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1GGG Ferlel 1008 Stück L 8 bi» 18 Mk. 7 «3 7 S0 7 20 7 87 Hafer Haidekorn UM mit den bereit» hier befindlichen zusammenzustoßrn. Alle fremden Bo lkStvirthsch östliches. — Der Umfang de» Getreidebau» in Deutschland hat in jüngster Zeit eine be- merken»werthr Veränderung erfahren. I« letzten viert«ljahr»hrft zur Statist» de» Deutschen Reich» «eist da» Kaiserliche Statistisch« Amt di« Anbauflächen der hauptsächlichsten Fruchtarteu im Jahre 1900 im vergleich zu den zehn Vor jahren nach. Rach den bezüglichen Tabellen stellt sich die diesjährige Anbaufläche für Weizen auf 2,047,884 k», d. i. auf mehr al» in irgend einem der zehn Vorjahre, von denen da» Jahr 1893 mit 2,044,103 da die größte und da» Jahr 1891 mit 1,88b,283 da dir kleinste Wrizrnanbaufläch« aufzuwrisen hatten. Die An baufläche von Roggen hat im laufenden Jahre S,9b3,S9S da betragen, sie bleibt an Umfang hinter den Anbauflächen der Jahre 1893 bi» 1896 zurück, von denen da» Jahr 1894 mst 6,044,568 du den größten Roggrnbau hatte, während im Jahre 1891 bei einer Fläche von 5,479,677 du der Anbau von Roggen am kleinsten war. Die Anbaufläche für Hafer war am größten 1891 mit 4154,683 du und demnächst 1900 mit 4,121,021 du, am kleinsten 1890 mit 3,904,020 du Ebenso war für Gerste die Anbaufläche im Jahre 1891 mit 1,780,540 da und demnächst im Jahre 1900 mit 1,669,904 da am größten, am kleinsten da» gegen im Jahre 1893 mit 1594,407 da. Im laufenden Jahre waren inSgesammt mit Getreide bebaut 14,109,740 da, davon kommen auf Weizen und Spelz 16,7 Proz., auf Roggen 42,2 Proz., aus Hafer 29,2 Proz. und auf Gerste 11,9 Proz. Im Jahre 1890 kamen von 13,680,851 du Gesammtfläche 17 Proz. auf Weizen und Spelz, 42,5 Proz. auf Roggen, 28,6 Proz. auf Hafer und 11,9 Proz. auf Gerste. worden und wird Dienstag abgehen, berichtet, daß die finden kein« Nus« M.Pf. M.Pf. 7 03 bi» 7 SO S 92 7 IS S 7d 7 SV 10 S8 Repertoir der königl. Hoftheater in DredSen. Opernhaus: Dienstag: Kain. Die Abreise. — Mittwoch: Oberon. — Donnerstag: Die Fledermaus. — Freitag: I. Sinfoniekonzrrt, Serie L.. — Sonnabend: Der fliegende Holländer. — Sonntag: Kain. Die Abreise. Schauspielhaus: Dienstag: Die Welt, in der man sich langweilt. — Mittwoch: Zwei Eisen im Feuer. — Donnerstag: JohanniSseuer. — Freitag: Der Traum ein Leben. —Sonnabend: JohanniSseuer. — Sonntag: Ein SommernachtStraum. Abfahrt and Ankunft der Eisenbahnzüge vom 1 Oktober 1800 Nach Dresden: 4,28,6,23, 7,SS, 10,03, 12,58 „ 3,37, 4,19, 6,15, 8,54,10,32. Nach Bautzen: 7,10, 10,14, 1,36, 4,10, «,29, 8,32, 10,39, IS,53. Nach Zittau: 4,55, 7,45, 10,40, 2,02, 4,50, 8,39, 70,SS. Von Zittau: 6,13, 7,04, 9,26, 12,20,3,22. (Ankunft.) S,59, 10,21. Dir Fahrten von Abends 8 bis früh S Uhr S9 Mm. sind fett gedruckt. M. Pf. S0 Kilo 3 — 1200 Pfd. 22 — 1 Kilo 2 S0 100 Kilo M.Pf. M.Pf. Hirse 24 —bis 28 — Kartoffeln 380 - 420 Heu SO Kilo 270 - 3 — Butteri Kilo 230 - 250 Stroh(800h20Mk.- 24 — Sutßar U» öi»ohoL,w«rck» 2Mk. 40Pf.biS2Mk.S0Pf. 