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Dienstag, den 26. Juli 1881 sollen MwM> Vies» Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mel, Mittwoch» u. Sonnabend», und kostet einschlie»liö »er Sonnabend« erscheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich > Mk. SV Pfg. von Bormittag» 10 Uhr an, -« der Behausung genannten Winter» in Oberburkau größere Quantitäten Za«peln, Maschiaengarnr, Leinwänden, Säcke Leinweber»»««, ein Leinweberstuhl, einige Möbel», eine Deciwalwaage, zwei eiserne Oese« mit Röhren, eine Eylinderuhr, circa 8 Trainer Wirsen« und Kleehcu eine Sch, ei» Schwein, ein Kuhvagrn, 2 Srateleitera, ein Heckerschneidekastea, eine Partie gespaltene» und ungespalteoe« Holz a. dergl. m. meistbietend gram sofortige va«e Bezahlung versteigert werden, war mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß der Ersteh« de« Sora«« die Einerntung desselben alsbald mich dem Atschlage- aus seine Kostm zu bewirken hat. Bis chas» wer da, am 20. Juli 1881. - - Der GrrlchtSvollzirhn bei« Königlichen Amtsgerichte daselbst. Montag, den 25. Juli »881, Nachmittag» 4 Uhr, sollen die auf den auf dem sogenannten Steglich'schen Berge gelegenen Grundstücken de« Herrn Heinrich Gottlob Winter in Oberburkau anstehenden »vei Stücken -körn, zusammen circa 55„. Ar (2 Scheffel) Fläche einnehmend, an Ort lind Stell« auf dem Halme und Donnerstag, den 28. Juli 1881, - >«peln, Maschiuengarn«, Leinwänden, Säcke, Leinweber»«»««, ei« »lioderuhr, circa 8 Lratarr Wirsen« und ««Heu, eine «uh. ei» Vormittags 10 Uhr im Amtsgerichtshofe hier verschiedene Farbenwaaren, Lacke, Leim a. s. w. 2., Nachmittags 4 Uhr in der Kletzsch'schen Restauration, Dresdner Straße hier, zwei Tische, ein Filtrirapparat, zwölf Stück alte Fenster, zum Thril mit Glas, fünf Stück neue Winterfenster, ohne Glas, vier Stück neue Doppelfenster, oh»»- Glas, «ine Hobelbank, ein Faß mit Essig, drei Stück Fässer mit Essenzen, dreißig Flaschen Sodawasser und rin Nähtisch meistbietend gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden. Königliche« Amtsgericht Bischofswerda, am 20. Juli 1881. Appolt, Ger.-Bollz. Inserate, welch«io diel emBlatt« die weitesteverdnttw', Aden, ««dm bi« virnttag und Freitag früh» Uhr «ge- ^mmen und kostet di» »rrigespalteoe Sorpuer«il« 10 Pf. Geringster Jaseratmbetrag 2L Pfg. Von dem unterzeichneten Königl. Amtsgericht soll den 22. Oetober 1881 Vas dem Tagearbeiter Carl Julius Preusche in Goldbach zugehörige Hausgrundstück Nr. 32 de» CatasterS in Goldbach, Nr. 30 de» Grund- und Hypothekenbuch» für Goldbach, welches Grundstück am 13. Juli 1881 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 8100 Mark gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Bischofswerda, am 14. Juli 1881. Königliches Amtsgericht. ManitiuS Amtsblatt der Königl. Amts Hauptmann schatt, der Königl. Schul-Inspection u. des Königl. Hauptsteueramtes zu Vauhen, sowie des Königl. Amtsgerichtes und des Stadtrathes zu Pilchofswerda. Die der hiesigen Stadtgemeinde gehörigen zu Michaeli d. I. pachtfrei werbenden Flurparzellen al» 1) da» sonst Kubig'sche Feld hinter dem Schieß« HauS Rr. 1, 2, 3 und 4; 2) das sonst Ehrichsohn'sche Feld hinter dem Schießhaus Nr. 2; 3) die Parzellen zwischen dem Mühlwege, der großen Wiese und der Biehtreibe Nr. 43, 45 und 46; 4) die Felder an der Lämmerwiose, nach der Linde und beim Gasthof zum goldnen Löwen Nr. 53 , 58 und 59; 5) die Felder beim ehemaligen Schafstall zu Pickau Nr. 9, 10, 11, 13, 14, 15 und 16; 6) da» Feld an der tiefen Wiese Nr. 14 und 7) die Felder hinter dem Neuland und an der ehemaligen Ziegelei Nr. 21 und 24, sollen Mittwoch, den 10. August d. I., Vormittag» 10 Uhr, wiederum auf sechs hintereinanderfolgende Jahre von Michaeli d. I. an gerechnet im Wege de» Meistgebots verpachtet werden und wollen sich Pachtliedhaber zur gedachten Zeit im hiesigen RathhauSsaale einfinden. Stadtrath Bischofswerda, am 1. Juli 1881. Sinz. Gebühren für Inserate von au«wärt« «erden, wenn von den Einsendern nicht ander« bestimmt, durch Postnachnahme erhoben. SechKunddreWMer Jahrgang. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung der Königl. Amtshauptmannschaft Pirna ist ein, am 12. Juli d. I. in Langenwolmsdorf getödteter Hund bezirk-thierärztlichem Busspruche nach mit der Tollwuth behaftet gewesen. , „ , In Gemäßheit tz 26, Abs. 3. der Verordnung vom 9 Mai 1881 ist für die Orte Groß« und Kleindrebnitz, welche innerhalb 4 Kilometer Entfernung -von Langenwolmsdorf liegen, die Hundesperre zu verhängen und wird daher Folgende« angeordnet. , . . In den Orten Groß- und Kleindrebnitz sind für einen Zeitraum von drei Monaten alle Hunde festzulegen, d. i. anzukettm oder etazusperren. Der Festlegung gleich zu achten ist da« Führen der mit einem sichern Maulkorbe versehenen Hunde an der Leine. Ohne polizeiliche Erlaubniß dürfen Hunde au» diesen Orte» nicht ausgeführt werden. Wenn Hunde diesen Vorschriften zuwider frei umherlaufend betroffen werden, so sind dieselben sofort zu tödten. Die Herren Gemeindevorstände zu Groß- und Kleindrebnitz haben die genaue Befolgung dieser Anordnungen zu überwachen, etwa vorkommende Zu widerhandlungen aber, welche nach 8 65 unter 4 de« Reichsgesetze« vom 23. Juni 1880 mit Geldstrafe von 10 bi- zu 150 Mark oder mit Haft mchl unter «iner Woche zu ahnden sind, selbst zur Bestrafung zu ziehen oder hier anzuzeigen. Noch werden die Besitzer von HauSthieren bez deren Stellvertreter, sowie die Begleiter von auf Transporten befindlichen Thiereu darauf aufmerksam gemacht, daß sie nach 8 9 gedachten Gesetze» bei gleicher Strafe verpflichtet sind, den »usbruch der Tollwuth, oder da» Auftreten von der Tollwuth verdächtigen Erscheinungen unter ihren HauSthieren innerhalb 24 Stunden nach erlangter Kenntniß dem Gemeindevorstaade auzuzeigen und die kranken oder verdächtigen Thiere von Orten, au welchen die Gefahr der Ansteckung fremder Thiere besteht, fern zu halten haben. Bautzen, am 19. Juli 1881. Die Königliche Amtshauptmannschaft. In Stellvertretung: O. Kupfer