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Gott, ich kann dir nicht einmal dafür danken, daß hu mir das Leben erhalten hast, es ist eine Bürde, die mich niederdrückt, eine Last, mit der ich noch nichts anzusangen weiß!" Aber dieser Zustand dauerte nur wenige Tage. Das Pflichtgefühl rüttelte ihn aus seiner apathischen Stimmung auf und weckte seine verloren gegangene Energie. Seine Wirtschaft, das übersah er, ging zu rück ohne die tätige Hand, das wachsame Auge des Gutsherrn, und das — nein«, das durfte jetzt nicht sein. Es lag ja eine nainenlos schwierige Aufgabe vor ihm, ein« Verpflichtung, die er emlösen mußte um jed«u Preis. „Gott, mein Gott", rang es sich wie ein Stoß seufzer aus seiner gequälten Seele, „gib mir meine alte Arbeitskraft zurück! Laß mich nur jetzt nicht un terliegen". Das Pflichtgefühl war es, das die Nebel zerriß, die sich um Herz und Sinne gelegt hatten, und das jetzt sein ganzes Ich durchströmte. Dieses energische Pflichtgefühl wurde bei ihm zur besten Arznei, so daß nun seine Genesung rasche Fortschritte machte. Bald nahm er wieder die Zügel seiner Wirtschaft in eigene Hand, unsd jetzt, wo er sich dem» Wind Und Wetter wieder rücksichtslos aussetzen konnte, kehrte die Farbe der Gesundheit in seine Züge zurück, und sein Gang wurde elastisch wie ehedem. Nun hatte auch die Seele die genügende Spann kraft gewonnen, daß er «es wagen konnte, den ersehnten und doch so gefürchteten Besuch in Waldhügel bei der Familie von Wartha zu machen. Der Gutsherr hatte sich wiederholt während Wolfs Krankheit nach dessen Befinden erkundigen lassen, und der junge Martens hatte, sobald er dazu imstande ge wesen war, schriftlich für diese Freundlichkeit gedankt und versichert, daß er nicht versäumen würde, nach seiner Herstellung seinen persönlichen Dank auszuspre chen. Heute nun war der Tag gekommen, wo er in Waldhügel siechen Besuch machen wollte. In Waldhügel wurde er von dem Hausherrn lie benswürdig empfangen, auch Frau von Wartha er schien bald und forderte den Gast in gewinnender Weise auf, den Nachmittag und Abend bei ihnen zu bleiben. Wolf nahm die Einladung an, obgleich er fühlte, daß er sich selbst Folterqualen auferlegte. War er doch jetzt schon wie im Fieber, wenn eine Tür ging, oder er im Nebenzimmer einen leichten Schritt hörte. Die Erwartung, daß das geliebte Mädchen jeden Augen blick eintreten konnte, peinigte ihn schon bis zur Un erträglichkeit. Doch gleichviel. Er wollte diese schmerzlich schönen Stunden mit ihrer Wonne und ihrer Pein bis auf die letzte Minute auskosten, mochten seine zitternden Nerven sich dabei zurechtfinden, so gut sie vermochten. Er konnte nicht anders handeln, denn er mußte Elisa beth sprechen. In der geschützten Veranda, die an den Garte ns aal stieß, war-der Kaffee aufgetragen. Frau von Wartha forderte die Herren auf, ihr dahin zu folgen. Nun war der ersehnte und zugleich gefürchtete Au genblick gekommen. Elisabeth trat ihnen entgegen. Sie reichte Wolf die Hand und murmelte ein paar Be grüßungsworte. Wie schön sie war, als sie so vor ihm stand, das Gesicht von rosiger Glut überhaucht, in den