'Pilgrimtrest und KrirgerSpost, überall den Feind vor sich hertreibend. Jetzt ist er in der Näh« Don Ohrigstad eingetroffen. London, 8. Okt. Nach einer Meldung de» „Rruterschen Bureau»- au» Tientsin ist Li-Huna- tschang am 6., Morgen», nach Peking abgereist. London, 8. Okt. Die „Morning Post meldet vom gestrigen Tage au» Shanghai: Man hält e» für möglich, daß von den Chinesen ein Angriff auf Shanghai gemacht wird. 8000 Mann chinesischer Truppen sollen von Norden her über den großen Kanal nach Süden mar schieren, Truppen Truppen in Shanghai werden in Bereitschaft gehalten, um einem Angriff zu begegnen. — Wie dasselbe Blatt unter dem 5. d. meldet, ist General Gaselee nach Peking Lurückgrkehrt und hat allen englischen Truppen , mit Ausnahme de» Regiment» au» Wei-hai-wei, den Befehl ge geben , sich für den Winter einzurichten. Da» Regiment au» Wei-hai-wei kehrt in seine Garnison zurück. Der Haupttheil der russischen Truppen ist bereit» nach der Küste abgegangrn. Eine große Anzahl Fahrzeuge fährt flußaufwärts mit Lebensmitteln für die Japaner. Die» scheint darauf hinzudeuten, daß die Japaner beab sichtigen, den Winter über in Peking zu bleiben. Auch läng» der Eisenbahn stellen die Japaner Marinedetachements auf. Ein Theil der franzö sischen Truppen verläßt Peking. London, 8. Oktober. „Daily Telegraph- meldel aus Shanghai: Au» den letzten Beamten- ernennungen geht hervor, daß der Hof noch fremdenfeindlich ist. — Den „Times- wird au» Peking vom 1. d. gemeldet: Nach der Abreise de» russischen Gesandten von Gier» mit dem Gesandtschaftspersonal wurde da» Gebäude der russischen Gesandtschaft von General TreSkow besetzt, der die in Peking zurückgelassene Garnison befehligt. — Der Kaiserin ist der versuch, eine Scheinregierung in Taiyuenfu einzusetzen, miß lungen. Sie befahl allen Mandarinen in Peking, dir früher hohe Aemter bekleideten, sich dorthin zu begeben; aber Alle lehnten e» ab, indem sie vorschützten, daß sie krank seien, oder daß sie nicht die Linien der fremden Truppen passiren könnten. — Die „Time«" melden au» Shang- Hai vom 5. d.: ES heißt, daß Husitapo, der Neffe der Kaiserin, der vom Kaiser im Jahre 1898 abgesetzt wurde, an Stelle de» Prinzen Tuan zum Generalissimus ernannt worden sei. London, 8. Oktbr. Die Zeitungen melden au» Simla vom 6.: Eine kleine Kolonne verließ gestern Bannu und schlug bei Sherani Einge borene in die Flucht, die sich geweigert hatten, einen Verbrecher auSzulieseru. London, 8. Oktober. „Daily New»" melden au» Peking vom 28.: Nachforschungen de» Dolmetschers der deutschen Gesandtschaft Cordes haben zu der Entdeckung von drei Hinter laderkanonen des neusten Modell», sowie einer Menge anderer Waffen und Munition in einem Tempel der Stadt geführt. Die Kanonen waren in Stücke zerlegt worden, damit man sie leichter verstecken konnte, doch fehlte keiner der Theile. Die Deutschen stellten die Theile der Kanonen wieder zusammen, durch die jetzt ihre Artillerie vermehrt worden ist. — Dem „ Standard - wird au» Shanghai vom 5 gemeldet: Die durch die letzten Edikte beförderten Beamten gehören derselben Richtung an, wie