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der dat Unglück «rschulv« habe» st« «tz der fich sofort «ch M «atoftrophe nhä»g»r,zahtt die Bah» eine freiwillig« Uotnstützuug vo» S M. »öchmttich. — (Flotter Geschäftsgang bstSrupp.) Der .Eids. Ztg.' »Kd au« Esse« g,schrieb«: Ta der Geschützfabrikation ist dk Srapp'sche Fabrik wohl fetten oder nie so beschäftigt gewese«, wie gerade jetzt. Die rumänische Regierung erhält zu- »Schst 160 cowplete Feldgeschütze, dk im Augeublick von de« damit beaufttagten rumänischen Offizieren abgenommra werden. Darnach kommt Griechenland an die Reihe, welche« 700 Artiller iefahrzeugr (com- pkte Feldgeschütze) in Auftrag gegeben- hat und damit selbstverständlich sehr pressirt ist. Außerdem haben noch Schweden circa SO Feldgeschütze, Holland ILO Feldgeschütze und Italien 400 Belagerung«- «schütze bestellt. Da alle diese Aufträge in sehr kurz bemessenen Fristen au«geführt werden müssen, so herrscht in den Kanooenwerkstätten die fieber hafteste Thätigkeit. Tag und Nacht wird geschafft, die Werkstätten find zum Theil erweitert, da« Ar beiterpersonal vermehrt worden. — Die Frage nach dem Ursprünge de« Lhristu«- bilde«, wie wir e« in allen Darstellungen zu sehen gewohnt find, ist schon vielfach erörtert worden. Der kürzlich verstorbene Engländer Thoma« Hraphy hatte diese Forschungen zu seiner Lebeu«aufgabe ge macht und denselben viele Reisen gewidmet. Die von ihm gewonnenen Resultate hat jetzt rin ihm befreundeter Maler in einem großen Foliobande veröffentlicht. Die 12 von demselben in Farbendruck «»«geführten Copien von Ehristu«bildern au« den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche zeige» sämmtlich unverkennbar den gleichen Thpu« und sprechen für Hraphy« Ansicht, daß da« überlieferte Bild de« Heiland« seine Person, wie sie in Wirk lichkeit war, wiedergebe. — Au« Teplitz wird geschrieben: Schon im Monat Januar wurde auf dem sogenannten Alaun berge bei dem Dörfchen Pittling in der Nähe vou Teplitz bemerkt, daß au« einer Basaltspalte zu wiederholten Malen Dämpfe von 10-12 Grad Wärme emporstiegen. Diese Dampfentwickelung wurde nun vor kurzem neuerlich beobachtet, und e« beschloß deshalb die Gemeinde «Vertretung von Welbine, an jener Stelle zu teufen, um da« etwaige Vorhände,- sein einer warmen Quelle zu ermitteln. Der Schacht war am 20. Februar 9 Meter ringedrungen. Da« Auaströmen der Dämpfe ist an einzelnen Tagen so beträchtlich, daß der Alaunberg an seinem Gipfel wie in einen Wolkeaschleier gehüllt erscheint. — Nachrichten au« Neapel vom 6. d. über «in Erdbeben in J-chia lauten entsetzlich. Da« Erd- Miaeralbadeaostalt ist stark beschädig»,, all, bisher noch aufrecht stehenden Häuser drohe« eiuzustärzen. Dreihundert ««scheu stad der Latastroph« bereit« »um Opfer gefalle», SO Todte fiud bi«her aufgefuodeu, 70 verwuadtte nach Neapel geschafft, 200 Häuser vrruichtet. Die zur Hilfe herbeigeeilten Truppen arbritrn ununterbrochen an deu Rettungsversuchen. Die Straße« haben große Erdriffe erlitte«, die telegraphisch« Leitung ist unterbrochen. — Neueren Nachrichten au« Rom vom 7. März zufolge, be findet sich unter den Opfern kein Deutscher. Die Zahl der aufgefundenen Leiche« beträgt 102. (Die Insel Ischia, auf welcher Easamicciola liegt und wo gleichzeitig mit der Vesuv-Eruption da« zer störende Erdbeben stattfand, ist dk größte Insel der dem Kap Misano gegenüberliegenden Inselgruppe, welche den Golf von Neapel nach Norden abschlkßt. Sie hat 69 Quadrat «Kilometer und 22,496 Ein« wohuer. Sk ist vulkanischen Ursprünge« und be finden sich auf ihr außer dem 8S6 Meter hohen, seit 1302 ausgebrannten Vulkan Epomeo noch 12 kleinere Vulkane. Im Nordosten der Insel mündet der berühmte Lavastrom del Arso In'« Meer.) — Such in Agram, in der Schweiz, am Rhein und namentlich in Italien sind in den letzten Tagen wieder Erdstöße wahrgenommen worden. — s- (Neue Guano lager.) In Süd'Afrika wurden, wie die ,D. Landw. Pr." berichtet, auf den Inseln Halifax, Pamona, Passion und Jehaho« neue Guanolager gefunden; doch liegen über die Mächtig