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1-M 266 und 279 F. Oteeeotaa», DomeerStaUO und GOMtt<S«00, a kostet einschließlich der Sonnabend« erscheinend« ^dckl lristtsch« Vellas vierteljShrlich 1 Mark vv Ps. Nummer der ZettungSpreiSliste SS70. Den geehrten Herren Kaufleuten, Gewerbtreibenden und Geschäftsinhabern werden für die bevorstehende Winter- und Weihnachtssaison ganz besondere Rabattvergünstigungen offerirt und zwar wird namentlich bei sechsmaliger Wiederholung ein austergewöhnlich hoher Rabatt gewährt werden, denn gerade eine mehrmalige Wiederholung läßt die Wirksamkeit des Jnserirens erst in gewinn bringender Weise hervortreten. Das Amtsblatt, welches eine Auflage von 2300 Exemplaren aufweist und in alle Volksschichten eindringt, gewährt durch die eingehende und wirksame Verbreitung im ganzen Amtsgerichtsbezirk und darüber hinaus einen sicheren Erfolg. Die Redaktion und Expedition des „sächsischen Erzählers". Aornspoechftett« N«. Bestellung« werd« bet all« Postanstaltm de« brutsch« Reiche«, für vtschostwerd« und Umg««d bet uns«« Zrttungsbotm, sowie in der Exped. d. Bl. angenommen. lodwig z« Hoh Serldr erschien am ndetzrWttzt» unter 8 WNtzGGV welch, in diesem Blatt« dir weiteste Verbreitung fkid«, w«ch«»^ Montag, Mittwoch «nd Kreit«, früh S Uhr angenommen wld kostet dir drrtarspaltene LorpuSzeUe 10 Pf., unter „Eingesandt" 20 Pf. «rringster Jnseratmbetrag 2d Pf. — Emzrlnr Nummer 10 Pf. Dienstag, den 13. November. er sächsische Frzähker, Bezirksanzeiger für Bischofswerda, Stolpe« and Umgegend. Amtsblatt da Sgl. AMSHimMamächaft, da Sgl. GchMuspettiiu «. de« Sgl.Hlm-tz»llaiilter M B<w-in, sewie des Sgl. Amtsgerichts und des Stadtnahes W Bischossmai«. Politische WeMau. Noch immer herrscht Ungewißheit über den Tag, an welchem der Kaiser seine angekündigte spätherbstliche Seefahrt anzutrrten gedenkt; auch hinsichtlich de» eigentlichen Reiseziele» de» hohen Herrn ist in der Oeffentlichkrit noch keineswegs etwa» Authentische« bekannt. Doch hat jetzt die kaiserliche Nacht „Hohenzollern" ihre Ausrüstung für diese Reise beendigt und harrt in Kiel nur noch weiterer Befehle. Die Session, zu welcher der Reichstag an diesem Mittwoch zusammentritt, ist die zweite der laufenden Legislaturperiode. Dran die erste Session de» im Juni 1898 gewählten Reich», tage» begann am 6. Dezember desselben Jahre» und fand, allerdings durch wiederholte größere Vertagungen unterbrochen, erst am 12. Juni 1900 ihren endgiltigrn Abschluß, an welchem Schlußtage zugleich da» bedeutsamste Gesrtz der gesammteu Session, da» Flottenvrrstärkung»« gelrtz, definitiv genehmigt wurde. Die Belastung dieser erstmaligen Sitzungsperiode mit zahlreichen und theilweisr «ehr oder weniger wichtiger«» gesetzgeberisch«« Aufgaben hatte diese uuger lichr Ausdehnung der Jahre bewirkt, womtt mancherlei Die Viehzählung am 1. Deeember 1900 betr. Nach Beschluß de» BundeSratheS hat eine Erhebung der Viehhaltung nach dem Stande vom 1. Deeember 1900 stattzufinden und soll diese Aufnahme von Hau» zu HauS erfolgen. Die Ausnahme erfolgt mittel« zweier gedruckter Formulare (eine« Haupt- und eine» ErgänzungSsormulareS) von denen jedem Mmmn- I»«»Itn«r je eine» zugestellt wird und tttr» öl»»«« ^mnlAIImmg; »avl» ^mlwltmmg; ck«» wmg^ckrme^Svm Ve»w»«I»icktt«m ck«w I«1»1«n« »i» »»»-;«» vempülelilet tut. D«m» Hvrrir »ürg;«»im«S»1«» »m 8«h>t»zxI»v»IÄ« muck ckvm M«»*«m O«m»«Imck«v»r»tckmck«m wird je ein Exemplar der hierauf bezüglichen Verordnung de« Königlichen Ministerium« de« Innern vom 10. September ds». I«. mit den nöthigen Formularen von hier au« zugefertigt werden und ergeht an sie hierdurch die Aufforderung, sich sofort mit dem Inhalte dieser Verordnung bekannt zu machen und die darin enthaltenen Bestimmungen auf da» Genaueste