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»« Votlvl»»« K»t, xvreüit, er»r »t m»L od»» b«nu»ä iwck t. oll lork Lr. OSldvL. >von>t»iut tevrffr i ich Ihnen a» Resultat n, ich schätz« ttgen Thier Herzen, ich im vffent- eren Kreisen M Schiffer »romberg. rdevorstrher Iz. I«vo Sonnabend, den 19. Mai 9 rm kieferne Brennscheite, didor. «rsdina Treu« den weitere« küane» Hand« c tür ikrs oo r. Osi S»nä- storlan8>rar, 8tanäsn onck 8vkmar»«a » xan» erokl »n 8i« leäew «Klan. evangelischer Auffassung al» eine Verleugnung de» evangelischen Bekenntnisse» gilt. Hierzu kann und darf unsere evan gelische Kirche nicht schweigen! Mit allem Ernst und mit vollem Nachdruck muß sie gegen diesen Brauch Einspruch erheben und sie hat ihn auch erhoben. Dabei ist kein Zweifel darüber gelassen worden, daß in diesem Punkte — in welchem die evangelisch Gesinnten aller Richtungen eine» Sinne» sind — von kirchlicher Seite ein Zugrständniß nicht gemacht werden kann und daß nur, wenn in diesem Stück Wandel geschafft wird, aus eine Hebung der eingetretenrn Beunruhigung gerechnet werden kann. Dazu aber genügt e», daß entweder fortan kein evangelischer Kadett zu dem Pagendienst in der katholischen Hoskirche kommandiert wird, oder daß, wenn die» in der That sich nicht ermöglichen lassen sollte, durch direkten Befehl eine sichere Gewähr geboten werde, daß kein evangelischer Kadett fortan der Kniebeugung sich anschließen dürfe. Noch haben wir den Erfolg zu erwarte». Aber alle» berechtigt dazu, daß wir mit vollem Vertrauen dem AuSgaage entgegrnsrhen dürfen, in der zuversichtlichen Hoffnung, daß Se. Majestät der König in Seiner Weisheit und Seinem hohen Gerechtigkeitssinn auch in diesem Stücke Seinen evangelischen Unterthanen wird gerecht wettw» wollen, wissen wir doch au» Seinem eigenen Munde und bestätigt e» Seine ganze gesegnete RrgierungSzeit, wie der Erhaltung de» konfessio nellen Frieden« zu aller Zeit seine besondere königliche Fürsorge zugeküendrt gewesen ist. Sollte e» da nicht jetzt, an un» und unsere« Lande sein, dieser köa — erinnern, um in evangelis AuSgang zu erwarten. Unsere Hoffnung würde nicht getäuscht werde«. Die Debatte ergab die Annahme der gedruckt vorliegende« Entsch»eß««g. lassen will und daß e», wenn diese ernstlich br- droht sein sollten, rinmüthig zu ihrer Bertheidi- gung zusammenstehen würde. Aber handelt eS sich denn wirklich jetzt um solche Existenzfragen unserer Kirche? Vergegenwärtigen wir unS nur den That- bestand wie er liegt. Zwei Dinge müssen dabei auSrinandergehalten werden. Daß bei den feierlichen Prozessionen in der katholischen Hofkirche, an denen Se. Majestät der König und die Glieder deS König!. Hause» theilnehmen, auch evangelische Offiziere und Mann- schäften zur Spalierbildung und zum Wachdienst befehligt werden, ist un» nicht» Neue». E» ist die» von alterSher und vor aller Augen so ge halten worden, ohne daß bisher von evangelischer Seite daran Anstoß genommen worden ist. Ein solcher braucht auch nicht genommen zu werden, denn wir haben e» hier — und die» bestätigt die für diese« Kommando ergangene Instruktion — mit einer ausschließlich militäri- scheu Dienstleistung zu thun, durch welche kein Evangelischer ernstlich in seinem Gewissen sich anfechten zu lassen braucht. — Offiziere und Mannschaften wurden bisher zu diesem Dienste befehligt ohne Rücksicht auf ihre Konfession — nicht dem Sanktissimum gilt die militärische Ehrenerweisung, sondern dem König und den Gliedern de- Königlichen Hause» — eine aktive Brthriligung an einer Handlung de» katholischen Gottesdienste» wird hierbei den evangelischen Soldaten so wenig zugemuthet, wir sie den unter den Mannschaften befindlichen Katholiken ge- stattet ist. Ander» steht rS mit der Kommandierung evangelischer Kadetten zum Pagendienste in der katholischen Hoskirche. Wie erst in neuerer Zett sestgrstrllt worden ist, hpt diese dazu geführt, daß evangelisch« Kadetten sich von der Kai,- bntgnng vor drm Sanktisstmum iu der Umgebung «ad ans der Stelle, wo sie KO infolge ihre» Sarnfpoechftall« M». »». Bestellungen werden bet all« Postanstalten de» deutschen Reiche», für Bischofswerda und Umgegend bei unseren Leitungsboten, sowie in der Exped. d. Bl. angenommen. kommen die auf den Holzschlägen ... —„ « - - , , , 2 rm birkene und 90 rm kieferne Brrnnknüppel, 90 rm kieferne Stöcke und 34 Wellenhunderte kieferne» Brennreisig unter den vorher bekannt gegebenen Bedingungen zur öffentlichen Versteigerung. Interessenten wollen sich zu obgedachter Zeit in Abtheilung 28 am sogenannten Kuhkirchhof am Pickauer Feldrande rinfinden. Bischofswerda, am 16. Mai 1900. DerStadtrath. I»»-. Lang-. Lhm. Swwoaw, welche in diesem Blatte di, weiteste Verbreit»», Wen, »erden bi« Montag, Mittwoch mdSreit,, früh S Uhr angenommen und kostet dir dniarspaltow So^uSzelle 10 Pf-, unter .Eingesandt* 20 Pf. ««KM« Jnseratenbetrag 2b Pf. — Emzelne Nummer 10 Pf. »or dlo- «tz nkaooou :kt «los <ep inä ckor Ag unä ft» in cksn kW Kaden, Ag o llor- (10-44 -P N ron A ackisno, -S r. «wd. >SH otkiow m» Ool KMtk. «k okwot» 2 Sl. m. kO «Uaotu «tz na« 5. 