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Ivoo jestäten Mittag ciedrich Im Ober- r von Broch» irschall reiherr Jnfan- Boehn Leib» ng der >g und eSwig- rnbrock Nach estäten Schloß. Zereine nkunft iid die Prinz nlohe» achsen, Prinzen nngen, Reuß > Max idolph iche der leSwig- us dem k unter Schlosse »wagen her zu erzogin Prin» Prinz Im chlichen ie Her leichen» ben so rfolgte unnütz, denn der rechte Flügel der Buren ist zu stark, als daß ich den Durchbruch erzwingen könnte. Deshalb beschloß ich die Truppen nach dem Gebiet südlich des Tugela zurückzuziehen, und heute (27. Jan.) früh 8 Uhr hatte Warren seine Truppen südlich des Flusses konzentriert, ohne einen Mann verloren zu haben. erfrier Der edeckt; estäten S von königS Fürst- Platz Snner- genten hielt lerrede auf!" e die e die cmirte, apelle. unter :n der evang. glichen :änzen die mentS Pod- den Kon- »brock dem Neben örster, Sarge :Swig» in die sowie )berst- irende itaant Ersten Aller- ctreter ver- >rund- zistrat Unter n der Seite b sich " ^WSMWWWWWWW Sachsen. * Dresden, 28. Januar. Ihre Majestäten der König und dir Königin, umgeben von dem großen Kirchendirnst, Ihre Königl. Hoheiten die Prinzen und Prinzessinnen, da- diplomatische Corps, die Staatsminister und zahlreiche ander« Würdenträger wohnten heute Vormittag in der katholischen Hofkirche dem Gottesdienste anläßlich der Geburt der Prinzessin Margarethe bei. Um 11 Uhr fand ein feierliches von Seiner Königl. Hoheit dem Prinzen Mox geleitete- Tedeum unter Mitwirkung Kgl. Hostrompeter statt. Dresden, 27. Januar. Da- Befinden Ihrer k. und k. Hoheit der Frau Prinzessin Friedrich August und der neugeborenen Prinzessin ist, wie der heute früh 8 Uhr ausgegebene ärztliche Bericht besagt, fortdauernd gut. 8 Bischofswerda, 26. Januar. In der am 24. Januar im Bürgersaale des RathhauseS unter Vorsitz des Herrn Bürgermeister vr. Lange stattgesundenen gemeinschaftlichen Sitzung der städtischen Collegien wurde als einziger Gegen stand der Tagesordnung die Schulneubausrage nebst den hierzu von Herrn Hofbaurath Dünger in Dresden eingeholten Gutachten mit den dazu gehörigen Plänen verhandelt. Der Herr Bürger meister trug zunächst das Gutachten des Herrn Hofbaurath Dünger und zugleich in Verbindung damit daS Gutachten der Schulbaucommission, in welchem die Dunger'schen Abänderungsvorschläge den städtischen Collegien zur Annahme empfohlen waren, vor. Nach Eröffnung der Debatte über die Abänderungsvorschläge ergriff Herr Stadt verordneter Bogel das Wort, indem er erklärte, daß er die Ansicht des Herrn Hosbaurath Dünger als richtig nicht anzuerkennen vermöge, wenn die Ost- und Westseite mit Fenstern nicht belegt würden, Herr Bogel hielt vielmehr die Anbring ung von Fenstern an diesen Seiten sür zweck mäßig, da eS doch in der Hauptsache auf die innere Einrichtung und nicht auf die äußere Ansicht ankomme. Nachdem diese Meinung von verschiedener Seite aus beiden Collegien widerlegt wurde, namentlich unter Hinweis darauf, daß ein solches Projcct wie daS vorliegende Bauprojrct doch wichtig genug sei, um nicht allein für die innere Einrichtung, sondern auch für da» äußere Aussehen des Gebäude- da- Richtige zu treffen, wozu die Befragung einer Autorität, wie Dünger unbedingt erforderlich gewesen sei, wurde sodann zur Abstimmung über Annahme de» ProjectS vom