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Ivvo Sonnabend, den 21. Aprll LS o rda en seit: m, eingegraben, St. Privat und Geavtsotte, Rouart engere» Vaterland eine ungeahnte Blüthe und und Beaumont, Sedan und POr^ cha mm «die Entwickelung auf allen Gebieten de» üffeptljchen » V»_ » - Wohl, Er führt sein Volk der Sachsen längst ja auf bewährter Bahn, Leuchtend ihm in allen Dingen als ein Vorbild stets voran; Unter seinem milden Szepter blühen Kunst und Wissenschaft! Puillt hem Lände reichster Segen mit noch stets erneuter Kraft — Ueberall ein emsig Regen, überall ein froh Gedeih'n, Arbeitslust und Arbeitssegen miteinander im Verein! ... . Dank sei Ihm d'rum für Sein walten, unser'm königlichen Herrn, Das so hell läßt forterstrahlen unser's Sachsenlandes Stern — Freud'ger schlagen alle Herzen heut' zu Königs Ehrentag, Dem zum Preis schier ringsum schmückte grünend sich der junge Hag Und es fliegen heiße wünsche hin zum stolzen Königsthron, wünsche für den theu'ren Fürsten, für Ihn, wettin's größten Sohn! Und so mög' es wieder brausen heute über Berg und Thal weithin durch die Sachsengaue wie mit Frühlingsdonnerhall- Gruß Dir Albert, hell und Segen, heil dem ganzen Haus Wettin — Mag noch bis in fernste Zeiten frisch und stolz die Raute blüh'n — Nach wie vor in alter Treue stehen Alle wir zu Dir: Möge Gottes Huld Dich schirmen, hoher Herr, noch für und für! B. Neoendorff. Dies, Zeitschrift erscheint wvchenüich drei Mal, WWE«,», Dni»«»iö»0 und Gowoabm»»». und koktet einschließlich der Sonnabend» erscheinenden «beb*. «Esche» veü«^ vierteljährlich 1 Mark SV Ps. Rümmer der Zeitung»-rei»liste «070. er. Mt. wieder geht im Lenzesrauschen nun ein Ruf durch's Sachsenland, Von den Bergen, aus der Eb'ne klingt's so warm zum Elbestrand heil dem königlichen Recken, Gruß Ihm, wettins edlem Sproß, Dem erprobten Schlachtenlenker, wie dem Herrscher hehr und groß, Dessen Nam' im Threnschilde Deutschlands mit am hellsten glänzt, Dessen wirken, Thun und Schaffen von Erfolg so voll umkränzt! er n sie- oih» d er- !t der nr. Hofft- nthige Iikum»> erfolgt —— Oertlichkeitrn, an denen sich der erlauchte Führer de» sächsischen Armrecorp» und dann der Maa»» armer unvergänglichen kriegerischen Ruhm erwdrb, dort errang er Siege, dutth welche er zum Mit« begrün derber deulschett Etüheit. vr« liiüenNseut« scheu Kaiserreiche» wüsche. Aber auch in den nachgefolgten grieden-jahren hat König Albert seit seiner Thronbesteigung stetig und treulich mitgeholfen, da» in ernster Zeit schwer Errungene zu wehren, da» stolze Gebäude de» Reiche« nach Innen auszubauen, hat er da« seinige mit dazu beigetragen, va» geeinte Deutschland zu stärken und zu kräftigen. Mit Recht wird daher der edle Sachsenfürst al« ein Hort echt nationaler und patriotischer Gesinnung gepriesen und verehrt, und dem entspricht auch seine einflußreiche Stellung im Rathe der deutschen BundeSsürsten und die innige persönliche Freundschaft, welche König Albert mit Kaiser Wilhelm verbindet. Wir Sachsen jedoch verehren in unserem König nicht nur den rühm« und siegreichen Mit streiter im unvergeßlichen Kampfe um Deutsch land» Einheit und Größe und nicht nur al« eine der Säulen de« durch ihn miterrungenen neuen Rlichr«, sondern auch den weisen Regenten, den umsichtigen Herrscher, dessen Regierung unser Wo, welche in die,,» Blatte die wettest« «rrbrrttmtg werden Ä» Montag, Mittwoch und Kreit«, Königs. Geburtstag. ' , Unser allgeliebrer König Albort vollendet an ksiesem Montag da» 72. Jahr seine» rrichbewegten, aber auch reichgefegaeteu-Lebeu», und zwarm verhältnißmäßig noch großer körperlicher Rüstig, keil wie in dewuodernSwcrther geistiger Frische. Erneut gedenkt im Verein mit dem dankbaren Sachsenvolke da« ganze übrige Deutschland am 23. April in aufrichtiger Verehrung de» ritter lichen Sachsenherrscher«, der schon al» jugend licher Prinz vor nun mehr al« 50 Jahren da« Schwert zum Schutze deutschen Rechte« gegen fremde Tyrannei und fremden Uebermuth zog, da mals, wo er als Prinz Albert mit seinen