2 8«wa» «V Zeitungsberichten Sachsen tobt de» Protestantismus nennen stiegen . . die persönliche Thrilnahme an den kirchlichen Prozessionen in der katholischen Hofkirche ver zichten. Solche Maßlosigkeiten und ungereimte Forderungen können nicht entschieden genug zurückgrwirsrn werden. — Sie schaden nur und haben geschadet und denen ihre Aufgabe erschwert, die in dieser Sache die Rechte ber evaugrlischen Kirche zu wahren berufen sind. Roch sitzen im Landeskonsistorium nur Männer, dieepaagelisch denken und fühle« und die ihre» Eide» eingedenk sind, unsere evangelisch-lutherische Kirch« "— "" 1>teu zu schützen Und zp wahrtn. LandeSkoisistorimu weiß man, daß »trvanaelisch ist, daß r» dje Schätze AO« Glauben» sich Wicht verkümmern Diese Zeitschrift «scheint wllchentltch drei Mal, StmtMugB, »««««««» und Gauxbeuv», und kostet einschließlich der Sonnabend» rrschetnendm ^begle» t-tttischeu BM»««* vierteljährlich l Mark bv Ps. Rum«« d« ZrttungjlprriSliste SS70. Bekanntmachung, Viehmartt am 81. Mai 1800 betreffend. Unter Bezugnahme auf die in Nr. 65/1899 des Dresdner Journals veröffentlichte Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 17. März 1899, Maßregeln gegen Verschleppung der Maul- «nd Klauenseuche betreffend, wird für den am Kl. Mai diese« Jahres hier stattfindenden Viehmarkt hiermit Folgendes angeordnet: Alle Viehstücke, Rinder, Schweine n. s. w, welche per Bahn hier ankommen, müssen sofort beim Ausladen auf hiesigem Güterbahnhof einer genauen bezirksthierärztlichen Untersuchung unterzogen werden. Ist dieses aber unthunlich, so müssen die vor beendigter bezirksthierärztlicher Untersuchung eingestellten Viehstücke möglichst von jedem Verkehr abgeschlossen bleiben. Alles dem Viehmarkte zuzutreibende Vieh ist mit Umgehung des Marktplatzes am hiesigen Herrmannstift solange aufzustellen, bis die bezirksthierärztliche Untersuchung beendigt ist. An den einzelnen Stadtthoren werden Posten aufgestellt werden, welche den Viehtreibern specielle Anweisung zu ertheilen haben. Ferner dürfen die von den Händlern zum Zwecke öffentlichen Verkaufs aufgestellten oder öffentlich ausgebotenen Rindvieh- und Schweine bestände, sowie die für den Verkauf im Umherziehen bestimmten Schweinebestände erst dann verkauft werden, wenn sie während einer Beobachtungs frist von 5 Tagen sich frei von der Maul- und Klauenseuche erwiesen haben. . Im Uebrigen sind alle von zusammengebrachten Rindvieh- und Schweinebeständen benutzten Stände und Ställe nach ihrer Benutzung gründlich zu reinigen. . — > Bischofswerda, am 18. Mai 1900. Der Stadtrath. »r Lange. Lhm. Zum „tobenden" Kirchenkampfe in Sachsen. Auf der Sächsischen Kirchen- und Postoral konferenz in Meißen gab e» zum Schluffe noch eine längere lebhafte Aussprache über eine in Druck vorliegende Entschließung. Bei dieser Aussprache gab der Präsident des evangelisch lutherischen LandeSkonststoriumS Herr v. Zahn eine Erklärung ab, die nach dem „Dresdner Journal* folgendermaßen lautete: ES ist mir ein Brdürfniß gewesen, diese Ver sammlung zahlreicher Geistlicher und Glieder unserer Landeskirche nicht vorübergehen zu lassen, ohne vor ihr über eine Angelegenheit mich aus- zusprechrn, deren Bedeutung für die Stellung und Ehre unserer Landeskirche Niemand verkennen kann, die aber durch die Behandlung, welche ihr vor der Oeffentlichkeit zu theil geworden ist, hie und da eine Aufbauschung erfahren hat, die sie nicht verdient und die zum Theil dabei eine Leidenschaftlichkeit hat hervortreten lassen, die der Sache wahrlich nicht hat nützen können. Denn wa» soll man dazu sagen, wenn nach gesagt worden ist: „durch jetzt ein Kampf um die Ehre und wie soll man e» wenn man sich zu dem Ansinnen ver- »t, «» möge hie Königliche Familie auf Der sächsische Lrzähker, Bezirksauzeiger für Mfchofswerd«, Stolpe« «vd Umgegeud. AwtSdlutt der Sgl. AmtS-m-lMimschiift, der Sgl. Schulivspeetiiu «.des Sgl. HlmWeucrumteS zu viw-ki>, sowie de« »gl. «mtSgeriStS und des Stadtr-t-cS z» Bisch,sswerdu. . .