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Der Skeik im Ostrau- Karwiner Revier dauert ungeschwächt fort. Die Ruh« wurde nirgend» gestört. Mehrere Werke in Witkowitz stellen am Montag den Betrieb ein wegen Kohlenmangel». Hiervon werden über 2000 Arbeiter bettoffen, die thunlichst ander weitig beschäftigt werden sollen. * Pilsen, 3. Februar. Heute fand eine Sitzung de» TinigungSamte» in Anwesenheit der politischen und der Berg-Behörden statt. Die Vertrauensmänner der Arbeitgeber und Arbeit nehmer Ware» vollzählig erschienen. Die Werk besitzer bezeichneten die einzelnen von de« Arbeitern gestellten Forderungen für diskutabel und «- kärtrn über dieselben verhandeln zu wollen, wenn die Arbeit vorher ausgenommen würde. Die VerttauenSmänner der Arbeiter wollen diese» Resultat der Arbeiterschaft zur Beschlußfassung vorlegen. * Komotau, 3. Februar. Da» KreiSgericht verurtheilte zwei Bergarbeiter, welche einen Arbeiter de» Brohmannschachte» durch Drohungen von der Arbeit zurückhieltrn, zu 6, bezw. 8 Mon. schweren Kerker». * Prag, 3. Februar. Die radikale Fraktion der Jungczechen lehnte e» ab, an der Berstän- digungSkonserrnz thrilzunrhmen. * Prag, 3. Februar. Heute fand zum vierten Male die Bürgermeisterwahl statt; die selbe verlief abermals ergebnißlo», da weder Podlipnh noch Erb die absolute Mehrheit er hielten. Die nächste Wahl findet morgen statt. Vor dem Rathhause hatte sich eine große . Menschenmenge augesammelt, welche nach dep Wahl unter Lärmen gegen den Wenzelsplatz zog und vor der Redaktion de» altczechischen vlattt» „Politik" eine Kundgebung veranstaltete. Die Polizei zerstreute die Ruhestörer. * Cairo, 3. Febr. Meldung der „Agence Hava»".) Dem Vernehmen «ach erheben die sudanesischen Regimenter darüber Beschwerde, daß im egyptischen Sudan nur rin englischer Gouver neur vorhanden sei. Sie behaupten, sie hätten den Sudan für Egypten erobert und verlangen, daß dem englischen ein egyptischer Gouverneur an die Seite gestellt werde. De» weiteren ver langen die eingeborenen Offiziere eine ähnliche Besoldung, wie diejenige der englischen Offiziere. Da der englische StaatSsekrrtär im Ministerium de» öffentlichen Unterricht« mit dem egyvtischen Minister Fakhry in Zwistigkeiten gerieth, yat der Ministerrath dir Angelegenheit in die Hand ge nommen und dem Sekretär einen Verweis er- theilt, worauf dieser feine Entlassung nahm London, 3. Febr. Die Jllusttated War New» verbreitet folgende sensationelle Nachricht: General Robert» soll um eine Sendung von 90,000 Mann gebeten haben. Da» Kabinett habe geantwortet, daß st« die Milizballotier-Akte in Kraft setzen werde, wonach jeder ledige Monn zwischen 18 bi» 30 Jahren dienstpflichtig wird. 40,000 Mann sollen von der Milizreseve und 80,000 von den voloutair» eingezogen werden. Der gestrige Kabinett»rath habe bezweckt, alle Einzelheiten darüber festzustellen. London, 3. Febr. Lord Balfour erklärte gestern tu» Unterhause, die Telegramme de» Kommandanten Bull« geben die Zahl de» Effek- tivbestande» der Buren nicht an, über den diese im Kriegsfall verfügen könnten. Clarke erklärte, Chamberlain trage die größt« Verantwortung für den Krieg. Miln« und Chamberlain müßten zurückttetea, um eine friedliche Lösung der Lage zu ennöglichen. Marineminister Goschen erklärt, daß da» Ministerium von dem Ernst der Lage durchdrungen sei: die militärischen Vorkehrungen würden dm Beweis geben, daß die Regierung ihrer Aufgabe -«wachsen sei. Die in» Verein mit dm Flottmbewegungen getroffenen Vorkehrungen ermöglichten es, der Zukunft mit Verttaum ent- —-«sehen. Oberst Sanderfon (uni«. Sr.) W« heftigen Zwischmftll hervor «ft der Löm daß die «schm RatimaliSm r» vor entstand daraus eine hestige Protestkundgebung feiten der irisch« Abgeordneten; mau nannte dm Redner einen Verleumder. Sanderfon fuhr fort, seine Worte beträfen keineswegs die irischen Abgeordnete«, sondern bezögen sich nur auf dm nationalen Charakter der Iren, wie er sich im Laufe der Geschichtt offenbart habe! Dieft er neute Vefchiutpsung entfesselte einen heftigen Tumult, so daß um Mitternacht die