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Beilage .Seifen- blasen* in der Expedition, bet unseren Boten, sowie bei allen Reichspostanstalten. Telegr.-Adrrste: Amtsblatt. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den fot. genden Tag. JnsertionSpreiS: die kleinspaltige Zeile 12 Pf. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pf. Fernsprecher Nr. 210 — 57. Jahrgang. —— Dienstag, den 15. Februar In dem Konkursverfahren über das Vermögen deS BäckerS lkrvtm LlvknrS in HundShübel wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das SchlußoerzeichniS der bei der Verteilung zu berück- stchiigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstucke brr Schlußtermin auf den 12. März I9l0, vormittags 1V Ayr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt. Eibenstock, den 12. Februar 1910. Königliches Amtsgericht. Ueber das Vermögen des Grünwarenhändlers in Schön ¬ heide wird heule am 12. Aeöruar 1910, nachmittags 2 Ayr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Lottermoser in Eibenstock wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 15 Mär, 1910 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein tretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf dm 12. Wärz 1910, vormittags '/.II Ayr, — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 1. Aprit 1910, vormittags 10 Mr, — vor dem unterzeichneten Gerichte, Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu ver abfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtuiw auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum l. März 1910 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Eibenstock. Die Rr«. 11V und SIS der SchankstLttenvervotsttfte find zu streichen. Ttadtrat Eibenstock, den 14. Februar 1910. Hesse. M. II. teil. Er verkündete die Stiftung eines Säkularfahnen bandes an das Bataillon und befestigte das Band selbst an der Fahne. Nach Bekanntgabe einiger Auszeichnun gen nahm der Kaiser den Vorbeimarsch des Bataillons und der alten Krieger ab, und beteiligte sich dann an. einem Frühstück im Offizierskasino. Die Kaiserin stattete der Gemahlin des erkrankten Reichstagsprä sidenten Stolberg einen Besuch ab. Unbegründete Meldu n g. Eine Londoner- Meldung, wonach die Prinzessin Viktoria Luise von Preußen einen Besuch am englischen Hof abstatten und später das Kaiserpaar zu einem offi ziellen Besuch nach England gehen werde, wird der „Neuen politischen Korrespondenz" an maßgebender Stelle als unbegründet bezeichnet. Ein Trinkspruch Dernburgs bei der Schaffermahlzeit. Zu der Freitag nachmittag im Hause „Seefahrt" in Bremen Ivie alljährlich statt gehabten Schaffermahlzeit waren u. a. der Einladung gefolgt: Staatssekretär Dernburg, Staatsminister von Podbielski, Graf Baudissin, Ches der Marinestation der Nordsee, sowie zahlreiche andere auswärtige Gäste und die Spitzen der Behörden. Nach den vorgeschriebenen zahlreichen Trinksprüchen ergriff Dernburg das Wort und führte aus: „Das Wort des Dichters: „Der Rhein ist Deutschlands Strom, nicht Deutschlands Grenze!" verstehe der Kaufmann und der Reeder jetzt in dem Sinne: „Das Meer ist Deutschlands Wehr, nicht Deutschlands Grenze!" Diesen Gedanken der Nation eingeprägt zu haben sei das unvergleichliche Verdienst unseres Kaisers. Der gegen den Deutschen erhobene Vorwurf, daß er unter fremden Völkern gleich das Volks tum verleugne, treffe nicht mehr zu. Der Deutsche müsse es sich zur Aufgabe machen, aus dem fremdeln Wesen sich nur das zu eigen zu machen-, was ihm passe, im übrigen aber das Deutschtum wahren". Dernburg schloß mit einem Hoch auf die Freie und Hansestadt Bremen Graf Baudissin drückte seine Freude über die zwischen Bremens Handel und Schiffahrt und der Kaiserlichen Marine bestehenden guten Beziehungen aus und schloß mit einem Hoch auf Bremen und den Nord deutschen Lloyd. Staatsminister von Podbielski toa stete auf die Kapitäne, die vor allem Männer der Tat seien. Damit schloß der offizielle Teil der Feier. Der