Volltext Seite (XML)
mag -idea Frier, de» heiligen irr ¬ en. (?) Nur im englischen Quartier jetzt ver- Schueidkiostr., Sark«. Lord-, Sammet», Plüsch» und Das Da England die Anne nicht notWer >ssen, dm Ptä nkognito rnsen- Drahtnachrichten u. letzte Meldungen. Dresden, 23. November. Ihre Königlichen Hoheiten Prinz und Prinzessin Friedrich August reisen heute Nachmittag 5 Uhr SS Minuten mit gekommen. Man mhnr, sagte der erste Redner, I zur Erstattung der Ausgaben aus die von seit«» China» zu zahlende Entschädigung, wisse aber eicht, ob China werde zahlen können. Deutsch» land schätze seine AuSgabm aus 200 Milltooeu, wenn jede Macht ebensoviel verlange, würden die chinesischen Zölle erhöht werden, wa» den europäischen Handel lahm legen würde. üHvisse Nationen möchten sich vielleicht iu natur» be zahlt machen, das aber könnte zu einem Welt sriege führen. Frankreich möge nicht zu gierig nach einer Entschädigung verlangen, man möge die Köpfe der Schuldigen fördern, aber nicht ihr Geld. Die Reise nach China werden am 2S. Novbr. von Berlin aus sechs Postassistentm, sechs Postillone und acht Schaffner antreten. Sie sind auS verschiedenen Städten deS Reiche» bereit» in Berlin eingetroffea. Die Assistenten wohnen in Berlin in Gasthöfen, dir Postillone und Schaffner im städtischen Ordonnanzhau» in der Neuen Königstraße. Die Reise geht über Genua. Die deutsch-italienische Spedition, die nach Norden gegangen ist, hat den Nanknau-Paß überschritten, ohne auf Widerstand zu stoßen. Generalfeldmarschall Graf Walders« meldet au» Peking: Die Kolonne Kork ist am Ib.Nov. in Hwailai eingetroffen, von wo in der Nacht vorher etwa 2000 Mann reguläre chinesische Truppen abmarschiert waren. Pari», 22. Nov. Eine Note der „Agence HavaS- erllärt die Meldung mehrerer Blätter, daß eine Compagnie französischer Marineinfanterie in einem Gefecht in China decimirt worden sei, sür unrichtig. Admiral Pottier telegraphirt, daß er die Schiffe seine» Geschwader» in drei Gruppen von Tschifu bi» zur Grenze von Tongking staffel förmig ausgestellt habe, um die Küste zu über- »achen und die französischen Staatsangehörigen zu schützen. London, 20. Novbr. Au» Peking wird vom 16. Npvember berichtet: Der Gesundheit»» zustand io der Stadt giebt zu ernsten Besorg nissen Anlaß. Seit der Entsetzung sind zahl reiche Chinesen an den Pocken oder anderen an steckenden Krankheiten gestorben. Die meistm Leichen werden gar nicht beerdigt, viele derselben nur in Särge gelegt und in dm Wohnungen stehen gelassen. (?) Nur im englischen Quartier ist der Zustand besser, da dort mehr auf Rein lichkeit geachtet wird. London, 22. November. Den „Times" wird au» Shanghai vom 21. November tele graphiert: Der Umstand, daß Tungfuhstan iu dem chinesischen Strafedikt nicht genannt ist, be- stäickt Jedermann in der Ansicht, daß er am Hofe zu Singanfu die maßgebende Persönlichkeit ist. E» heißt, der Hof leide großen Mangel und wünsche, nach Peking zurückzukehren, werde daran aber durch Tungfuhstan gehindert. Ferner wird gemeldet, daß geheime Edikte au» Singanfu die Bizekönige und Gouverneure anweisen, sich aus die sofortige und aktive Fortführung de» Kriege» einzurichten; auch hierin sieht man Tungfuhstan» Hand. Shanghai, 20. November. Prinz Tuan ist verhaftet worden und zur Zeit tatsächlich gänz- lich machtlos. Der Kaiser und die Kaiserin von China sind offenbar krieg-müde, befinden sich aber unter dem Einfluß von Tung-fu-siang, der mit 16,000 regulären chinesischen