Sitzung auf hente vertagt werden mußte. Vom Burenkrieg. Dem KriegSamt in Loudon ist den ganz« Donnerstag über, am 1. Februar, keinerlei Nachricht vom Tugela zugegaugm. Damit widerlegen sich die angeblichen Telegramm« einzelner Börsenblätter, daß Buller den Tugela an drei Stellen überschritten habe. Alle englischen Generale, die auf dem süd afrikanischen Kriegsschauplatz« eine mehr oder minder bedmteade Rolle spielen, find im Grunde nicht Engländer, sondern Iren. Sir Lord Roberts, Lord Kitchener, General White, General Frrnch und General Clarv. AuS dm jetzt veröffentlichten schriftlichen Gefechtsberichten von den Niederlagen bei MagerSfontein uad Coleaso geht Kar hervor, daß die Unterführer nach eigenem Gutdünken die Absichten, ja sogar direkte Befehle de» komman dierenden General» durchkreuzten. Allerdings ist auch ersichtlich , daß Buller bei Colenso, sowohl wie Methuen bei MagerSfontein total den Kopf verloren und genau dieselben Fehler begingen, die sie an ihren Unterführern so scharf gerügt haben. Buller beklagt sich z. B., daß seine Offiziere nichts vom AusklärungSdieust verständen und stet» auf» Geratewohl drauf lo-gingrn. Offenbar ist er sich nicht bewußt, daß er sich selbst genau dasselbe Zeugniß ausstellt. Hätte er so viel wie jeder deutsche Leutnant vom Auf- klärungsdirnst verstanden, so würde er den lieber- gang bei Colenso überhaupt nicht gewagt haben, jedenfalls nicht mit drei schwachen Infanterie- Brigaden. Er setzt sich leicht darüber hinweg, daß sein ganzer Schlachtplan von Hau» an verfehlt war, daß die Furth, auf der die Hartsch« Brigade den Fluß überschreiten sollte, sich al» eine Tieft erwie», in der zahlreiche Mannschaften ertranken, und schließlich, daß er sich beim ersten Widerstand genöthigt sah, den Rückzug anzu ordnen, weil er weder Mannschaften noch Kanon« in Reserve hatte. Nun schiebt er die ganze Schuld auf den Oberst Lang, der entgegen dem ausdrücklichen Befehl zwei Batterien der reiten den Artillerie in einer Entfernung von nur 600 Schritt von den feindlichen Laufgräben abprotzen ließ. ES mag wohl sein, daß- der für Toll kühnheit berühmte Oberst Long ein Wagestück auf eigene Faust versuchen wollte, und so schnell vorgiag, daß ihn kein Adjutant hätte überholen können. E» steht auch fest, daß von dm zwölf Geschützen nur zwei gerettet werden konnten, weil bei den übrigen alle Pferde und die meisten Mannschaften erschaffen wurde«. Buller hatte aber im Ganz« 48 Geschütze, nicht eingerechnet die bei weitem werthvollsten Schiffskanonen. Der Verlust von 10 Geschütze« kann daher kaum al» ein stichhaltig« Entschuldigung»-«»!» für dm Verlust der Schlacht angmommm werden, voller scheint aber in seiner Erbitterung über dag Miß lingen seines unmögliche» Plane» oha« wetten den Rückzug de» ganzen Corps angeordnrt zu haben. Die Truppen hatten daher die Be schämung, mit bloßem Auge zu sehen, wie die Buna unbehindert dm Kuß überschritten und die verlassenen 10 Geschütze nach dem jenseitigen Ufer hinüberschafften. Dir» «ar der erste Fehler, dem der zweite bald folgte. Buller beschloß einen Flanken- marsch auSzufühnn, um Üb« dm Tugela zu gehen. Er hatte mittlerweift erhebliche ver- stärkungen erhalten — eine Division, vier Batterien und zwei Regimenter Kavallerie — und war daher in dm Lage, fünf Infanterie-Brigaden uad eine starke Kavallerie-Brigad« zu der Flanken bewegung zu verwenden. Ganz im Stillen be reitete er seinen Streich vierzehn Tage lang vor uad glaubte unbemerkt mit etwa 28,000 Mann und einem IS englisch« Meilen langen Train an die Potgieter» Furth gelangt zu fein. „Der Feind, meldete er, «ar vollkommen verblüfft. Wir überrascht« sogar mehrere Buren bei« Baden." Da» klang schon verdächtig: denn be kanntlich ist da» Bad« nicht die Gewohnheit der Barm. E» «üffm sich also einige «tfgr- opfrrt hab«, um dm Eindruck der Überraschung zu «währm. Ohne erheblich« Widerstand Eh« Warr« aber abgesandt wurde, um die west- liche Schützenlinie zu bilden, «keß Buller solgmdm Armeebefehl: „Jetzt geht'» vorwärt», uad zwar bi« Ladysmith entsetzt ist. Ein Rück- -ug ist