geschäftsführende Ausschuß des All d e u ts ch e n V e rb and es hat seinen Gau-Leitun gen und Ortsgruppenvorständen inbezug auf Kund gedungen politischer Natur für die Zukunft eine gewiss« Zurückhaltung empfohlen und ihnen geraten, ihre Ein reichungen und Veröffentlichungen keinesfalls früher vorzunehmen, als bis die Hauptleitung sich über deren Zweckmäßigkeit und Zulässigkeit geäußert hat. Diese Mahnung ist natürlich eine Folge des Briefes des rhei uischwestfälischen Zweigvereins an den Reichskanzler, der so schwere Angriffe gegen das Auswärtige Amt enthielt. — Wahlrechtsversammlungen in Ber lin und Vororten. Am Sonntag haben etwa 40 Volksversammlungen stattgefunden, in denen die Füh rer der sozialdemokratischen Partei gegen das neue Wahlrecht für Preußen gesprochen haben. Sämtliche Versammlungen, die schon lange vor Beginn geschlos sen werden mußten, weil der Andrang zu groß war, nah men durchweg einen gleichmäßigen Verlauf. Es wur den Reden gehalten, in denen mit mehr oder minder hef tigen Worten gegen die Wahlrechtsform in Preußen protestiert wurde. Der Kinematograph als Mittel zur Deutschen Hetze. Das Kinematographentheater hat IDelllsch-amerikanisthe Hlindklsbeziehimkn. Don Dr. Str es em ann, Mitglied des Reichstags. Durch die Entscheidung des Reichstags, mit welcher er dem Bundesrat die Ermächtigung erteilte, den Ver einigten Staaten von Nordamerika unseren Vertrags tarif ganz oder teilweise ehntzuräumM, sind die Han delsbeziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und uns auf eine neue Basis gestellt worden. Es unter liegt keinem Zweifel, daß diese Ermächtigung, die der Reichstag dem Bundesrat gab, mit großer Beschleuni gung zu einem Abkommen führen wird, durch das dem Deutschen Reiche der amerikanische Minimaltarif so wie einige Vergünstigungen in bezug auf Zollabferti gung der Waren gewahrt werden. Reine Freude wird dieser Handelsvertrag aber wohl auf keiner Seite aus lösen,, wenn auch dieses Abkommen wünschenswerter er scheint als ein Zollkrieg zwischen beiden Ländern. Au sich erscheint ja unsere Position gegenüber den Ver einigten Staaten als eine günstigere. Der Handels verkehr zwischen den großen Wirtschaftsgebieten er reichte in den letzten J-Ähren beinahe die Höhe von 2 Milliarden Mark. Davon kommen auf die Ausfuhr Amerikas nach Deutschland über 1300 Millionen Mark, aus die Ausfuhr des deutschen Reichs nach den Ver einigten Staaten 5—650 Millionen Mark. Wenn man aber bedenkt, daß mehr als 58 Prozent der amerikani schen Einfuhr auf Rohstoffe entfallen, die bei uns frei ein,gehen, weil wir ihrer für unsere deutsche oerardei, tende Industrie bedürfen, so sinkt schon dadurch, die Wa ge zugunsten der Vereinigten Staaten, und wann auch der Artikel viele bleiben, die bei einem etwa aus bre chend en Zollkrieg durch Verwendung der gegenseitigen Maximaltarife die amerikanische Industrie jchwer schä digen würden, so unterliegt es doch keinem Zweifel, daß auch die deutsche Industrie hierbei in einer Weise in Mitleidenschaft gezogen würde, die für einige In dustriezweige verhängnisvoll werden könnte. Bei ei ner Besprechung über die deutsch-amerikanischen Han delsbeziehumgen^ die von einer großen Anzahl indu strieller Firmen im November vorigen Jahres veranstal tet wurde, war man darüber klar, daß bei Anwendung des amerikanischen Maximaltarifs die deutsche Aus fuhr auf einen Bruchteil des bisherigen Standes herab sinken könnte; daß insbesondere in großen Industrie gebieten wie Thüringen, Sachsen, Württemberg, Offens- bach rc. der Zollkrieg außergewöhnlich schwere Wunden schlagen könnte. Ist doch das Königreich Sachsen bei spielsweise mit etwa 25 Proz. der deutschen Gesamtaus- fuhr nach Amerika beteiligt und haben doch schon die frü heren Zollerhöhungen der Union die Entwickelung der jenigen Jndustriebezirke gehemmt, die vorzugsweise auf den Export nach den Bereinigten Staaten angewiesen waren. Ein warnendes Zeichen für jeden deutschen Kaufmann und Industriellen, sich