keit derselben noch keine authentischen Berichte vor. Der südafrikanische Guano repräsentirt sich al« «in trockenes, feine«, hellbraune«, schwach nach Ammoniak riechende« Pulver, welche« mit Federn und krystal- livischen, leicht zwischen den Fingern zervrückbaren Brocken untermischt ist. Nach einer Analyse von Petermann ist dieser Guano einer der stickstoff reichsten der gegenwärtig im Handel vorkommenden. Er übertrifft hierin bedeutend den eingeführten Peru-Guano und erreicht den Gehalt de« besten Lhincha«, welcher je zu un« gelangt ist. — (Eisenbahn-Unglück.) Auf der Hannibal und St. Joseph-Eisenbahn unweit Macon, Missouri, entgleiste am 1. März ein Zug, und ein anderer Zug, der auf dem Wege war, um den Paffagieren Beistand zu leisten, stürzte durch eine Brücke. Im Ganzen wurden 7 Personen getödtet und 9 schwer verletzt. 12 Personen trugen leichte Beschädigungen davon. — Da« St. Patrick«-WaisenhauS in Scranton, Pennshlvanien, wurde in der Nacht de« 27. Februar ein gänzlicher Raub der Flammen. Die barm« ihre« Schlakimmnn elngeschloffe« waren, al« da« Feuer «««brach. Eine Schwester schloß ha« Mädchen« Schlafzimmer auf, wodurch da« Leben von SS Mädchen gerettet wurde, aber al« sK sich auschlcktr, da« Knaben-Schlafzimmer zu öffnen, sagte ihr eia Fremder, dem fie auf der Treppe begegnete, sie möge sich nicht veiter bemühen, Vie Gefahr sei zu groß und die Knaben befänden sich alle ia Sicherheit. Al« später dk Feuerleute die Thüre erbrachen, fand« fie, daß 17 Knaben durch den Rauch erstickt wäre«. (Eingesandt.) Da« herannahende FrübjahrSwttttr veranlaßt un«, bereit« heute auf ein Geschäft aufmerksam zn machen, wa« eigentlich schon vielfach ia unserer Gegend renommirt und bekannt ist. Wir meinen da« Special - Regenmäntel - Geschäft von Reinhold Ulbricht in Dresden auf der Marien« Straße Nr. 24. Jetzt kitt die Witterung ein, wo unsere Damm daran denke» müssen, sich ein Kleidungsstück zu bitte», wa«, gleichviel ob bet Sonnenschein oder Regen, immer bequem, kleidsam und practisch ist. Daß e« für solchen Zweck nicht« Bessere« «lebt, al« den Regen mantel, ist ja hinlänglich bekannt. — Benamtte Firma beschäftigt sich seit nunmehr 9 Jahren fast nur mit der au«schließlichen Fabrikation von Regen mänteln, bietet immer die neuesten Schnitte und verwendet nur gute gediegene Stoffe. Jetzt kommm tagtäglich Dutzende von Neuheiten au- Arbeit und finden die Damen bei grundreeller Vedienung immer eine Auswahl von ca. 3000 Mänteln für Erwachsene und Kinder. — Selbstverständlich ist nebenbei dk «uswahl in Jaquett«, Umhängen, Fichu« und Confirmandensacheu dem Geschäfte voll kommen angemessen. 0. k. Chronologische Uebersichl der Ereignisse i« Jahre 1871. (Fortsetzung.) 10. März. Vie französische Nationalversammlung be schließt ihre Verlegung von Bordaur nach Versailles. II. März. Letzte Sitzung derselben in Bordeaux Ankunft de« Kronprinzen von Sachsen in Leipzig. 12 März. Ankunft Desselben in Dresden. Erneute Unruhen in Zürich. Su«- pendirung von 6 Journalen durch General vinoy kn Pari«. Räumung von Versailler durch die letzten preußischen Lruppen. Repertoir der Königl. Hoftheater zu Dresden. Altstadt: Mittwoch: Uriel »rosta. — Donnerstag: Don Juan. — Freitag: Wa« ihr wollt. — Sonnabend: Heinrich der Löwe. Neustadt: Donnerstag: Vie Waise au« Lowvod. — Sonnabend: Die Teufettselsen. Ispele». W 'I spete» Ispetm Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum zur gefälligen Kenntnißnahme, daß ich mein diesjähriges Tapeten- Lager bedeutend vergrößert habe. Durch günstigen Abschluß mit der renommirten Tapetenfabrik von G. Hitzschold in Dresden bin ich in den Stand gesetzt, sämmtliche am Lager haltende Tapeten, von den einfachsten bis zu den geschmackvollsten Genres, zu Fabrihneisen abgeben zn können und offerire gewöhnliche Tapeten, das Stück 14 Ellen lang, schon von 20 Pfg. an, gepreßte Tapeten mit reichem Golddruck von 80 Pfg. an. Muster in Tapeten und Bordüren zur gefl. Ansicht werden auf Wunsch franco zugesandt. Bischofswerda. Hochachtungsvoll Z. N. Ringelte, Maler und Tapezierer.