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Kurz bevor Lord Robert» den Oberbefehl ab. gab, forderte er noch 20,000 Mann, um die Ab gänge zu ersetzen, Lord Kitchrner verlangte bei der Uebernahme de» Oberbefehls noch 40,000 Mann vom englischen KriegSamte. Beide Forde rungen wurden abgelehnt, weil da» Schatzamt die Mittel verweigerte. Die neuerlichen Ereignisse auf dem Kriegsschauplätze haben gelehrt, daß diese Forderungen berechtigt waren und daß sich England anschickrn mutz, sie zu erfüllen, wenn e» die bereits erreichten Bortheile nicht wieder in Frage stellen will. Denn überall in Südafrika sind die Buren im Bortheil, während die Eng länder sich ihnen gegenüber in der Vertheidigung befinden. Bi» zum 1. Dezember hat England einschließlich der Ersatztruppen 267,311 Mann nach Südafrika gesandt. Die Verluste gestalteten sich bi» zu diesem Zeitpunkte wie folgt: Todte (in der Schlacht gefallen) 3018, Verwundete 13,886, an Wunden oder Krankheiten erlegen 7786, in den Krankenhäusern in Südafrika krank oder verwundet 11,927 und nach England zurück gesandte Kranke oder Verwundete 35,548, zu sammen 72,165. Gegenwärtig stehen folgende Truppen noch im Felde oder an den Verbindungs linien in Südafrika: reguläre Kavallerie 11,600, reguläre Artillerie 12,700, reguläre Infanterie (theilweise beritten) 105,300, reguläre Train, Ambulanz usw. 13,293, Kolonialtruppen 33,000, Aeomaniy (berittene Miliz) 8000, Freiwillige 7500, Miliz zu Fuß 18,900, zusammen 210,293. Trotz dieser verhältnißmäßig ungeheuren englischen Truppenmacht sehen sich die Engländer nach vier zehnmonatlicher Dauer de» Krieges infolge der neuerdings hrrvorgetretenrn Offensivkraft der Buren in eine überaus mißliche Lage versetzt. Selbst englische Zeitungen geben jetzt zu, daß England in ein Stadium getreten ist, wo e» entweder den Buren eine gewisse Unabhängigkeit lassen oder seine militärischen Maßnahmen derartig einrtchten muß, daß die Burengenerale zur Ueber- gabe gezwungen werden. Die letzten Nachrichten au» England lassen aber erkennen, daß man dort an ein Nachgeben nicht denkt. Mit um so größerer Aufmerksamkit wird daher da» gesammte Ausland den Krieg verfolgen, da England nach dem Urtheile militärischer Sachverständiger bereit» an der Grenze seiner militärischen Leistungsfähigkeit ange langt ist, und die in Südafrika stehenden Truppen infolge der langen Kriegsdauer sich nicht mehr in der Verfassung befinden, die nöthig ist, um mit Erfolg gegen einen so beweglichen und ver- hältnißmäßig noch frischen Gegner, wie e» die Buren sind, mit Erfolg Verwendung zu finden. Aber freilich die Nachrichten, die uns die Engländer vom Kriegsschauplätze zufließen lassen, sind heute sehr dürftig und weit davon entfernt, ein Bild der Lage zu geben. E» liegt heute weiter nicht» vor al» eine Meldung au» Johannes burg, 28. Dez. Gestern wurden die Batterien von Newklrinfontein und Chime» durch die Buren beschädigt. Kommandant Grover Botha, ei« Bruder Loui» Botha», ist mit seinem Sekretär in Rom eingetroffen und alsbald über Turin »ach dem Haag weitergrreist, um mit dem Präsidenten Krüger zusammenzutrrffen. Drahtnachrichten u. letzte Meldungen. Weimar, 31. Dezember, 10 Uhr 30 Min. Vormittags. Die Nachricht, daß der Großhrrzog gestorben sei, ist unrichtig. Weimar, 31. Dezember. Da» über da» Befinden des Großherzog» auSgegebene Bulletin besagt: 30. Derbr., Abends 10 Uhr. ES sind von 7 Uhr Abends an Schwächezustände einge treten ; keine Schmerzanfälle; doch ist der Zustand sehr ernst. — 31. De;., Morgen» 7 Uhr. Nach Mitternacht hat sich der Schwächeanfall in be drohlicher Meise wiederholt und ist um 7 Uhr noch nichr überwunden. Der Verlauf der Krank heit ist bisher ohne Athemnoth ein schmerzloser gewesen. Die Herzthätigkeit läßt in bedrohlicher Weise nach. Gez. vr. Pfeiffer, vr. Matthe». Weimar, 31. Dez., 12 Uhr Mittags. (Telegr.) Ueber das Befinden des Groß herzogs wird berichtet: Nach mehr stündigem tiefem Schlaf ist der bedrohliche Schwächezustand vorüber. Der Großherzog zeigte wieder Theilnahme, nahm auch etwas Nahrung zu sich. Temperatur 37,6. Berlin, 31, Dezember. (W.