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iso» Donnerstag, den 1 November. »-»»fpoochfta»« «». drei «al, E<mu>DoIO, mib Lesteldmam Verden bet allmP« erscheinend« „»M* Neiche«, für vischostwerd, und «g. Lhm. Lr M >b r- verhatt« nnfr« ti«Wt Soldat« fP 1 - Ä K europäischen Ländern, sowie in den Bereinigten Staaten von Amerika und in Argentinien" und ferner die „Absatzverhältntffe deutscher Schuh« waaren im AuSlande" behandeln. ES ist un zweifelhaft, daß diese Zusammenstellungen den einzelnen Jndustriren gute Dienste leisten werden. Mägen dieselben nur auf viele weitere Industrie zweige ausgedehnt werden, denn erst dann können sie zum allgemeinen Bortheil für Industrie und Handel werden. Zritüngitbotm, sowie M d« Lxped. d. vl. «njwov SÜ»f»«vfü»fLk«fter Iah»«»««. als- »r- txin 2522 Mit dem Schlüsse des Jahres 1900 haben verfassungsmäßig aus dem Stadtverordneten - Collegium auSzuscheidrn die mit Wohnhäusern angesessenen Bürger Herren Heinrich Arrmcke, Paul tAepsch, Robert Lühuert, sowie die unansässtgen Bürger Herren Rudolf Greulich und Curt Hecker. ES sind daher drei mit Wohnhäusern ansässige und zwei unansässige Bürger zu wählen. Zur Wahl ist ckvr K8. AI«»«» A»I»i7«« von uaS anberaumt worden und werden hierdurch alle stimm ¬ berechtigten Bürger hiesiger Stadt aufgefordert, an gedachtem Tage in der Zeit von v RIW« V«rm»Itt»P» I»I» L Nllii» H»«ln>mltt»s» Sm» InI«»lP«M MmHnAmm»,«»!« ihre Stimmzettel, auf welchem die Namen von drei angesessenen und zwei unangesessenen Bürgern so zu verzeichnen sind, daß über deren Person kein Zweifel obwalten kann, persönlich in die daselbst aufgestellte Wahlurne einzulegen. Bischofswerda, den 12. November 1900. Der Stadtrath. Vr Lange. UUaeate, welch« tn diesem Blatte die wetteste «erbrrümq ndm, werd««»» Montag, MittwoL und Freitag U v Ubr angmommm und kostet die drrtgefpaltenr Äqm»zellr 10 W., unter „LüwrsanLt" 20 Pf. ««dmster Jnseratenbetrag 2b Pf. — «mzelne Nummer 10 Pf. Die Ausdehnung des Konsulardienstes auf die wirthschaftliche Berichterstattung. In der Zeit des Weltverkehrs und des Welt handel- muß es als ein zeitgemäßes Verlangen erscheinen, daß die Staaten für die Interessen ihres Handel» und ihrer Industrie von ihren Konsuln im Auslande besondere Leistungen fordern. Diese Leistungen gipfeln am besten erstens in allgemeinen Berichten über die HandrlSlage in einem Lande, und zweiten» hätten sie in Special berichten zu bestehen, die für besondere Fälle nothwendig sind. Auf diese erfreuliche Neuerung in unserer konsularischen Berichterstattung lenst die „Centralstelle für Verbreitung von Handels verträgen" die Aufmerksamkeit. Wiederholt ist auf die glänzenden Dienste hingewiesen worden, welche die vor wenigen Jahren neugeordnete konsularische Berichterstattung der Bereinigten Staaten der amerikanischen Industrie leistet. Die Berichte der amerikanischen Konsuln über die wirthschaftlichen Verhältnisse anderer Länder werden in dreierlei Weise vom Staatsdepartement jn Washington publicirt, einmal in Form der täglich in der Reihenfolge ihres Eintreffen» ver öffentlichten „Advancr Sheet»", zweiten» in den monatlichen „Konsular Report»", in denen die „Advance Sheet»" vereinigt werden, dritten» ober schließlich in den „Spezial-Konsular- Report»". Ja diesen letzteren werden nicht nur alle einlaufenden, auf «ine bestimmte Branche be züglichen Konsularberichte zusammengestellt, sondern e» werden für die „Spezial Report»" eigene Konsular - Eoquvten veronstaltrt, deren Resultate zusammeu veröffentlicht werden. Der- artige spezielle Berichte stad in der letzten Zett au-gegeben worden über die Papierindustrie, über Absatzgebjete für amerikanisch« Kohle, üb« den Handel in Faßdaube», sowie üb« die In dustrie von Strtnkhlratherr und feinen Reben produst«. Erfreulicher Weise hat nun auch die deutsch« Regierung augefangea, au» ihre» konsularisch« Verichttu derartige Gesammtüber- sicht« üb« die Lage und dir AbsatzverhLltuisse Schlachtvieh- nutz Fleischbeschau betreffend E» ist zur behördlichen Kenntniß gelangt, daß noch immer vielfach Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen de» die Schlachtvieh« und Fleischbeschau betreffenden Gesetze» vom 1. Juni 1898 vorkommen und «»besondere der Vorschrift in § 7 insofern zuwid« gehandelt wird, al» Biehbrsitzer auffallend häufig die Herbeiführung ein« Besichtigung der zu schlachtenden Thiere in Iwstwmckww» Lmntwmck» unterlassen, ohne daß ein Nothfall im Sinne von ß 7 Abs. 2 de» obgedachtrn Gesetze» und § 11, Abs. 7 der