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Der Bord enen lern Di liber be- sen. der ause hen. ge- -g; der- hen -nie Im pen -tzt. rS- Idttfche n da» ilbeten inden , die -gen: it die Verdi j 50 chlug e zu I der dorp >eige- iriese >ren- aren r, in Der die and» sonst in« y hat sonach Sept. Insel lt ge- ! : der iethen t zur wird n be- daß der 6 sei. Morning Post" Sachse«. Bischofswerda, 1. Okt. Am 14. Vst. beginnt in der an die Städtische vaugewerk-, Tiefbau- und Steinmrtzschule angegliederte Fort» bildungsstasse sür Steinmetzen der Unterricht de« Winterhalbjahre». Derselbe findet statt von«» abend» «bendL von S—8 und Sonntag« Morgen» von 10*/,-12»/, Uhr und umfaßt in diesem Untrrrichttabschnitt Geometrie, deutscher Aufsatz, Naturlehre, darstellende Geometrie, Frei» Handzeichnen und Fachzeichnrn. E» sei darauf hingewiesen, daß auch anderen Handwerkern, wie Schlossern, Tischlern, Klempnern, Zimmerleuten, Maurern usw. Belegenheit gegeben ist an diesem Unterrichte thril zu nehmen, welcher dadurch be» sonder» nutzbringend wird, weil er in den Händen erfahrener Fachleute liegt. Da» Schulgeld be trägt 10 Mark. 8 Bischofswerda. Amtliche Ver kaufsstellen für Postwerthzeichen u. s. w. sind errichtet worden bei Herrrr Paul Schachert und Herrn Josef Clement. Bischofswerda, 1. Oktober. Die im vorigen Monat in hiesiger Stadt vorgenommene Zählung der Obstbäume hat Folgende- ergeben: ... , v ' i-7— In Peking soll sich eine große Anzahl von 1 Boxern verttridrt in di« Stadt j etngeschlichrn j haben. Alle Boxer, dir angrtrpffen werden, sollen mit dem Tode bestraft werden. Die Engländer haben vier Bitzer erschaffen, welche überführt waren, drei Wochen nach der Einnahme der Stadt Peking 21 Personen er mordet zu haben. * Tientsin, 27. Septbr. Feldmarschall Graf Waldrrsee ist heute hier eingetroffen. Bei der Ankunft de» Frldmarschall» hatte eine Ehren wache aus Truppen oller Verbündeten auf dem Bahnhofe Ausstellung genommen. * Berlin, 29. September. Frldmarschall Traf Waldrrsee hat nach Eintreffen in Taku am 27. d. Mt». seine militärisch« Thätigkeit in Petschili begonnen. * Frankfurt a. M., 29. September. Die „Frankfurter Zeitung" meldet au» Shanghai von heute: Li-Hung-Tschang ist in Peking ein getroffen. — Ein kaiserliche» Dekret, welches die Enthauptung von Soldaten, die auf ihrem Wege das Volk bekämpfen, anbefiehlt, bezieht sich sicher auf Soldaten, welche gegen die Boxer ge« kämpft haben. Die geheimen Gesellschaften im Jangtse-Gebiet nehmen immer mehr zu. 5000 Schwarzflaggrn kehren nach Canton zurück. Die chinesischen Lügen über die- Niederlagen der Fremden machen die Lage ernst. — „Luchs" und vier fremde Kanonenboote befinden sich bei Canton. London, 28. September, ersährt, Rußland habe Deutschland die Provinz Petschili über lassen (!). „Daily Telegraph" meldet aus Petersburg, die Russen seien in der Nähe der Stadt Kyrin eingetroffen. Die Belagerung der Stadt beginne innerhalb 48 Stunden. * Petersburg, 30. September. In der vom General Rennrnkomps eingenommenen Stadt Girin befanden sich, der „Nowoje Wremja" zu folge, 5000 chinesische Soldaten und 20 Geschütze. Außer den regulären Truppen waren dort nach chinesischen Angaben 75,000 Mann Landwehr. * Shanghai, 30. September. (Meldung deS Wolffbureau.) Hier liegt ein kaiserliches Edikt, datirt aus Tai-Unen-su vom 24. Septbr. vor, das mit vielen Umschweifen besagt, der Thron sei an der Lage unschuldig; dieselbe sei vielmehr dadurch hervorgrrufrn, daß die Prinzen und Hoswürdenträger die Boxer begünstigten. Jene müßten daher bestraft werden. Unter den Schuldigen seien die Prinzen ersten Ranges Chuang-Thai-Hun und Tpo-Ching aufgeführt und ihres Ranges und Amtes für verlustig er klärt. Der Prinz zweiten Ranges Tuan soll ebenfalls alle Aemter und Gehälter verlieren, und das Hofgrricht werde ihn einer strengen Be strafung überweisen. Ferner sollen der Prinz zweiten Range» Tsoy-Lan und der Vizepräsident de» Zensoramte» Jingmir bestraft werden. Für die asststirenden Troßsrkretäre und den Präsi denten de» Justizministeriums Chao-shu-chiao sollen da» Zensoramt und die Minister Warnung als Strafe Vorschlägen. * London, 30. Sept. DaS „Reuterbureau" meldet aus Shanghai: In hiesigen Kreisen findet