Truppen in Hu-jang»pu (Prooinz Kansu) steht, die entschlossen sind, bi» zum äußersten zu kämpfen. Die Lage in Südchina ist wieder durchaus günstig. Dir Revolution-truppm sind besiegt, und der ge- sammte Aufstand wird bald unterdrückt sein. Bonn. '/,» Uhr: Beichte, Bonn. S Uhr: Hauptgottesdienst und öffentliche Lommu- nion, insbesondere für unsere Jugend. Gesang: Wie sie so sanft ruh'n", gesungen vom hiesigen Gesangverein. Beerdigt: Ernst Emil Eisold, Hau»- und Frldbesitzer hier, mit Predigt, gestorben an Lilngenleiden. LS»0. Vermischt es. Darmstadt, 22. Novbr. Heule l dem Hotel war den ganzen Nachmittag über eine große Volksmenge versammelt, Vie dem Präsidenten Krüger Huldigungen därbrachte. Marseille, 22. November. Abends fand ein Bankett zu Ehren Krügers statt, der aber wegen Ermüdung nicht theiluahm. vr. Leyds entschuldigte in seiner Ansprache Krügers Fern bleiben. Er dankte Namen» de» Präsidenten für den Empfang. Krüger wünsche der Stadt Glück und Segen. Alsdann toastete vr. Leyds Namens des Präsidenten Krüger auf den Prä sidenten Loubet und dankte den französischen Komitees, die für die Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit der beiden südafrikanischen Re- publiken eintraten. Der Vorsitzende des Pariser Komitees trank auf das Wohl der beiden tapferen Burenvölker und ihrer Führer Botha und Dewet, während ein Pariser Gemeinderath in einer Rede die Presse aufforderte, die Rolle eines Friedensvermittlers zu spielen. Nachdem noch ein anderes Mitglied auf die Offiziere und Mannschaften der „Gelderland" toastet, und das Vorgehen der jungen Königin von Holland gerühmt hatte, ferner der Burendelegierte Fischer und einige Andere das Wort genommen hatten, trennten sich die Theilnehmer des Banketts ohne Zwischenfall. Präsident Krüger wird morgen nach Paris abreisen. Marseille, 22. Nov. Krüger hat an den Präsidenten Loubet folgende Devesche gerichtet: Indem ich auf dem gastlichen Boden Frankreichs lande, ist es meine erste Handlung, das würdige Oberhaupt der französischen Republik zu begrüßen und Ihnen die Bezeugung meiner Dankbarkeit für die Beweise des Interesses zu übermitteln, welche Ihre Regierung und Ihr Land mir ge geben haben. Marseille, 22. November. Die .Gelder land- ist heute Abend von hier wieder abge- gangen. Abends sammelte sich vor dem Offizier« llub wie auch vor den Gebäuden der Zeitungen die Menge unter Hochrufen auf das Heer, auf Frankreich und auf den Präsidenten Krüger an. Vor dem englischen Konsulat wurde das Lampion lied gesungen und Schmähungen auf England ausgestoßen. Die Polizei trieb die Menge aus einander. Ebenso hinderte die Polizei eine andere Gruppe daran, sich im Zuge nach der Polizeipräfektur zu begeben. London, 23. November. Der „Times" wird aus Peking vom 20. gemeldet: Li-Hung- tschang hat geäußert, die Ernennung Duechangs zum Gouverneur von Hupe sei infolge deS ener gischen Widerspruches oes englischen Gesandten rückgängig gemacht worden. An seiner Stelle sei Ching-Hsing der Gchatzbeamte von Honan emannt worden. Diese Ernennung, besagt die Meldung der .Times- weiter, sei ebenso uner wünscht wie die Auaschangs. Nach einer Meldung der .Times- aus Rio de Janeiro wurden An- drade und Figueira, die der Verschwörung ange- Nagt waren, freigesprochen. BorattSsichtllche Will»»««,. Gmm«»«», KL si»»eu»er. Zeitweise sonnige», meist aber wolkiges bi» trübe», milde» Wetter, mit etwa» Regen. Ziemlich trübtt^*n^liges, milde» Wetter mit Regen. Wkrnlaa EG GovmuS«. Wechselnd bewölkte»- neblige« «etter mit leicht« Niederschlägen. - 2M HSttllW * Früh '/»b Uhr: Beichte und Abmdmahl. Herr Oberpf. vr, Wetzel. vorm. 0 Uhr: Haupigottesdienst, Matth. », 2« Hxrr Obrrpf. Abend« '/.