt ist ein Bier krieg ausgebrochem. Mit Ausnahme von fünf Loka len haben die organisierten Arbeiter sämtliche Bier wirtschaften boykottiert. — Iw Olbernhau brannte die dem Stadtrat Eichhorn gehörige Scheune nieder, und mit ihr wurden die gesamten Erntevvrräte und ein Leiterwägen vernichtet. Der Urheber des Feuers, ein 14jähriger Handelsschüler, ist bereits festgenommen worden. Ihm wird auch der Brand in der Schuster- schen Zürdholzfabrik zur Last gelegt. — In Asch in Böhmen geriete» auf dem Heimwege aus einem Gast haus mehrere Burschen in Streit; sie hatten anfangs aus Spaß gegenseitig im Ringkampf ihre Kräfte ge messen, aber aus dem Spaß wurde bald blutiger Ernst. Im Laufe der Rauferei wurde einem Italiener mit einem Taschenmesser das Gesicht von der Stirn über hie Wange bis zum Halse herunter ausgeschnitten. Der Täter, ein Fabrikarbeiter, ist verhaftet. — Die nationale Arbeiterbewegung im Erzgebirge, deren Vorkämpfer Pastor Richter in Königswalde ist, wächst zusghemjds. Letztgenannter Ort galt früher als eine Hochburg der Sozialdemokratie. Jetzt besteht dort ein. nationaler Arbeiterverein in der Stärke von 150 Personen. Ein Zeichen der Zeit ist es auch, daß 'der seit Jahrzehnten in demselben Ort bestehende Turnverein wieder zum Verbände der Deut schen Turnerschaft zurückgekehrt ist, dem er schon früher angehört hatte. Vaterländische Arbeitervereine haben sich ferner gebildet in Buchholz, Ehrenfriedersdorf, Kleinrückerswalde, Mesa und Wolkenstein. Die Or ganisation der nationalen Arbeitervereine im Erzge birge ist so stark und so ausgebreitet, daß ein' Sekretär fürs Erzgebirge in Kürze wird angsstellt werden kön nen. Daß derartiges ersprießliches Wirken des Pastors Richter den Sozialdemokraten ein Dorn im Auge ist, geht daraus hervor, daß die sozialdemokratische Par teileitung des 21. sächsischen Reichstagswahlkreises be schlossen hat, ihm in ihren Vevsammluugen nicht mehr das Wort zu gaben. — Der Gesamtvorstand des Krüppelheims inZwickau wendet sich, an die Oeffentlichkeit mit der Bitte um Unterstützung, um die Mittel aufzubringen zur Erweiterung der 'Räumlichkeiten des Heims. Da Mittel zu einem Ausbau nicht vorhanden sind- das Werk edler Menschenliebe aber unbedingt weitergeführt werden muß, so hoffen wir, daß die Spenden reich lich fließen werden umd weisen hierdurch auf das Inserat in heutiger Nummer hin. — Zeppelin im Vogtlande. Aw eine Anfrage hin hat Graf Zeppelin telegraphisch den Bescheid nach Plauen ergehen lassen, daß er gelegentlich seiner Fahrt nach Ber lin die Stadt Plauen und damit das Vogtland berühren werde und daß er für die Errichtung eines Ankerplatzes in Vogtlands Hauptstadt interessiert sei. Daraufhin wird sich die Stadtvertretung und besonders auch der Vogtländische Verein für Luftschiffahrt in Kürze mit der Anlegung eines An kerplatzes, ähnlich wie in Leipzig usw., beschäftigen. Z. 3 wird von Nürnberg aus nordöstlich dem Fichtelgebirge zustreben, das etwa auf der Linie Beyreuth-Hof überflogen wird. Auch ist es nicht unwahrscheinlich, daß Asch in Böhmen sowie Bad Elster berührt werden. Dem Tale der Elster folgend, werde das Luftschiff die Richtung Plauen-Leipzig fliegen und von da ab sich wiederum nach Nordosten wenden, um in Bitter feld den Grafen Zeppelin aufzunehmen. Von da soll die Fahrt über Wittenberg, Jüterbog nach Berlin fortgesetzt werden. — Manöver-Postsendungen. Beim Heran nahen der militärischen Hetbstübuügen wird darauf aufmerksam gemacht, daß es sich empfiehlt, Postsenoun- g!en für die an den Hebungen teilnehmenden Offiziere und Mannschaften nicht nach den in kurzen Zwischen räumen wechselnden Marschquartieren, sondern stets nach dem Garni.sonorte zu richten. Für die richtige und beschleunigte Weitersendung wird dann postseitig gesorgt. Ferner ist es dringend notwendig, kn den Aufschyiften der Sendungen an Unteroffiziere und Mannschaften einschl. der Einjährig-Freiwilligen außer dem Familiennamen, welchem nach Umständen Vornamen und Ordnungsnnmmer hinzuzufügen sind, Dienstgrad und Truppenteil (Regiment, Ba taillon, Abteilung, Kompanie, Batterie, Schwadron) genau