Augen, die sich rasch wieder senkten, einen schüchternen, bitten den Blick. Er verstand diese stumme Sprache und empfand es wie einen beglückenden Reiz, daß er Hüter ihres Ge heimnisses war. Fester drückte er ihre Hand, während er sie langsam an seine Lippen führte. Sie verstand seine schweigende Antwort, die'in dem warmen Drucke der Hand lag, wie eine Erneuerung seines Gelübdes. Seine Krankheit und teilnehmende Fragen nach sei ner Gesundheit gaben dem jungen Mädchen einen will kommenen Stoff, um eine unverfängliche Unterhal tung einzuleiten. Das Gespräch berührte nur die alltäglichsten Dinge. Der Hausherr bemächtigte sich bald der Führung des selben und leitete es auf die Tagesfragen der Politik. Elisabeth versank in Schweigen, und jetzt, wo die heiße Blutwelle, die ihr bei der Begrüßung mit Wolf ins Antlitz gestiegen war, zurücktrat, fiel es dem jun gen Martens auf, wie blaß und zwrt sie aussah. Im Garten tobten die jüngeren Kinder des Hauses und vollführten schließlich einen solchen Lärm, daß Frau von Wartha es doch nötig fand, fü>r etwas mehr Ruhe zu sorgen. Sie ging selbst zu dem lärmenden Chor und wollte beschwichtigen, wurde aber mit so ju belndem Hurra begrüßt, daß sich der Tumult nur stei gerte, und es ihr nun zweckentsprechend erschien, sich mit der unbändigen Schar etwas weiter ab von den Veranda zu entfernen. Herr von Wartha spann unterdessen den Faden der Unterhaltung unverdrossen weiter, bis dieser jäh abgerissen 'wurde durch die Meldung des Dieners, daß der Inspektor den Herrn zu sprechen wünsche- Mit einer Entschuldigung an seinen Gast verließ der Hausherr die Veranda. Wolf und Elisabeth waren allein. Einen Augenblick schwiegen beide, aber Martens sagte sich, daß die Minuten kostbar wären, und er sie ausnutzen müsse. Er stand auf und lehnt« sich an den Pfeiler dem jungen Mädchen gegenüber. „Befürchten Sie nichts! Mein Schweigen ist un verbrüchlich. Ich werde dafür Sorge tragen, daß al les in Richtigkeit kommt, ohne den leisesten Verdacht zu wecken". Elisabeth sah ihn an. Es lag eine scheue Be wunderung in ihren Augen. Zugleich aber hob sie bittend dis Hände zu »ihm empor, und mit zitternden Lippen währte sie: „Unmöglich! , Jetzt unter den ver änderten Umständen kann davon nicht die Rede sein!" „Was ich einmal auf mich genommen habe, trete ch nicht wieder ab", .erklärte er. „Haben Sie das Vertrauen zu mir verloren, daß Sie mir die Sache aus der Hand nehmen wollen?" „Nein, o Gott, Vein! Sie sind ja der treueste Freund, den ich habe, der einzige, dem ich mich anver trauen kann!" Sie hatte die 'Wvrte mit einer ge wissen Leidenschaftlichkeit hervorgestoßen, und Wolf, berauscht von diesem Geständnis, beugte sich zu ihr nieder. „Wenn ich Ihnen auch nie mehr sein darf, Elisa beth, so lassen Sie mich wenigstens Ihren treuesten Freund bleiben für immer". Ihre Hände umfaßten feine Rechte, die er ihr ent gegengestreckt hatte. „Für immer — für immer", wie derholte sie leise. Dann gab sie seine Hand frei, lehn- ! te sich zurück und fügte festen Tons hinzu: „Diese Sa che aber können Sie nicht ordnen, das geht über Ihrs Kraft. Ich werde es