ausgeschlossen." — Nun ist Ladysmith twar „entsetzt", aber nicht in der erwünschten Weift, sondern entsetzt üb« Bull«» Niederlage. Die von einem London« Blatte und dm» Bunan Rmt« verbreitete Mittheilung, General Bull« habe gegenüber sein« Trupp« hm Ent- satz von Ladysmith binnen 8 Tag« in SuSstcht gestellt, ist wohl nur darauf berechnet, die Stim mung der Engländer «in wenig zu heb«. Mit dem Voraussagen Bull«» ist e» überhaupt eia «igenthümliche» Dina. Al» « in Kapstadt landete, erklärte er, daß « in 4 Wochen, also um Weihnachten herum, in Pretoria sein werde, und al» tt seine Truppen üb« den Tugela letzen ließ, nllärte« denselben: „E»giebt kein Zurück!" Wohl sind nun schon eine Menge englischer Sol daten in Pretoria, aber al» Gefangene, und Bull« müht sich vergeblich ab, Ladysmith Entsatz zu bringen. Auch ein „Zurück" hat e» für ihn und seine Soldaten schon gegebm. Die Verluste der Division Warren und der Brigade Lyttleton stad so große, daß diese Truppen schwerlich so bald wieder aktion-fähig sein werden. Man hält die Befürchtungen, die sich an die angebliche Explosion der Begbieschen Munitions fabrik in Johannesburg knüpft«, für sehr über trieben. Nicht nur existierten in Johannesburg selbst noch weitere Fabriken, die sich zur Her stellung von Munition eigneten; r» bestünden auch bei Pretoria große Munitionsläger, wohl gefüllte feuer- und bombensichere Aqenale und Daffenmagazine — dieselben stad übrigen» von Deutschen angelegt, darunter die Herr« von Dewitz und Werner —, und außerdem seien die meisten Minen mit Einrichtungen versehen, die sich zum Gießen von Geschaffen nutzbar machen ließen. Die Hoffnung, daß Mangel an Munition auf d« Seite der Buren ein vorzeitige» Ende de» Krieges herbeisühren könne, sei demnach trügerisch. Die öffentliche Meinung Amerika» hat die Meldungen von der Niederlage General Bulln» ait an Verblüffung grenzendem Erstaun« aus genommen. Die direkte Folge war, daß sich die große Masse der Bevölkerung, die sich dort ge- wohoheitSgemäß dem praktischen Erfolg zuwendet, in noch schärferer Weise al» bisher zu Gunsten der Buren äußert. Eine Reih« von Massen versammlungen in den letzten Tag« hat dies« Sympathie für die Buna Ausdruck gegeben; ein» der hervorragendsten war da» am 29. Jan. im großen Crystal Palace abgrhalteue Riesen« Meeting Newyork», in dem Mr. Montagne White ein« der meist applaudierten Rednn war. Die amerikanische Presse, die in ihr« Mehrzahl zuerst auf seit« England» stand, wendet sich «tt ganz wenigen Ausnahmen den Burm zu, und der „Newyork Herald" hält e» für feine Pflicht, den Engländern zu erklären, daß man sich weiterbin nicht mehr täuschen dürfe; die Masse de» Volke» stände van nun an zweifellos auf feiten der Burm, und England dürfe höchst«- noch auf ein platonische» Mitgefühl de» amtlich« Amerika rechnen. Die meisten Zeitung« gehen besonder» mit dm britisch« Generalen in» Gericht, einige bezichtigen diese direkt ein« verbrecherischm Un fähigkeit; General Bull«» Telegramme werden in» Lächerlich« gezogen, die englische Krieg»bericht- erstattuug eine einzige „große Lüge" genannt und Großbritannien wird rin vollständig« Zu sammenbruch prophezeit, fall» «» jetzt mcht schleunigst zu der Erftnatniß komme, daß da» Militärsystem in kein« Beziehung dm an das selbe gestellten Anforderungen entspräche, daß daran auch die Entsendung noch so viel« Hunderttausend« ungeübt« Miliz- und Frei« willigentruppen nicht» ändern werde und daß ihm de»halb auch nicht» übrig bliebe, al» schleunigst Frieden zu schließen, wolle e» von dem Kein« Vurmvölkchea sich nicht völlig auf die Kate uiedergeworftn sehen. Warft e» ab« bi» zu diesem äußnstm Zeitpunkte, d« trotz all seine» Reichthum» an Geld, Schiff« uad anderen Hilf»- kräfteu zweiftllo» kommen würde, so »erd« e» nicht nur Südafrika verltnm, sondern anch dm Abfall all« fein« übrigen Kolonien «leb«. Brüssel, 3. Febr. Sowttt die gestrig« Meldung« vom Krftgüfchauplatz hftr vorlieg«, bestätigen sie die Konzentrier»»- eine» stark« Burruheere» bri Lol«b«g, so daß jeder versuch der Engländer, von dort in den Oranjrstaat etz"