-T.-B.) Feld marschall Graf Walderste meldet aus Peking vom 29. Dez.: Die nach Süden geflohenen chinesischen Truppen sind von einer Eskadron von Prieß bis Kosten, ca. 160 kw südwestlich von Prüng verfolgt worden, wo sie sich ausgelöst theil» nach südlicher, theil» nach südwestlicher Richtung ge flüchtet haben. Die Kolonne Gruber sand bei LinnantSschornn, 21 km östlich von Pautihsten, große Vorräthe an Kriegsmaterial, Krupp'sche Schnellladrkanonen, Maximgeschütze, Gewehre, Schanzzruge, Telegraphenmaterial, Faltboote, di, von Truppen, welche von Lutai geflüchtet, länger« Zeit in der Gegend von Pautihsihen geblieben waren, dort zurückgelasstn worden find. Königsberg i. P., 31. Dez. Da» Ther mometer zeigt seit gestern hier 14 Grqd RSaumur unter Null. Brüssel, 31. Dezember. In Erwiderung auf ein Telegramm de» „Petit bleu" erklärt der Sekretär der Gesandtschaft von Transvaal im Namen de» Präsidenten Krüger die Meldung eng lischer Blätter für falsch, wonach Loui» Botha von Krüger Anweisungen erhalten hab«, nach welchen die Buren entweder die Waffen ntederlegrn oder den Kampf auf eigene Rechnung und Gefahr fortsetzen sollten, da jede Hoffnung auf Hülfe an»- geschloffen sei. Madrid, 30. Dezember. Au» Anlaß einer Wahl sanden in Binaro in der Provinz Granada blutige Zusammenstöße statt; 2 Personen wurde« artödttt und 11 verletzt, zahlreiche Personen er- litten Quetschungen. London, 31. Dezember. Eine Depesche Lord Kitchrner» meldet, daß der englische Poste» in Helvetia, einer stark« Stellung an der Bah« von Machädodorp nach Lydenbnrg, gestern stich von den Buren genommen wurde. Dabei sind 50 Engländer gefallen oder verwundet wmch» > und 200 in Gefangenschaft gerathen. Oberst Kitchrner meldet, er folge dem Feind« mit einer keinen Abtheilung auf dem Fuße. Die Wieder besetzung von Helvetia werde durch Verstärkungen au» Belfast au»g,führt. Au» Wellington wird den „Time»" gemeldet, daß sich zum Dienst in dem neuen für Südafrika bestimmten Kontingent bereit» mehr al» die er forderlichen 500 Mann gemeldet haben. Der Koloniäkministtr Chamberlain hat die Dienste der Maori» nicht angenommen, worüber diese enttäuscht seien. Peking, 31. Dezember. (Telegramm.) Tsching und Li-Hung-Tschang theilten den Gesandten ein kaiserliches Edikt mit, worin der Kaiser erklärt, daß China die Note der Mächte annehwe und Tsching und Li- Hung-Tschang ermächtige, die Verhandlungen zu eröffnen und Einstellung der Feindselig keiten zu erbitten. Peking, 30. Dezember. (HavaSmeldung.) Prinz Tsching und Li-Hung-Tschang erklären, der Kaiser von China habe den Wunsch geäußert, die Unterhandlungen und die Unterzeichnung de» Friedensvertrages zu beschleunigen. Er wünsche, Ende Februar nach Peking zurückzukehren. Apfel zu beißen und die FrstdeaSbrdingungrn der Mächte, über die nunmehr volle Einigkeit erzielt ist, anzunehmen. Feldmarschall Graf Waldersee meldet am 27. Dezember au» Peking: Zur Mittwirkung mit der am 21. Dezember gemeldeten Expedition Grübner (die am 19. von Tientsin auf Aurtienh- sien ousbrach) geht morgen ein gemischte» Deta chement unter Major v. Madai (Kommandeur de» 1. See-Bataillon») in Richtung Sanhohsien vor, ferner ein amerikanische» Detachement von Peking über Hstanghohflen. Die am 22. Dezember von den Franzosen geschlagenen Truppen scheinen in südlicher Richtung geflohen zu sein. Ein Londoner Telegramm