« UhrTMchte. . Htzr Diak. Abend» 6 Uhr: MteSdimst Abeiüi mahl«. Herr Diar. . Abmd» 8 Uhr: JünglingSveretn im Saale der Herberge zur Hrimath. Bortrag. Gäste Willkomm«. Dien-tag Abend» Uhr: Weiße» Kreuz. Mittwoch Abend» 8 Uhr: Bibelstunde. Herr Archiv. Gerisch. Freitag früh 10 Uhr: Betstunde. Herr «rchid. Gerisch. Dir Amt»woche hat Herr Archid. Gerisch. ItS. Am Sonntag wird eine Kirchenkollekte für die kirchl. Versorgung der Mangel. Deutschen im Aurlande gesammelt. Getraut: den 18. Nov. Thoma» CiesielSki, Metallarbeiter hi«, mit Martha Linda Schöne hier; Otto Paul Fuch», Cigarrenarbeiter hier, mit Agne» Martha Fanny Reichelt hier. Geboren: den IS. Nov. dem hies. Postassistent Förster 1 Sohn; den 16. Nov. dem hies. Steindrucker Mehlhose 1 Tochter; dm 17. Nov. dem Steinarbeiter Fickert in Geißmann»dorf I Sohn; den lv. Nov. dem hies. Glas macher Stoyan 1 Sohn. Gestorben: den 19. Nov. Wilhelmine Zöllner, Privat« hier, 78 Jahre 6 Tage alt. ILLt äsm ksutixsv laxs tiads Lok äis?raxLs äss ttsiM vr. 8trobsl üdsrvommsv. xraot. uvä Vsdurtslrslk'sr. ^oekvnlAg» 8—s II. 2—3 Ukw, 8oim- unä kslsrtrq» 8—10 Ustr. VSMltA-HnunIlL, 16. Novemdsr 1S0V. Le» sächsische GrMI«. Getto » Sr. König!. Höhnt dem Prinzen Ernst HeittriH nach Salzburg zum Besuch de» Großherzogs von Toskana. Bon dort begiebt sich Prinz Friedrich August zur Gemsenjagd nach Unter wand. Pari», 22. Novbr DaS „Journal" schreibt: _ 7 beiden Republiken den Mächtzn hat, so hat die Regierung befch sidenten Krüger mit den einem den GtaatSchef gebührenden Ehren zu empfangen. Loubet wird Krüger, falls dieser es wünscht, im Elysöe ^empfangen und seinen Pesuch ermbern. Marseille, 22. Rdvbr. ' Der Mäfekt stattete dem Präsidenten Krüger einen Besuch ab. Die Unterredung trug einen sehr herzlichen Charakter. Nach demselben begannen die Em- Kirchliche Nachricht« »« Nottttch a. H. Sonntag, den 24. nach Trinitatis 2s. Novbr. Todtenfest. Früh 8 Uhr: Beicht«. Herr Diak. Lehmann. Bonn. 9 Uhr: HauptgotteSdtmst. Psalm l26. Herr k. v. d. Trenck. Kollekte für die kirchlich« Versorgung ter evangelischen Deutschen im AuSlande. Nachm. 2 Uhr: PredigtgotteSdimst. Röm. 14, 7—9. Herr Diak. Lehmann. Abend» 7 Uhr: Jünglingsverein. Mittwoch, 28. November, Abend» 8 Uhr im Pfarrhause Bibelstunde für oie Männer. Freitag, 30. November, früh 8 Uhr Beichte und heilige» Abendmahl. Herr?. v. d. Trenck. Die Amtswoche hat Herr, Diak. Lehmann. Getauft: 18. November Frida Hedwig Bettmd, de» Friedrich August Höntschel, Zimmermann» in Niederneu- kirch Tochter. Getraut: 18. November Karl Wilhelm Mai, Schneider in Dre»dm-A. und Bertha, Pauline, de» Moritz Ehren reich Fröde, Zimmermann! in Oberneukirch Tochter. Begraben: 19. November Johann» Elisabeth, de» Emst August Christian Lehmann, Hausbesitzers und Sattlrrmeister» in Oberneukirch Tochter, 2 Jahre 19 Tage alt, mit Sermon: 21. November Junggesell Martin Gustav Pietsch, Steinmetz iu Oberneukirch, der Clara Pauline Pietsch au» Ringenhain, j. wittwete Hausbesitzer Neumann in Oberneukirch Sohn, 17 Jahre 6 Mon. 1 Tag aü, mit Abdankung und Predigt. errS, Ilex, Magnolie«, Gtatiee, MooS vorräthig. Iß. LOWlU'» Bautzner Straße. sind zu verkauf«. Von vr«? sagt dir Exprd. dirsr» Blattr». Gestrickte AWklMst« i« sehr ßroßa AuSWahl KMlrt