zu befolgen. ES liegt ihnen insbesondere Folgende» ob: , 1) In der Zeit ck«m> 18. mack SS. Zsov«i»I»«r hat die Einhändigung der Formulare an die Hausbesitzer in ihrem Gemeindebezirke einschließlich der selbstständigen Güter zu erfolgen; 2) Ve»a» S. I»t» »mm» 1V. Vsosial»«» erfolgt die Wiedereinsammlung der Formulare; 3) »1» »mm» 17. Ild«««a»I»«» sind die sämmtlichen Listen an die SmtShauptmannschaft abzugeben. Da« Königliche Ministerium de« Innern hat ferner verordnet, daß gleichzeitig mit dieser allgemeinen Viehzählung bezw. auf Grund der Ergebnisse derselben, die alljährlich im Interesse der Biehseuchen-Entschädigungen vorzunehmende Aufzeichnung -er Pferde und Rinder einschließlich der Kälber bewirkt wird. Hierzu sind die vorgeschriebenen Formulare lvgl. Seite 19 de» Gesetz, und Verordnungsblattes v. I. 1881) zu verwenden; e» ist jedoch darin besonders zu vermerken, wieviel sich unter den ausgezeichneten Rindern Uckld«» Im» )blt«» vaa vvmlxvr «I» »««Ii» HPaell»«» befinden. »«» M«IV »Vrzx«mia«I»t«» »m 8«d»Ir-^»v»Ick« mack cktv M«»»«m <s«o»«tmck«v<»»»1ckmck« werden aufgrfordert, diese Aufzeichnung vorzunehmen und die auSgefüllten Formulare di« spätesten» zum 8. Januar 1901 bei der Amtshauptmannschaft einzureichen. Bautzen, am 8. November 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. I. Arhr. t»ou Oer, RegierungSrath. Session der gegenwärtigen deutschen Volks vertretung sich sehr in die Länge ziehen werde, denn schon jetzt kann e» al« gewiß gelten, daß sich da» Arbeitsprogramm de» Reichstage» wiederum recht umfangreich gestalten wird, wenn gleich augenblicklich nur wenige der ihm zuge- dachten Vorlagen bereit» fertiggestellt sind. Dabei ist e» sehr wahrscheinlich, daß der bei Weitem hervorragendste gesetzgeberische Be. rathungSstoff der neuen Session, die Entwürfe de» künftigen Zollgesetze» und Zolltarife», dem Reichstage erst zum beginnenden Frühjahr zu gehen wird, wa» allein schon eine abermalige sommerlich« Vertagung de» Parlament» bedingen dürfte. Einstweilen jedoch blickt man im Lande der Eröffnung de» Reichstage» am 14. Novbr. weniger wegen der denselben erwartenden Auf gaben, al« vielmehr infolge de» Umstande», daß vor den Reichsboten ein neuer Reichskanzler in der Person de» Grafen Bülow erscheinen wird, allgemein mit Interesse entgegen; inwieweit die Erwartung, daß der nunmehrige Reichskanzler bei der ersten Etot»lesung im ReichStage stch über die Grundlinien seine» Politischei, Gesäumt- progammr» verbreiten werde, in Erfüllung geh« wird, die» usttd «an ja uun bald sehen. Ein Gesotzentwurf über die Kegeln»- resp. Beschränkung der Beschäftigung schul- pflichtiges Kinder ist in» ReichRnW -G Hpr. Inneren auf Grund umfassender Erhebungen ausgearbeitet worden und bereit» den Bundes regierungen zugegangen. Die Ausarbeitung de» gedachten Entwurf» soll von der altenburgischen Regierung angeregt worden sein. Die jüngste Session de» Kolonial- rathe», die den letzten Vorläufer der neuen ReichStagSsesston darstellte, ist am Sonnabend nach dreitäger Dauer wieder geschloffen worden. Die Etat» der einzelnen Schutzgebiete fanden fast durchgängig nach den Regierungsvorschlägen Annahme, daneben faßte der Kolonialrath Be- schlüffe in den Fragen der Gewährung von Reichsbeihilfen für die Ansiedelung in Deutsch- Güdwestafrika, der Srtheiluag verschiedener Kon zessionen in den Schutzgebieten, der Zollver ordnung für Neuguinea, de» verbot» der An»- stellung von Farbigen u. s. w. Die Zeitungsgerüchte, daß die RrichSregieruna Deutsch-Güdwestafrika nur noch al» -Tauschobjekt* betrachte, erfahren in der -ZE. «llg. Ztg." ein -eharnischte» hoch- offiziöse» Dementi, wobei erklärt wird, regieruag»- seitig denke man -ar nicht daran, sich diele» »der Bei» Fürste» E vchiltt»,»fürst „