anzugeben. Auch bei Sendungen an Offiziere und Aerzte sind diese Angaben zu empfehlen, weil die einzelnen Truppenkörper rc. oft auseinander gezogen und auf verschiedene Quartierorte verteilt werden. Mangelhafte Aufschriften der Manöverpostsendungen können leicht eine Verzögerung in der Beförderung und Zustellung zur Folge haben. Die Nach- oder Rück sendung von Postanweisungen, gewöhnlichen und ein geschriebenen Briefsendungen, sowie der gegen ermäßig tes Porto beförderten Soldatenpakete ohne Wertan gabe bis zum Gewichte von 3 einschl. erfolgt kosten frei. Dagegen werden die im Postwege bezogenen Zei tungen nicht ohne weiteres, sondern nur auf Antrag und gegen Vorauszahlung einer besonderen Uvberweisungs- gebühr ins Manöver nachgesandt. — Verband Deullcher HandlungSgehitsen zu Leipzig In der Zeit vom 4. bis 5. September hält der Verband Deutscher Hand lungsgehilfen zu Leipzig in München einen zweiten VerbandStag ab. ES handelt sich hier nicht allein um die Bestätigung de« sozialpolitischen Verbandsprogramme«, sondern auch um di« Ausstellung neuer Gesichts punkt«, di« sich aus d«n bevorstehenden Veränderungen auf dem Gebiete der sozialen Gesetzgebung ergeben. ES sind da zu nennen die ReichSverstcher« ungSordnung, die Gewerbeordnungsnovelle, von welcher auch die reichSge- setzliche Regelung der Kontorarbeilszeit, des AchtuhrladenschlusseS und der LandelSaufsicht erwartet Wird, sowie die staatliche Pensionsversicherung. Hierzu kommt al- neuer Gegenstand die Erörterung der GehaltSfrag« im Handelsgewerbe. Der Michi getreu. Von A. v. Ltlitncron. «23. Fortsetzung > „Omevu ipi?" (Wo ist das Wasser?) erkundigt er stich dann. Ein junger Herero erhält vom Kapitän die Weisung, zur Wasserstelle zu führen, und bequemt sich zum Vortritt. Die Reisekarre folgt, und nach wenigen Mi nuten stehen sie alle am Wasser, dem Sehnsuchtsziele für den aus,gedörrten Gäumen von Mensch und Tier. Ein überragendes Gewölbe mit einer versteckten Wasserspälte li,egt vo,r ihnen. Die Tiefe schützte hier vor Moder, Ochsenjauche und Vogsslschmutzerei, die andere Wasserstellen, die Menschen und Getier leicht zugänglich sind, zu einem Schsmutzlo.che machen. Die Maulesiel werdest äbge schirrt und die Pferde ab- -gesattelt. Alles wähl und schüttelt sich und wühlt dabei einen unglaublichen Staub auf. Unterdessen hat Timotheus seine Schuhe ausgezogen und sich vorsichtig in den düsteren Schlund hinabgleiten lassen. Es pahsch.t unten, er steht mitten im Wasser, sonst findet er keinen Halt. Die anderen suchen gemsenartig auf den Vorsprüngen des Abrutsches festen Fuß zu fassen. Der lose Sand rieselt unablässig herab und träufelt mit Hellem Klingen auf die unsichtbare Was serfläche. Aber - Sandl aduc steigt aus i geben die Schmeichel der. Das Ä nennen, u: sch en gestiä atmenden gewölbe s, Fältchen f Steppe au Weißschimn nenatem sc Lebensmai Natur erst Hasso Ein v umfängt i.h Jnzwi spendenden Wölkchen sc verdunkeln Reinheit e drohende 2 Auch die S ihrer strah ganze Him feuchter -A Regentrops Regenmani Himmel. ' gelben, uocl unsichtbare Er läß Ein paar w und dann Regenguß Heute fUsches Tr bald, nachd heil hatte , leise, fast g ein, aber dc Klatschen i Feuchtigkeit dringt, schl Tag gewor! selnd ström das endlich Wie vc Rinnsalen quirlendem Hein über Die wo Hasso auf. späht um he entdecken kö men die Uc umher, auf Nicht wähle heres gebot tig feine Ho den Mqse k köstlichsten Um i h n Der ganze auf usnd ve zu wenden, so oder so. lang evschei mäßigen ih Horizont lü weise eim Dimoth dienstfertig Hüllen zu e wie eitne rco: Reste des e bald sammc und-urchlässi Stunden dc Sontne, hab anmutig get neu RevieNe los im San Hasso n tief die evq bensoidem, i wohl tuender Nach der D ,, Dimat Kop j e Kaff ec ruft er feele Und we Wasserstelle erreicht wirs. Tags d- Lange u lange und e Resultat dar nächsten Sck fahren und aber auch v send, mit dc sollte. Wolf lange bleilbm „Abschir sagte er. „> Aber mit m ich heute sch meinem lieb lieb, sehr lie chas ich übe „Südwestafr
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