au» Shanghai be richtet: Der auf der Fahrt von Jtschang am Jangtsekiang nach Tschungkiang befindliche neue deutsche Dampfer „Suihsiang" scheiterte 60 Meilen von Jtschang und dürft« vollständig ver loren gehen. Die an Bord befindlichen Personen, mit Ausnahme de» Kapitän», wurden gerettet. Die „Köln. BolkSztg." veröffentlicht von einem FeldzugSthrilnrhmer eine Zuschrift au» China, nach der alle Soldaten, vom Offizier bi» zum letzten Mann, sich noch der Rückkehr sehnten. Bisher habe man von den Chinesen meist nur unschuldige Proletarier getödtet, während die Schuldigen fast ausnahmslos entflohen seien und im Innern oder im Gebirge den Abzug der Fremden abwarteten. Katholische Missionare hätten dem Briefschreiber wiederholt versichert, wenn nicht in anderer Weise als bisher vorge gangen würde, würde die Lage der Missionare und der Europäer überhaupt nach dem Abzug der Truppen schlimmer sein als vorher. «twhkGWK, 27ML- S0 -. 2Mk.20Pf.bGrMk.40Wf. X 7 bt, 18«. . Besitzer von Stücken der äußeren Schuld zuge gangen. Die Unterzeichner de» Proteste» erheben Anspruch auf vollständige Bezahlung der festge setzten Zinsen, da sie da» Convenio nicht gutg^ heiße» hätten. Der Krieg mit China. Der Hof hat, nachdem die Forderungen der Mächte formell bekannt geworden sind, ernsten Widerspruch «hoben gegen die Schleifung der Fort», sowie gegen die Zulassung ständiaer Gesandt- schaftswachen, die nach Ansicht de» Hofe« zu jeder Zeit, wo man e» wünscht, so stark gemacht werden könnten, daß sie eine Drohung für den Hof selbst bedeuteten. E» wird dem Hofe aber schwerlich etwa» andere« übrig bleiben, al» in den sauren 100 Silo M. Pf. M. Pf. Weizrn IS 30 bi» Id d8 Lor» «erste Hafer Erbs« Vermischtes. — OberleuterSdorf bei Brüx, 29. Dez. Die Direktion der Gewerkschaft „Brücher Kohlen werke" ließ in der hiesigen Spar- und Vorschuß kasse je 3000 Kronen für die Angehörigen eine» jeden der am 13. November im Plutoschachte verunglückten Bergarbeiter hinterlegen. Die in dieser Kasse deponirten Kapitalien verbleiben den Kindern der Verunglückten, während die Zinsen al» ErzirhungSbeitrag von den Wittwen behoben werden können. Die Sparkassenbücher sind dm Wittwen zu Weihnachten übermittelt worden. — Budapest, 28. Dezember. Bei Zourog sind durch Umschlagen eines Kahne» aus der Theiß 6 Arbeiter ertrunken. — Bern, 29. Dezember. Heute früh ist da» „Grand"-Hotel in Axenstein bei Brunnen am Vierwaldstätter See abgebrannt. — Neapel, 29. Dezbr. Im hiesigen Hafen stieß ein Dampsboot der Seebehörde mit einem in voller Fahrt befindlichen Schnelldampfer zusammen. 30 Personen fielen in» Wasser, konnten aber sämmtlich gerettet werden. — London, 28. Dezember, Gestern Nacht herrschte ein heftiger Sturm; der Dampferverkhr auf dem Kanäle ist eingestellt, SchiffSunfälle und. Verluste an Menschenleben werden verschiedentlich gemeldet. Repertoir der königl. Hofthrater in Dresden. Opernhaus. Dienstag: Samson und Daltla. — Mittwoch: Der Bajazzo. Ein Volksfest auf Guinea. Sizilianische Bauernehrr. — Donnerstag : Der Trompetern, von Sükkingen. — Freitag: 4. Sinfoniekouzert. — Sonn abend: Der fliegende Holliindrr. — Sonntag: Die Königin von Saba. Schauspielhaus. Dienstag: Rachm. '/,» Uhr: Dir Wunderglock«. Abends >/,8 Uhr: Flachsmann al» Erzieher. — Mittwoch : Maria Stuart. — Donnerstag: Der Misanthrop. Gezierte Frauen. — Freitag: Emilia Galotti. — Sonnabmd: Nachmittags '/,4 «hr: Die Wunderglocke. Abend» V.S Uhr: Dir Jüdin von Toledo. . ' — Sonntag: Nach«. '/,4 Uhr: Die Wundrrglocke Abend» V,b Uhr: FlachSmann al« Erzieher. »afer «idekorn »irse 14 20 14 28 15 80 18 — Ferkel IS« Stück t Stroh Butter Erbsen Kartoffeln Ü0 „ 2 — am 2». Dezember 1000. 10V Kilo M.Ps. M.Ps. «rs, 24—bi» 28— Kartoffeln S40 - 420