die Nachricht von der Degradation TuanS keinen Glauben. Pari», 28. September. Der hiesige „New- Aork Herold" veröffentlicht ein Telegramm seines Korrespondenten in Shanghai, der aus bester japanischer Quelle erfahren haben will, daß der Chef der Boxer, Kang-Ai, sich in Peking entleibt habe. * Paris, 30. September. Der „Agrnce HavaS" wird au« Taku vom 28. gemeldet: Bei der Bewegung auf Shanhaikwan werden mehrere Nationen mit Rußland zusammenwirken. Admiral Boyron schickt hierzu «in Bataillon ab. Der Admiral sendet ferner eine Aufklärung»- abtheilung in der Richtung aus Paotingfu au». ES treffen noch immer französisch« Truppen in bester Verfassung in Taku em. * Hongkong, 29. September. (Meldung des „Reuter'schen BureauS".) Der englische Dampfer „Lung-kiang", welcher zwischen Canton und Wu-tscha« fährt, wurde am 24. d. M. in Luklao angrhalten, von den Chinesen wurden 5 Schuß auf denselbev abgegeben; der Schiffs zimmermann wurde verwundet. Der englische Konsul wurde von dem Vorgang unterrichtet und wie» den „Lung-kiang" an, den Kanal von Luklao zu meiden. New-Kork, 29. September. Ein hier ein getroffenes Telegramm au» Tientsin vom 25. d». MtS. besagt: Vie rin Bote berichtet, sind sche Missionare im Norden der Provinz London, 28. September. Urbrr die Familie Chamberlain, deren Verbindung mit der Firma HaSkmS u. SonS allgemeine« Erstaunen hervor gerufen hat, wird, jetzt weitere» beachtliches Mate rial bekannt. Die Familie Chamberlain ist auch Hauptinhaberin der Firma »^udos lüwitoä«, die sich selbst offen bezeichnen als „Lieferanten de» Kriegsministerium» und der Admiralität." Diese Gesellschaft arbeitet mit 19 Millionen und'davon sind 15 Millionen ganz in Händen der Familie Chamberlain. Der Krieg mit China. Graf Waldrrsee ist auf dem Kreuzer „Hertha" am 24. September Nachmittag» in Tschifu angekommen. Seine Ankunft in Taku wird sür den 25. Septbr. Vormittag« erwartet. Die Ankunft des Generalfeldmarschalls Grafen Waldrrsee in Taku sollte nach einem Shanghaier Telegramm am 25. Septbr. erfolgen; doch lag bi» Ende vergangener Woche noch keine Bestätigung seines Eintreffens in Taku vor. DaS vor dem internationalen Kriegs gericht in Peking begonnene Verhör deS muth- «läßlichen Mörder» des deutschen Gesandten v. Ketteler hat zu dem Beschlüsse geführt, das Urtheil zu vertagen, da man hoffe, in der Zwischenzeit Material bezüglich deS wirklichen -Anstifters dieses Verbrechens zu erlangen. Der japanische General Fukuthina ist von Taku nach Peking zurückgrkehrt; Uchida, der Direktor der politischen Angelegenheiten in Tokio, traf mit Depeschen der japanischen Regierung in Peking ein. Die deutsche wie die russische Gesandtschaft werden einstweilen in Peking bleiben. Der deutsche Gesandte Mumm v. Schwarzen stein wird vorläufig in Tientsin bleiben. Am Mittwoch hatte nach Telegrammen Londoner Blätter der deutsche Gesandte in Taku eine Konferenz mit dem Grafen Waldrrsee, als deren Ergebniß ein Telegramm an Li-Hung-Tschang geschickt wurde. Auch Japan stimmt mit der Auffassung Deutschlands überein, wonach die Bestrafung der Schuldigen der Wiederaufnahme des diplomatischen Verkehrs mit China vorausgehen müsse; der japanische Gesandte in Peking werde entsprechende Weisungen erhalten. Kriegerischer al» je steht rS in Chrna aus, und den Chinesen ist der Kamm sichtlich geschwollen. General Tung-fu-siang ist von himmlischer Seite zum Oberbefehlshaber der West- und der Nord armee ernannt worden; nachträgliche Ehrungen wurden durch kaiserliches Dekret dem Bekämpfer der Fremden Li-ping-hrng verliehen. Meldungen aus chinesischer Quelle zufolge sind den Vize königen und Gouverneuren vom Hofe geheime kaiserliche Befehle zugegangrn, durch welche diese angrhalten werden, die Fremden zu bekämpfen und zu vernichten. Amtlich ist jetzt von den chinesischen Gesandten den Regierungen mitgetheilt worden, daß der schlimme Prinz Tuan zum Großsekretär deS Kaisers ernannt worden fei. Li-Hung-Tschang soll Ken geheimen Befehl erhalten haben, die Rückeroberung Tientsins und Peking» zu versuchen. E» seien ihm 100,000 Mann für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt worden. ES ist aber höchst unwahrscheinlich, daß Li-Hung-Tschang einen solchen Versuch