tun." Flüchtig, wie «in verirrter Sonnenstrahl, huschte ein Lächeln Wer Wolfs ernste Züge bei Elisabeths Worten. „Die Macht der Schönheit und der Seelenstärke auf Ihrer Seite, dagegen kann ich nicht aufkommen", antwortete er, „Wer die. tatkräftige Arbeit, das Rin-i gen um Existenzfragen auf meiner Seite. Auf die sem Gebiete, glaube ich, bin ich doch leistungsfähiger". „Es hat alles seine Grenzen, auch die Opfer, die man annehmen kann. Ein Ausweg hat sich gefunden", sagt« sie mit einem müden Lächeln. „Hören Sie mich an! Bis vor kurzem HW« ich wie eine Nacht wandlerin gelebt, die nicht sieht und hört, was um sie her vorgeht, und auch das Nächstliegende nicht begreift. Es ist aber anders geworden, ich habx sehen gelernt!" Sie hielt einen Augenblick inne, ihre Lippen zuckten, und das liebe Gesicht nahm einen unendlich schmerz lichen Ausdruck an, als sie fortfuhr: „Das Gut ist verschuldet, die schlechten Jahr« bringen es immer mehr herunter. Meine Eltern wissen oft nicht aus noch ein, — die jüngeren Geschwister müssen erzogen werden, mein ältester Bruder wird auch noch immer von den Eltern unterstützt. Wie soll, wie kann das alles durch geführt werden!" Sie hatte sich ganz heiß gesprochen und machte jetzt wieder eine kurze Pause, während der er ratlos vor sich hinstarrte und verzweifelnd dach te: warum wurde es mir nicht vergönnt, die Ge liebte aus diesen Sorgen herquszureißen und sie als mein ein und alles, mein Glück und meine Krone in Rauschebach als Herrin einzufühven? Elisabeth hatte einen Zweig des roten Weinlaubes abgebrochen und pflückte zerstreut ein Blatt nach dem andern davon ab. Es wurde ihr offenbar sehr schwer, davon weiter zu sprechen. Er wollte ihr helfen, aber als er die ersten Worte gesprochen, winkte sie ihm hastig ab. „Wir haben nicht viel Zeit, ich muß Ihnen alles sagen. Freiherr von Hagenow hat um mich angehalten. — Sein« Güter lie gen im Süden von Schlesien, — er kennt die mißliche Lage der Eltern, er kann für sie eintreteu — für die Erziehung der Kleinen sorgen. Er kann's, denn er ist reich, und er will's auch — er hat's zugesagt, so bald ich die seine bin. Morgen kommt er her zur Ver lobung". Bleich» mit weitgssöffneten Augen hatte Wolf sie angestarrt. Er wollte nicht glauben, was sie ihm da sagte. Jetzt aber unterbrach er sie heftig mit dem kur zen Wort: „Ueherredet! Verkauft!" Hart war der Ton seiner Stimme dabei und hart der Ausdruck sei ner finsteren Züge. Sfe sah ihn an, Schmerz und Vorwurf im Blicke. Das bändigte sofort seinen aufbrausenden Zorn. Er legte dfe Hand über die Augen, um wieder Herr seiner selbst zu werden. „Nicht überredet, nicht verkauft", hörte er sie sa gen. „Es ist mein freier Entschluß, mein Jawort zu geben. Ich werde die Treue halten, die ich ver spreche". Sie wartete auf seine Antwort, aber als er noch immer schwieg, beugte sie sich seitwärts ihm näher zu und sagte flüsternd: „Unser Wappenspruch lautet: Der Pflicht getreu — lassen Sie mich unbeirrt meinen Weg gehen — Kindespflicht erfüllen — für meine Geschwister sorgen" — „Sich opfern", stieß er hervor, ohne sie anzusehen. Sanft legte, sie die