nicht für Gedeih und Verderb .auf den Export nach einem einzelnen Land einzu richt en. damit er nicht das Opfer eines aus allge meinem Interesse einmal notwendigen Zollkrieges werde. Betrachtet man die Tendenz des neuen amerikani schen Tarifs unter allgemeinen Gesichtspunkten, so er kennt man, daß er der allgemeinen Entwicklung der Schutzzollidee auch seinerseits folgt. Wird doch auf Grund des neuen Zolltarifs mit einer Zolleinnah-me von 320 Millionen Dollar für die Bereinigten Staaten gerechnet. Gewiß fehlt es in dem Tarif nicht am Herab setzungen von Zollsätzen; große Vorteile werden der Eisen- und Stahlindustrie geboten, soweit sie Rohstoffe und halbfertuge Waren herstellt, nicht minder der chemi scheu Industrie Deutschlands, weniger der Kleineisen industrie, die zum Teil mit sehr erheblichen Erschwe rungen zu rechnen hat. Im ganzen ist bei Fertigwaren, nach dem Grundsatz verfahren wordem Herabsetzungen da eintreten zu lassen, wo keine Gefahr ausländischer Einfuhr vorzuliegen scheint, Erhöhungen dagegen mit der Wirkung des Einfuhrverbotes für solche Maren, die bisher in großen Mengen nach der Union gingen. Auch soweit übrigens Erleichterungen eingetreten sind, muß es, wie u. a. der Verein Deutscher Maschinenbau-An stalten erklärte, abzuwarten sein, ab nicht die Erleichte rungen durch die Bestimmungen über die Feststellung des Wertes wieder zunichte gemacht werden. In vie len Fällen kann überhaupt erst die Praxis Licht in die Zollveränderungen bringen, weil anscheinend absicht lich Wertzölle in spezifische Zölle umgewaridelt sind. Die amerikanische Regierung hat bei deu Verhandlun gen mit dem deutschen Reich di« Erklärung abgegeben, daß sie den neuen Zolltarif in freundschaftlichem und ver söhnlichem Sinne anwenden werde. Es wird die Auf gabe unserer diplomatischen Vertretung sein, mit al ler Entschiedenheit dafür zu sorgen, daß dieses Verspre chen auch gehalten wird. An sich bringt die Bcstim mung des Marktwertes, d. h. di« Zugrundelegung des Wertes, den die verkauft« Ware in dem Verkaufslande hat, ebne außerordentliche Unsicherheit in die Handels beziehungen hinein. Bei dem System von Wertzöllen, kann der deutsche Exporteur wohl kalkulieren mit dem Wertzoll, zngerechnet zu den deutschen Produktions kosten,. Die Bestimmung des Marktwertes durch die Ap praifer in Amerika kann zumal die Appraiser das Recht haben, bis zu 50 Proz. Zollzuschlag für eine Ware zu erheben zu Willkürlichkeiten aller Art führen, die jede Kalkulation über den Haufen werfen und Verlust bringend sind. Entgegenwirten werden dieser entwai gen Tendenz der Appraiser allerdings die Konsumenten interessen der amerikanischen Bevölkerung und wei tevhin die Interessen der amerikanischen Importeurs die auf gute kaufmännische Beziehungen zu ihren deut schen industriellen Freunden Wert legen und auf deren Einsprüche als Amerikaner bei dem Selbstbewußtsein des Hanjkeestaates im Einzelfalle mehr Wert gelegt wird als auf die Beschwerden der deutschen Export beHörden. Als wenig erfreulich werden weiter in der deutschen Industrie die Markierungsvorschriften beur teilt, die in dem neuen Tarifgesetz.enthalten sind. Durch das Tarifgesetz wird bestimmt, daß jede Ware das Her kun.ftsland erkennen lasse. Das wird sich bei Massen-, artikeln, die in Hunderttausenden von verschiedenen. Fassons hinausg«sandt werden, empfindlich bemerkbar machen, und Schwierigkeiten hervorbringen Anderer seits ist es zweifelhaft, ob Amerika nicht mit diesem Gesetz dieselben für sich ungünstigen Erfahrungen macht, die England mit seinem Gesetz maäs in 6ormanx gemacht hat. Man kennt in der ganzen Welt die Solidität der deutschen Waren, und deshalb kann der Stempel der Herstellung ungewollt vielleicht gerade den Anlaß dazu geben, dasjenige einzuholen, was an sich durch die Erschwerung der Exportbedingun gen unmöglich gemacht werden könnte. Tagesgcschichte. Teirtschland. — DerKaiser nahm am Sonnabend an der Hun dertjahrfeier des Garde Pionier-Bataillons in Berlin-