Sachsen so tapfer gegen die Dänen bei Düppel socht. Bereit» in jenem ersten Gefecht bei Düppel zeigte er die Ftldhrrrneigenschaften, die der hohe Herr später auf den Schlachtfeldern Böhmen» uud dann besonder« in dem großen nationalen Kampfe Deutschland» gegen Frankreich so herrlich ent faltete, und durch welche er im Lichte eines der bedeutendsten Heerführer aller Zeiten erscheint. Bor Allem aber stehen seine Feldherrnthaten im deutsch - französischen Kriege mit ehernen Lettern in den RuhmeStafeln der deutschen Geschichte Bestellungen widm bet allen Postanstelten de» b«Uch«n Reiche», für Wschoftwerd- und Umgegend bet unser« ZettungSbotrn, sowie in der «gped. d.«. «^nommen. Leden» verdankt. Allzeit hat König Albert noch bi» 7 zur Stunde feinem Volke und Lande die hingehendste Fürsorge gewidmet, ist er mit gesegnet stem Erfolg bemühtgewesen, besten industrielle Md wirthschastliche Entwickelung zu fördern, wie Kunst und Wissenschaft zu hegen und zu pflegen, den allgemeinen Wohlstand und die Wohlfahrt zu erhöhen. Nie zuvor haben darum in unserem Sachsenlande Handel und Gewerbe, Kunst und Wissenschaft mehr geblüht, al« unter dem Szepter König Albert'», und die Erkenntniß dieser That- sache trägt ebenso wie da» im Volke lebendige Bewußtsein der ausgezeichneten persönlichen Eigenschaften de» Monarchen nicht zum Wenigsten zu jenen stark ausgeprägten Gefühlen der Liebe, Hochachtung und innigster Anhänglichkeit bei, welche unser Sachsenvolk seinem erlauchten Herrscher stetig aus'» Neue «ntgegenbringt. Auch da« diesjährige Geburtsfest de» greisen Monarchen wird diese Empfindungen sicherlich wieder mit erneuter Kraft hervortrrten lassen, e» wird aber mals die unerschütterliche Liebe und Treue, mit der unser Volk an seinem königlichen Hxrrn hängt, durch die mannigfachsten Bekundungen derselben zeigen — wohl, möge un» König Albert noch viele Jahre in ungeschwächter Kraft und Rüstigkeit erhalten bleiben! O Der sächW Lrzähler, Vczirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpen »ad Umgegend. Amtsblatt da Sgl. Amlshan-MiMschlft, da Sgl. SchMos-ettioll «. de» Sgl-HimMaiaamle» zn BMcr sowie des Sgl. Amtsgerichts und des StadttatheS M Bischofswerda. ASHlaag der Fabrik- and sonstige« Arbeiter Verordnungsgemäß hat alljährlich am 1. MM von allen denjenigen Gewerbeuntrrnehmrrn, welche 1) in ihren Gewerbeanlagen mindesten» 10 Arbeiter beschäftigen, oder 2) durch elementare Krqst (Dampf, Wind, Master, Ga», Luft, Elektricität u. s. w.) bewegte Triebwerke verwenden, oder 3) Hüttenwerker Zimmerplätze und andere Bauhöfe, Werften, sowie solche Ziegeleien, Brüche und solche nicht bergmännisch abgebaute Gruben besitzen, die nicht bloß vorübergehend in Betrieb sind, oder 4) deren Anlagen nach Z 16 der RrichSgrwerbe - Ordnung und den Nachträgen hierzu besonderer Genehmigung unterliegen, oder 5) die solche Werkstätten der Kleider- und Wäschekonsektion besitzen, auf die nach der Bekanntmachung vom 31. Mai 1897 die 88 Hü bi» 139 und 139 d der Gewerbeordnung ausgedehnt worden sind, ei«e ISHlrmg der Fabrik- und sorrstigev Arbeiter zu erfolgen. Dagegen kommen bei der fraglichen ZählUNg folgende Betriebe und zwar: ») die der Aussicht der Berg - Inspektionen unterstehenden Bergwerke, auch wenn mit denselben Kott - Brennerei «riauette. Ntbplkatiön oder ein anderer, an sich zählpflichtiger Betineb verbunden ist, ' d) Dachdecker-, Stobenmaler-, Steinsetzer-, Ofensetzer, und Brunnenbau. Geschäfte, laodwirthschaftlich« Betriebe und Gärtnereien o) Triebwerke, oh«, Aolo-e«. welch, Motoren Wirich Lux Priyqtheleuchtung oder für häusliche Zwecke benutzen, ä) Krahn- und Aufzughmilagen, auch, mit Elemeawrbetrieb, Straßenbahnen und Dampfschifffahrts-Geschäfte o) Fuhrwerk«-, Lade-, Etzport-, Hveditjvn«. und Verlag-geschäfte, ' , v L ME .-«» (Sq.im. GesNngeneuhäusetu.^w.s, ferner für zoologische und botanische Gärten, . ' ' ' 6 «it Elementarbetrieb arbeitenden Schlächtereien, ' ' oder nur gelegentlich nicht zu seiner^ re iLb ,a» mit lästige denen, »rig be ug ,c.) rogerre, 'V