Hand auf seinen Arm. „Für meine Eltern, idenen ich jede Stunde des Glückes danke, ist mir nichts zu schwer. Bon' meiner Heirat hängt ab, ob die Meinen e ine Stütze erhalten im Ringen um die Existenz, oder ob sie daistn unterliegen. Ich habe gewählt — der Pflicht getreu. Gott wird helfen. Ich kann den Weg gehen, denn ich bringe dem Mann auf richtige Hochachtung entgegen, dem ich mich morgen angeloben will, um sein trev.es Wxib zu werden". Wolf hatte die Hand von den Augev genommen. Nicht Leidenschaft, nur aWetcvde Bewunderung sprach jetzt aus seinen Zügen. „Engel!" murmelte er halb laut und nahm ihre Hand in die seine. Sie ließ es still geschehen, „Wolf" — zum ersten Male nannte sie ihn bei seinem Taufnamen — „Sie werden für mich bleiben, was Sie mir gewesen sind, der treueste Freund?" „Bis in den Tod", gelobte er bebend. Er fühlte, wie ihre Hand in der seinen zitterte. Sie kämpfte mit den Tränen, und die Stimme ver sagte ihr, sie mußte sich näher zu ihm beugen, damit er ihre Worte verstand. „Wir wissen voneinander, daß wir treue Freunde kleiden, — das aber muß alles sein —, vermeiden Sie ein Zusammenkommen, soviel es angeht. — Es ist besser so. — Schonen Sie die schwache Frau". (Fortsetzung folgt.) — 8ekon verfallt! — Verlang«» 81« Hu«t«rl — Preis« Nir L«be«-mM-l t« «ibeustock. Nach dem Stand« vom I. Juli 1909. Graupen Linsen Erbsen Bohnen Sne« Benennung der Lebensmittel. d) frische (i. EiSP.) LachS (Weser) Steinbutt Schollen Seezungen Schleie Kolonialwaren. Kaffee, geröstet Kaffee, ungeröstet Kakao Lee, Haushalt Tee, seiner Zucker, ganzer Zucker, Würfel Zucker, gemahlen HauSmachernudl. Fadennudeln Maccaroni Korinthen Rosinen Sultaninen Mandeln, süß Mandeln, bitter Butter. Tafelbutter Koch« u.Backbuttrr Margarine Quark Milch. Rahm Vollmilch Magermilch Sier. Landeier Kisteneier Käse, vauernkäse Kümmelkäse Harzer Käs« Altenb. Ziegenkäse Schweizerkäsr, Emmenthaler Schweizer!., bahr. Limburgerkäse Fleisch. a) frisches. Rindfleisch Kalbfleisch Schweinefleisch Schöpsenfleisch Schweinsknochen Schmer Talg, frischer Talg, auSgelass. Leberwurk Mettwurst Blutwurst b) geräuchert., ge pökelte«. Schinken Rauchfleisch Speck Leberwurst Cervelatwurst Salamiwurst Wild u. Geflügel. Wild. Rot- u. Damwild Kochfleisch Keule Rehwild Hasen im Fell Kaninchen Geflügel. Rebhühner Tauben Hühner, alte Hühner, junge Gänse, auSgewog. Gänse, im Ganzen Enten Poularden Truthühner Fische und Schat tier«. ») lebende. Spiegelkarpfen Schuppenkarpfen Schleie Preist für »»ch- st« V'g. r'üst« Pfg. 200 100 240 100 » SO so SO 28 - 25 24 40 18 40 18 3« 20 2« 20 24 20 24 24 24 22 40 40 SO 50 40 40 50 50 40 40 r 50 50 - 90 60 120 HO 130 120 '/, >-8 150 140 140 100 90 80 22 Liter 80 SO 22 22 - 10 10 Glück 8 S - 8 « 5 5 SO 25 S S - SO 50 >/,I-8 120 100 B 100 100 B 40 - 100 KO 100 90 M 100 90 90 90 B 60 80 a «0 40 «0 60 - 100 80 « 100 IVO - so SO 120 120 100 SO 100 90 100 80 ISO 120 ISO 140 B Stück Stück s 50 40 200 160 150 100 '/, >-8 1 Stck 800 700 500 400 SOO 250 '!.