machen wird. Au» Petersburg wird berichtet: Nach den letzten Meldungen werden sämmtliche chinesische Kriegshäfen blockiert, besonder» Futsihou und Kanton. Zum Schutze der Transportschiffe werden von den vereinigten Flotten schnellgrhende Kreuzer abgesandt, um den Feind zu suchen. Bisher ist zwar von den chinesischen Kriegs schiffen kein Ueberfall zu verzeichnen, dennoch hat das Abdampfen der chinesischen Flotte au» Shanghai den europäischen Admiralen Besorgniß ein geflößt. Im chinesischen Eüdmeer werden die Geschwader verstärkt werden müssen, sowohl zum Schutz der Transportschiffe al» auch zum selbst ständigen Handeln. Au» Shanghai wird gemeldet, daß die Rinderpest unter dem von der deutschen Kommission für die Truppen angekauften Schlachtvieh au«- gebrochen ist und großen Schaden anrichtrt. Da» Organ der katholischen Missionen Frank reich» veröffentlicht folgende» Telegramm au» Taku unttrm 19. Septbr.: Monseigneur Grafst und Monseigneur Fogolla, die Pater» Elni und Balat, sowie sieben Nonnen sind in der Provinz -»Id.« Mch Pattr ;; «kÄ-i'L'Kwdi, ?» L wkanoichurrt wurven aurm im Msmne von Mukheu mehr al« tausend Christen enthauptet. ' ES waren vorhanden: 3323 Apfelbäume, 1350 Birnbäume, 984 Pflaumenbäume, 1443 Kirschbäume zusammen 7100 Obstbäume. — 1. Oktober. Am gestrigen Tage fand die Hauptübung der hiesigen freiwilligen Feuer wehr statt, welche überaus glänzend verlief. DaS Commando führte der Hauptmann derselben, Herr Gustav Panzer. Ausführlicher Bericht folgt in nächster Nummer. — 1. Oktober. Der September nahm gestern Abschied. Ihm kann, wie seinem Vor gänger, das ehrenvolle Zeugniß ausgestellt werden, daß er den guten Ruf, ein freundlicher Herr zu sein, gewahrt hat. Eine Reihe wunder voller Herbsttage waren uns in den letzten Wochen beschieden.. Die MichoeliSferien bieten daher fast mehr Reize, als die heißen Sommer ferien. In den letzten Tagen sind auch noch die in verschiedenen Gegenden so sehnlichst erwünschten Niederschläge erfolgt, sodaß un» Heuer rin Herbstwetter beglückt, wie selten. Die Ernte- und Feldarbeiten sind daher schon wesentlich gefördert und die Neubestellung der Aeckrr hat bereit» begonnen. Ueberraschen dürfte Heuer kaum der Winter den Landmann. — Nach den alten Wetterbüchern läßt ein durchgängig warmer, überwiegend heiterer September mit fast zweifelloser Gewißheit auf einen kalte», regnerischen, stürmischen Oktober schließen. Für den Winter hat der September noch keine sichere BorauSverkündigungen gewähren wollen. Entschieden falsch ist in unsern Gegenden die au» dem östlichen Deutschland stammende Regel: „Starke Regengüsse zu Ende de» September verkündigen einen milden Winter." Man könnte' eher den entgegengesetzten Fall ausstrllen (wozu z. B. der September 1850 einen Beleg abg;ben würde), wenn man au» dem Verhältnisse von 3:2 mit der Keckheit der gewöhnlichen Wetter propheten eine Regel zu bilden Lust verspürte. — Die Laubfärbung tritt in diesem Jahre infolge der Trockenheit diese» Sommer früher ein wie in anderen Jahren und wird allem Anschein nach auch keinen langen Bestand haben, da die Blätter vorzeitig abfallen. Einen entzückenden Anblick boten von jeher der Balten« berg, Hohwald und Klunker mit ihrem Misch wald, sowie die vielen Seitenthäler, wo fast alle Arten der edelsten Laubhölzer inden verschiedensten Abtönungen ihrer Blattfarben vor da» Auge treten — WeihnachtSpackete für die ostastatischen. Truppen sind spätesten» am Sonntag, 28. Oktbr., in Berlin zur Poft zu geben, fall» sie die letzt« Postdampfschiffvrrbindung vor dem Fest, welche Bremerhaven am 30. Ostober verläßt, erreiche» sollen. — Die Hase«, sowie die Fasanen außerhalb der Fasanerien, jene beide» Wildarteu, welche ta Sachsen volle acht Monate hindurch Schonzeit genießen, dürfen vom 1. Oktober an abgeschossen «erden, und außer dem weiblichen Rehwild, da» noch bi» zum 15. Oktober, und den Krammet». vögeln, die noch bi» zu« 15. November gesetz lichen Schutz genießen, unterliegt nunmehr alle» Haar- und Federwild dem Jagdrrcht. - Richt allein, daß diePnise für böhmisch« Braunkohlen gegrn vorige« Jahr ganz bedeutend gesteigert worden stad, stehen demnächst »«er warteter Weife noch westatliche Frachtea-Auf- AH 'n - r. >: .