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8,5, 8,5 11,75, 12,25—13,0, die Nutzungen der Straßen: Bautzen-Kamenz, Stat. 0,o—5,»; Bautzen-Hoyerswerda, St. 1,06—4^i, 4,i- S,o-t-50—13,r, 13,2—17,4; Bautzen-Löbau, St. 0,8—4,y, 4.0 — 8,895; Bautzen-Weißenberg, 4,4 Bautzen-Neusalza, St. 0,7 M«, L4l. LVQV, IS VGw» kommen in G S Wchessel SemS anstehender Gnfrr, I Eetzessel Semd n'-stehendi aeaen vaarzahlung zur Versteigerung. Sammelort: Lehmann'» Restauration. Bischof » w erba, am S. Äugust 1900. Gilberma«,, Gerichtsvollzieher. Montag, den 20. August 1900, ViehmarkI in Bischofswerda. Bautzen-Neusalza, St. 0,7—2,2, 2,2—5,i, 5,i—6,g, 6,7 — 21,48«, 21,486—23,8, 24,7 — 26,9; Bautzen - Sohland, St. 0,0 Montag, de« 20. dieses Monats, vorm. 10 Uhr, im- Gasthofe „zur Sonne" in Bischofswerda, die Nutzungen der Straßen: BischofSwerda-Zittau, St. 0,« —2,2, 2,2 und zu den interessantesten und eigenthümlichsten s dasselbe doch in Anbetracht der zahlreichen Volksfesten deS Mittelalters gehören. In ihrer gemüthlichen Geselligkeit waren sie wohl geeignet, unseren Vorfahren für die mangelnde Einheit deutscher Interessen in Staat und Kirche und den Mangel an gemeinsamem Handeln in den öffent lichen Angelegenheiten einigen Ersatz zu geben, und eS ist nicht zu leugnen, daß sie in Hinsicht auf Bürgertugend und Gemeinstnn die wohl- thätigsten Wirkungen gehabt und die edelsten Früchte erzeugt haben. Die Schützenfeste stiegen und sanken mit dem deutschen Bürgerthum. Als letzteres durch die wachsende Fürstrnmacht ge schwächt, durch Parteiungen, kleinliche Rangsucht und Eigennutz zerspalten wurde, zeigten sich schon manche Spuren ihre» beginnenden Verfall». Höfischer Glanz, Kostspieligkeit, bunter Brauch, rasfinirte Vergnügungssucht und Eifersüchtelei verdrängten allmählich die alte bürgerliche Ein fachheit und Würde, die alte Solidität, die ge- müthliche Geselligkeit und hochherzige Gastfreund, schäft; das Schießen war Nebensache, stattliche Aufzüge, kostbare Mahlzeiten, theuere Preise die Hauptsache, bi» die Schrecken de» großen Kriege» den alten Schützenfesten ganz und gar eia Ende machten. Erst unserem Jahrhundert ist e» ge lungen, da« verlorene wieder herzustellen, und ei« neue Blüthezeit der gastlichen Frrischießea nicht nur der Städte, sondern auch vieler Dörfer herbeizuführen, ja selbst vunde»schieß«a weiter deutscher Saue Mittel-, Nord« und Süddeutsch land» zu veranstalten. Auch unser« Stadt hat ihre Schützenfeste, dem erst kürzlich bei Gelegen heit der Schützenhau»weih« stattgrhabten, folgt da» stet» gern besucht« August schießen, da» nächsten Sonntag seinen Anfang nimmt; verspricht Die Anfuhre von Steinen aus dem Muschelwitzer Bruche a) auf die Bautzen-Kamenzer Staatsstraße, Abth. 1, Station 0,9 — 5,», d) „ „ Bautzen-Dresdener „ . 2, „ 6,2^—12.53« . . . in den Jahren 1901 bis mit 1905 soll vergeben werden. Schriftliche Gebote nach dem Preise für ein Kubikmeter sind an die unterzeichnete Bauverwalterei einzureichen. > Bautzen, am 7. August 1900. Königliche Striche«- und Wafferv«u-Jastzettioa. Königliche Baiwertx-lterei. I dasselbe doch in Anbetracht der zahlreichen I Schaustellungen, al» elektrischen Kinematograph, Karroussel, Schiffsschaukeln, u. A. m. ein recht frequente» zu werden. Möge da» Fest vom besten Wetter begünstigt sein. Bischofswerda, 10. Aug. Am morgenden Sonnabend dürfte, so Gott will, e» dem hoch betagten, aber noch rüstigen F. A. Biegert'schen Ehepaar vergönnt sein, da» so seltene Fest der goldenen Hochzeit zu begehen. Der Herr bescheere den Feiernden nach dem langen Arbeitstage ihre» Lebens noch einen ruhigen und stillen Feierabend, der verschönt sein mag von der Liebe und Dank barkeit der Kinder und durchleuchtet vom Sonnen schein göttlicher Gnade! — 