der frühere Befehls haber der chinesischen Truppen in Peking. Der Vater deS rechtmäßigen Thronerben, ein Be amter, der zur Zeit der Degradation deS Prinzen Tuan entlassen worden ist, ist schon wieder in rin hohes Amt eingesetzt worden. Die Chinesen sind eifrig damit beschäftigt, Waffen und Muni tion zu fabrizieren. Die Zeitungen melden au» Shanghai vom 7.: Der neue britische Gesandte in Peking, Satow, wird am Dienstag nach Takn absahren. Tientsin, 6. Okt. (Reutermeldung.) Die ausländischen Flüchtlinge in Paotingfu weigern sich, die Stadt zu vrrlaffen, da sie einen Berrath seitens der chinesischen Eskorte fürchten. Eine deutsche Truppenabtheilung von 500 Mann mit 2 Geschützen, die abgrsandt war, um die Gegend nach Tsing-Hai-Hstrn auszuklären und Wagen und Maulthiere für dir Expedition nach Paotingfu zu requirieren, kehrte nach viertägiger Abwesenheit zurück. Sie war 7 Meilen über Tsing-Hai-Hsiea hinauSaekommen und hatte viele Baxer gesehen. Lwei Mann, die vom Lager abgeirrt waren, wurden schwer verwundet. Ein japanischer Kuli wurde in Stück« gehauen. Die Expedition nach Paotingfu ist aufgeschobe« «wahrscheinlich Montag oder A«» chiitefischer Quell« wird M.Pf. M.Pf. IS — bi« IS S8 IS 12 - IS 28 13 S8 - 14 28 13 20 - 14 — Bermis ch t e S. — Altenburg, 5. Oktober. Ein junge» Mädchen in Kahla ist wieder ein Opfer zu festen Schnürens geworden. Im dortigen RathhauS- saale stürzte e», vom Schlage gerührt, nach einem Tanze nieder. —-Bremen, 6. Oktober. Die Bremer Handelskammer und Baumwollbörse spendeten zum Hilfsfonds für Galveston als erste Rate 27,000 Mk. — (Vermischte Nachrichten.) Ein empörender Auftritt kam am Freitag im Schöffengerichts - SitzungSsaale in Erfurt vor. Der Arbeiter Joseph Genau trat stark betrunken vor den Gerichtshof. Al» der AmtSanwalt eine dreitägige Haftstrafe zur Ernüchterung be antragte, rief der Angeklagte: „Die können Sie selber abmachen!- Daraufhin erkannte da» Ge richt aus eine sofort zu vollstreckende sechstägige Haftstrase. — Die neue Züricher Zeitung bringt unter dem 4. Oktober nachstehende Lokalaach- richt: Am Glockenaufzug zur Predigerkirche nehmen 698 Schulknaben theil; dieselben er halten, wenn alles gut abläuft, je eine Brat wurst und einen Dreier süßen Most. — AuS Reichenberg i. B. wird gemeldet: Die Spinnerei Wondra! in Haiadorf in Böhmen ist in der Nacht zu Freitag gänzlich abgebrannt. Die Arbeiter konnten nur durch da» Sprungtuch ge rettet werden. Einer sprang daneben und wurde durch den Sturz getödtet, ein anderer ist lebendig verbrannt. 275 Arbeiter sind brot los. Der Schaden, den da» Brandunglück ver ursachte, wird aus 70,000 Gulden geschätzt. — Im östlichen Frirdhose zu München erschoß sich am Freitag Mittag eine WerksührerSwittwe auf dem Grabe ihre» genau vor Jahresfrist ver storbenen Mannes. — Alt-Rohlau, 5. Oktbr. Im Auftrage der Behörden in Eger sollte am Montag der hier wohnhafte, aber nach Perlsberg, Bezirk Plan, zuständige Reisende Florian Dietl ver- hastet werden. Al» der hiesige Postenführer mit noch einem Gendarmen in der Wohnung deS Dietl