Ausführungsverordnung vom 23. Juli 1899 vorliegt. Jn verschiedenen Fällen hat die unterzeichnete Behörde deshalb schon Bestrafungen verfügen müssen; sie will deshalb hiermit nochmal» auf die gesetzlichen Bestimmungen aufmerksam machen und zwar mit dem Hinzufügen, daß ZuwidrrhandlungSsälle »M»»«I>»I«I»IlI«I» m Gemäßheit § 18 de» Gesetzes vom 1. Juni 1898 mit Geldstrafe bi» zu 150 Mark oder entsprechend« Haststrafe geahndet werden, sofern sie nicht unter höhere Strafbestimmungen anderer Gesetze fallen. Die Flrischbeschauer werden zugleich bei eigen« Verantwortlichkeit bedeutet und angewiesen, die ihnen bekannt werdenden Uebertretungrn «MPwnLmimt zur Anzeige zu bringen. . Bautzen, am 7. November 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. I. B.: Arhr. vor» Oer, RegierungSrath. Deutsches Reich. Dresden, 13. Nov. Jn Vertretung Sr. Majestät de» König» wohnte d« Vorsitzende Minister im Grsammtministerium, Staatsminister vr. Schurig, Excellenz, heute Nachm. V,3 Uhr der Beisetzung des am 9. d. M. verstorbenen Geh. Kommerzienrath» Georgi in Mylau bei und legte im Allerhöchsten Auftrage einen Kranz am Sarge de» Verschiedenen nieder. Bon Sr. Majestät dem König ging au» Anlaß de» Tode» de» Herrn Geh. Kommerzien- rath» Georgi in Mylau Herrn Oberbürger- meist« Geheimen Rath Srorgi-Leip-ig folgende» Telegramm zu: „Mit großem Schmerze habe ich dm Tod Ihre» Bruder» erfahren, der für mich und mein Land eia schwerer Verlust, und bitte Sie und Ihre Familie den Ausdruck wein« wärmsten Theilnahme anzunehmen. Sibylleuort, 11. November 1900. Albert." — von Ihrer Majestät der Königin ging Frau Geheimrath Georgi folgende» Telegramm zu: „Spreche Ihnen bei dem Hiascheiden Ihre» von mir hochgeschätzten Satten meine innigste Theil- nähme au» und werbe ich seine großen ver- dimste um die Obererzgebirgischea Frauenvereine, sowie um LlbertSberg und Carolaarüa ui« ver- geffen. Sibyllenort, Schloß, 12. Rovbr. 1900. Carola." Dresden, IS. Rov. Ve. König!. Hoheit d« Prinz »ad Are Kais«l. und König!. Hoheit die Fra» Prinzessin Friedrich Augirst, Herzog »ad Herzogia zu Sachs«, find Henle varmittag 10 Uhr 1v Mt». von Cann«» nach Dresden " Bischofswerda, 14. November U»!äß. toMtschm Bsa«,«" vterteljShrlich 'i Mmt »0 Pf. Nummer der ZetttmgiiprrtSltste »»70. Der sächsische Frzäsiler, Bezirksaureig« für Bischofswerda, Stolpe« «ad Umgegend. Amtsblatt der Sgl. AMShMptmamfchaft, da Sgl. SchNWatim». de» Sgl-Hau-tzollamtes ze Blw-m, sewie des Szl. AMSgaichtS Md des StMrathe» Carbid- und Acetylen-Industrie in verschiedenen l selbe vorigen Sonntag an Se. Majestät König i» »>.» Albert ein Telegramm folgenden Inhalte» ab: Sr. Majestät König Albert von Sachsen, Sibyllenort. Ew. Majestät bringt der Königlich Sächsische Militärverein Bischofswerda, versammelt zu seinem 40jährigen Jubiläum, da» Selöbniß unwandelbarer Treue dar in guten und bösen Tagen und verbindet damit zugleich den herz lichen Wunsch für Ew. Majestät fernere» Wohl ergehen. Der Königlich Sächs. Militärverein Bischofswerda, Schachert, Borsteher. Am Mon tag früh ging daraufhin folgende» Antwort»« telegramm ein: „Sibyllenort. Schloß. 12./11. 1900. Ich danke dem König!. Sächs. Militär verein Bischofswerda kameradschaftlich für die Mir zugesandtrn freundlichen Wünsche. Albert." — Interessant sind einige Daten au» der Ver gangenheit de» Benin», welche vorigen Sonntag der Borsteher, Kamerad Schochert, der Fest versammlung in gedrängter Kürze vortrug. Ge gründet wurde der Benin auf Anregung de» Herrn Lehrer» Pache am 23. Oktober 1860 unter dem Namen „Verein ehemalig« Militär»". Am genannten Tage hatten sich nur wenig ver abschiedete Militär» zu ein« Besprechung ein gefunden, allein bei d« ersten öffentlichen Zu sammenkunft, am 9. Dezember 1860, war die Zahl d« Mitglied« au» der Stadt sowohl, ol den nahegelegenen Ortschaften, auf 70 gestiegen, welche Zahl sich io wenig Monaten noch bi» auf 112 steigerte. Al» Borstand wurde der hiesige Chauffee-Velder-Einnehmer Franz, al- Kassirer der, Polizeiwachtmeister Hetzer und a!» Schristführer der al» Ehrenmitglied ausgenommen» Lehr« Pache erwählt. An» jener Zeit leuchten noch die Namen folgend« wackrer Männer: Wilhelm Enox, Louis Giga», G. Ehreutraut, Friedrich Her«!, Gotthold Tutzschky, Heinrich Gnaack, ll». Mönch, Carl Meißner, Hein« «nd »ns« noch lebende» Ehrenmitglied Arnstha«»- inspektor Herr Karl Tran-, Lehma», hoch interessant dürfte für an« gediente Soldat« da» Protokoll der tzauptvrrsamwlnng vom 14.Ostbr. 1SS6 stia, »° Herr Pache di« aanze hnrch de»