>-s HO 110 '1,1-8 140 140 « 140 140 200 200 500 150 140 80 SO 40 200 200 ! - ! Benennung der Lebensmittel. Preisr s »ich. ni«d« für I IV«. Vti. Schellfisch Dorsch Kabliau Rotzunge Weißfische grün« Heringe «) geräuchert« u. eingemachte. Kistenpöklinge Kieler Sprottes» Elbsprotten Lach« Aale Rollmöpse Brathering« Oelsardinen Ruff. Sardinen Heringe in Gelee a) gesalzene. Heringe Sardellen BrieSlinge Schnittheringe '/, kg Stück '/. 1-8 Stück Büchse Stück '/.I-8 Stück 100! I00 S5 Lö 60 10 I 200 200 250 200 250 10 180 20 Gemüse. Zwiebeln, inländ. Zwiebeln, auSld. Schwarzwurzel Spargel Radie-chen Grüne Bohnen Rapünzchen Krauskohl Rosenkohl Spinat Sauerkraut Petersilie Petersilienwurzel Porree Blumenkohl Kohlrabi Welschkohl Rotkraut Weißkraut Sellerie Meerrettich Kohlrüben Rote Rüben Möhren Kartoffeln Karotten Salat, inländ. Gurken (zu Salat) Gurken (z. Einlrg.) Spargel Pfeffergurken Sensgurken Sauergurken '/.kg l Bund Liter '/,>-8 Bund Stück Stück '//kg ZK. Ä- Stück Mdl. k« Stück Obst-, Süd- und Gartenfrüchte. Aepfel, inländ. Aepfel, ausländ. Birnen Pflaumen Preißelbeeren Heidelbeeren Erdbeeren Datteln Tomaten Feigen Weintrauben Haselnüff« Aprikosen Apfelsinen Zitronen Maronen Honig Backobst. Aepfel Birnen Pflaumen Kirschen Prünellen Aprikosen Mischobst Pils-. ») frisch«. Steinpilz« Birkenpilze Gelbschwämmchen Champignon- Morcheln d) getrocknete. Steinpilze Mehl, Brot. Weizenmehl 00 Kaiserauszug Roggenmehl Gerstenmehl Roggenbrot, I. S. Roggenbrot, II. S. Landbrot '/. 1-8 - Sttick '/.'>-8 18 5 30 18 50 5 li 40 10 30 30 30 « 10 370 12 5 40 70 60 50 10 80 80 IVO 50 80 SO ISO 10 10 180 SO 80 80 80 75 SO 70 300 L2 25 20 14 13 12 100 SO 20 15 40 5 200 ISO 5 7 30 ISO 100 8 ISO 20 IS 20 5 20 15 10 « 5 350 12 3 10 SO 40 SO 5 SO SO 40 50 SO 40 SO « « 100 40 SO 20 SO 75 30 70 Im Einwohnermeldeamt« der Stadt Eibenstock sind im Monat Juni ISO» 81 Anmeldungen, SS Abmeldungen und 55 Ummeldungen br- wirkt worden. Während dieser Zett sind im ganzen 83 Personen zugezogen ISS abgezogen, ISS umgezogen. In der Stadt Eibenstock sind im Monat Juni ISOS inSgefaint 2 neuerrichtek Wohnungen erstmalig bezogen worden. ES haben in diesen Wohnungen zusammen II Personen Unterkommen gefunden. Uebrrnachtrt haben in der Stadt Eibenstock ttn Monat Juni 1909 im Hotel Rathaus 129 Fremde, „ Stadt Leipzig iss „ " - „ „ Englischer Hof SS „ „ Stadt Dresden 100 „ in der Herberge bez. Gasthaus Garküche . 190 „ zusammen 744 Fremde. Im Kgl. Standesamt« der Stadt Eibenstock sind im Monat Juni 1909 41 Geburt«, und 23 Sterbefälle gemeldet worden. Landwirtschaftliche-. — Mittel zur Behandlung der Horn- spalten: Honig und gelbes Wachs. Beide Mittel sollen zu gleichen Teilen bei schwachem Feuer zusam mengeschmolzen und gut durchgerührt werden. Die so entstehende flüssige Masse wird mittels Pinsel auf den zuvor sorgfältig gereinigten Huf oben und unten, sowie in die gut mit lauem Wasser gereinigten Spalten und Risse aufgetragen. Eine mehrmalige Wiederhol ung dieser einfachen Kur soll die vollständige Heilung herbeiführen. — Hühnerzucht im Hochsommer. Es gibt Arbeiten im Sommer zu tun, die, oft vernachlässigt wer- den, weil er die geschäftige Zeit für die Feldarbeiten ist. Das Freishalten der Hühnex von Läusen darf nicht