erschien, stieß dieser den zur Verhaftung schreitenden Gendarmen zurück und entsprang, nur mit Hemd und Hose bekleidet, inS Freie, wurde jedoch verfolgt, und da Dietl den Holt- rufen des Gendarmen nicht Folge leistete, so schoß dieser auf ihn und traf ihn in den Unter leib. Obwohl er in der Wachstube schnell ver bunden und sogleich inS Spital nach Karlsbad übergeführt wurde, so gab er doch nach einigen Stunden seinen Geist auf. Dietl hinterläßt mehrere unversorgte Kinder und eine krank darnieder liegende Frau, die einer Entbindung entgegensieht. Der Getödtete hat bereits eine Kerkerhaft von neun Jahren abgebüßt; er soll falsches Geld in Umlauf gesetzt haben. — Große Lager werthvoller Erze sind in der Umgebung des Ortes Souk AhraS in Algier entdeckt worden. Sie liegen sehr be quem in unmittelbarer Nähe der Eisenbahn nach Tunis an den Usern des Medscherda - Flusses und sind besonders reich an Kupfer und Silber. Unter den Kupfererzen finden sich vorzugsweise Kupferlasur und Malachit. Die bisher ge machten Proben haben einen Gehalt von 45*/, LZ Kupfer und 20 Lx Silber auk die Tonne von 20 Centner ergeben. — Alfred Vanderbilt, der für den reichsten Mann seines Alters in der Welt gilt, ist de» Reichthum» überdrüssig geworden und will wieder von vorn anfangen. Die „Gesell schaft- in Washington weiß noch nicht, wa« sie au« seiner Ankündigung, daß er bei einer Bahn in New-Dark eine Stelle annehmen werde, machen soll, doch ist sie geneigt, den Entschluß al» ernst zu nehmen. Stroh Butter Erbsen Kartoffeln 50 „ 2 50 I«. ««tta G. u» Paotingfu ge- ! Boxerbanden die Paotingfu besetzt , daß sie fliehen Herannahea der Shanghai, 8. Oktober. Reutermeldung. , 7", i Anleihe von 1898 ist durch Zölle und Llkin- t. Der Betrag ist voll ein- - * Zwei Wochen vor Ziehung auS- verkauft waren die Loose der vorigen Wohl fahrtslotterie zu Zwecken der Deutschen Schutz gebiete. Wer sich daher von den jetzt zur Ausgabe gelangten und beliebten Wohlfahrtsloosen zum amtlichen Preise von Mk. 3.30 zur November- Ziehung welche sichern will, möge seine Bestellung recht bald dem General-Debit Lud. Müller L Co. in Berlin, Breitestraße 5, einreichen, oder seinen Einkauf bei einer hiesigen Agentur machen. Der BerloosungSplan enthält die gleiche Loo»- und Gewinnanzahl wie bisher, mit Hauptgewinnen von 100,000 Mark, 50,000 Mark, 25,000 Mark, 15,000 Mark, im Ganzen 16,870 Geldgewinne, zahlbar mit 575,000 Mark ohne jeden Abzug. «»-«»»sichtliche »itte-««« Dt-Eu» » vktabrr The«, heiter, «heil, neblig, trocken, «acht kühl, Tag milde. Mtttwvch, L«. Oktober Keine wesentliche «rndenmg. B-iMasto». Anonym« Ji nah«» D«r Betrag von 4» 1 »nett. Di, «xpedttion Marktpreise in Kamenz am 4. September 1900. 50 Kilo Korn Marktpreise ia Bautzen am 29. September 1900. 100 Kilo Weizen Korn «erste Hafer Lrdlen Soldaten und die Bewohner <t flohen sind, und daß eine Zahl Stadt und den Weg nach halten. Man erwartet sicher werden, sobald sie von dem Truppen hören. Shanghai, 7 Der Oktoberdienst für die Zinsen der chinesischen Abgaben gesichert, gezahlt worden.