10. August. In vergangener Nacht wurde in dem Restaurationslokal deS Hotel „König Albert* ein Einbruch verübt. Einige 30 Mark Geld wurden gestohlen auch der Automat in der HaqSflur wurde auSgeraubt. — 10. August. Zwei tiefbedauerliche Un fälle ereigneten sich am Sonntag bez. Dienstag; am Sonntag kam bei einem Radfahrerfest in Rammenau ein Mitwirkender, Namen» Biesold, durch einen Schuß in» Gesicht schwer zu Schaden, und am Dien»tag wurden allhier einem 2jährigen Kinde zwei Finger der linken Hand abgehackt, rin dritter Finger schwer verletzt. —* 10. August. Wie un» da» kaiserliche Postamt mittheilt sind die Thrilnehmer an der Vtadt-Ferasprechetnrichtung Groß bothen zum Sprechvrrkrhr mit den hiesigen Theilnehmern (Gebühr 50 Pfg.) zugelafsen worden. — Da die Roggen erat« begonnen hat, sei darauf aufmerksa« gemacht, daß da» Lehren lesen nur auf Grund der Lrlaubniß de» Grund- Deutsches Reich. Dresden, 9. Aug. Se. Maj. der König unternahm heute früh in Begleitung Sr. Excellenz deS Oberhofmarschalls Grafen Vitzthum von Eckstädt, de» Oberstallmeisters v. Haugk und des Flügeladjutanten Majors von KoSpoth von Pillnitz au« einen Ausflug ins Langebrücker Revier zur Hochwildjagd. Bei der von Sr. Majestät dem König aus UllerSdorser Revier abgehaltenen Hirschjagd kamen zur Strecke 2 Zwölfender, 2 Zehnender, 1 Acht ender, 1 Sechsender; sämmtliche 6 Hirsche erlegte Se. Majestät allein. Bischofswerda, 10.August. Schützen- feste und Schützengefrllfchasten sind die letzten Erinnerungszeichen an die allgemeine Waffenfähigkeit der deutschen Bürger in früheren Jahrhunderten. Im Mittelalter, der Zeit der Zünfte und Innungen, thaten sich, al» nachdem Aufblühen der Städte die kriegerische Jugend immer mehr erstarkte, auch die «affenführendrn und waffenfreudigen Bürger zu geschlossenen Gilden und Verbrüderungen, den „Schützen- brüdergesrllschaftrn ", zusammen. Alle bürgerlichen Feiern wurden durch ihre Aufzüge und Waffen spiele gehoben, und selbst bei kirchlichen Aufzügen «schienen sie im Schmuck ihrer Waffen, daher sich da» Schießen bei den katholischen Prozessionen in manchen Gegenden bi» heute «och erhalten hat. Gan- besonder» halsen aber dir Schützen brüderschaften die großen Frrischirßen oder „Schützenhilfe*, jene gemeinsamen Schießfeste ver- brüderter Städte, vorbereitrn, entwickeln und fördern, die schon um 1400 ganz grwöhnlich sich in Deutschland immer weiter verbreiteten j die Nutzungen der Straßen: BischofSwerda-Zittau, St. 0,g —2,2, 2,2—4,i, 4.1—4,98,5,29—6,5, 6,5—8,5, 8,5—11,75, 12,25—13.0, 13.9-7- 15,786; Bischofswerda-Kamenz, St. 0,8—2,g-., 2,82—4,2; Bischofswerda-Neustadt, St. 0.0 — 1,45, 9,si—10,7»; Bautzen- Dresden, St. 6,268 8,9, 8.9-7—12.538. 12,538 16,2, 17,35—18,242, 19,3 21,2, 21,53—24,804, 24,804 28,0, 28,0—30,512; Steinigtwolmsdorf-Neustadt, St. 0,05—0,21, 9,5 — 10,29. " . Bautzen, am 3. August 1900. Königliche Stratzenvauverloaltnug. . .. — l .' " - L . Die diesjährige Nutzung von den Aepfel- und Birnbäumen: der Bemeiude Burkau sollen : , - , , Donnerstag, den 16. dss. Mts., Nachmittags 5 Uhr, im Lehngericht zu Burkau unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen meistbietend verpachtet werden. Der ve«einderath. Oöstver-achtuu- Die diesjährige Nutzung an Aepfeln, Birnen, Pflaumen und wilden Kastanien der fiskalischen Straßen der Amts straßenmeisterbezirke Bautzen und Bischofswerda soll abtheilungSweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen verpachtet werden, und zwar: . Sonnabend, den 18 dieses Monats, vorm. 10 Vhr, in Sende's Restauration in Bautzen, Kesselgafse, —6,8, 6,6 — 9,0-s-50, ,i—6,75, 6,7»—9,4, 9,4 —12,0; 16,2, 10,2 — 15,496; Bischofswerda - Zittau, St. 15,9 — 18,0, 18,3 — > — 5,7, 5.9—9,40; Bautzen-Dresden, St. 0,75—6,0;