Hosbaurath Dünger verschritten; die Abstimmung, welche in Gemäßheit von 8 m Absatz 2 der revidierten Städteordnung erfolgte, ergab, daß daS letztgenannte Project von den Stadtverordneten gegen 1 Stimme, von feiten de- RathScollegium» einstimmig angenommen wurde. L Bischofswerda, 27. Januar. DaS am gestrigen Abend im HStel „König Albert" auSgeführte Konzert des hiesigen Männergesang- verein- „Liedertafel" hat seinen Zweck, der Be lebung und Vertiefung edlerer Gefühle zu dienen, bei allen empfänglichen Zuhörern erreicht. Dies erklärt sich in erster Linie aus dem unter ge flissentlicher Berücksichtigung der die Gegenwart vorzugsweise beherrschenden Stimmung aufge stellten Programme. In einer Zeit, wo di« ganze civilistrte Welt mit lebhaftester Theilnahm dem heldenmüthigen Kampfe folgt, mit dem ein* keine» Volk germanischer Abkunft im fernen Ostafrika für seine Freiheit ringetreten ist, waren die Eingangsnummern: „Ein' feste Burg ist unser Gott" und die sehr gediegene Composttion SchuppertS: „DaS deutsche Schwert" ganz am Platze. Nicht minder verständnißvoll au-ge wählt waren die folgenden Nummern, in denen die „süße Liebe" und die heilige Freude an Gotte» herrlichen Werken erhebend gefriert wurden. Gegen den dem Humor gewidmeten Schluß mußte die feine Ironie de» von Herrn Jahn vorgetraaenen Sologesänge»: „Die dret Weinkennrr", sowie da» Lied der Leipziger Brätzelmänner gerade in unserer Stadt, wo mehrere nvalistrende Wetngeschäfte bestehen und die BrStzrlbäckerei unter Herrn Täubrich florirt, den lebhaftesten Locherfolg nach sich Hetzen. Rächst de« trefflich zusammengestrlltrn Pro gramm «ar da» günstige Resultat de» Konzerte» besonder» auch der Genauigkeit zuzuschreiben, ....—..... Beendigung der Trourrsrier die Rückreise an. Da» Koiserpaar gedenkt Über Nacht hier zu bleiben. Berlin, 27. Januar. Die RrichSbank hat den Diskont auf 5'/, Proz. und den Lombard- zin»fuß auf 6*/, Proz. herabgesetzt. Die vom „Konfektionär" und von der „Teppich- und Möbelstoff-Zeitung" gebracht« Mittheilung, daß die Lieferung von Vorhängen, Läufern usw. für ben neuen Dom in Berlin der (jüdischen) Firma Zacher Pinku» L Co. übertragen worden sei, wird sür erfunden erklärt. Die Firma hat aber doch nunmehr die Freude gehabt, in den Zeitungen genannt worden zu sein und Aussehen gemacht zu haben; so wa» Hilst dem Geschäft! Lübeck, 27. Januar. Der Expedition»- führer vr. Rudolph Plehn, Oberleutnant des reitenden JägrrkorpS, nicht dessen Bruder, der Stabsarzt vr. Plehn, wie anderwärts gemeldet wurde, ist im Hinterlande von Kamerun, im Kampfe mit Eingeborenen gefallen. Stabsarzt vr. Plehn, früher in Kamerun, wohnt jetzt in Lübeck. Metz, 27. Januar. Der Ober-Post- und Trlegraphendirektor au« Nancy verhandelt hier über die deutsch-französische Telephonverbindung. Die Linie Nancy—Metz wird bereits Ende Februar eröffnet werden. * Wien, 27. Jan. Kaiser Wilhelm stiftete 6000 Mk. für einen Freiplatz in dem evangelichen Hospiz in Karlsbad. Die Lage im österreichischen Streik gebiet ist unverändert. Die Zahl der aus ständigen Bergleute wird jetzt auf rund 91,000 angegeben. — Nach einer Meldung aus Köln verlangen die Kohlenleute des WurmrevierS nicht nur eine Lohnerhöhung von 20 v. H., sondern auch ein Krankengeld von mindestens 2 Mk. täglich. Bei Nichtannahme dieser Forderungen soll der Ausstand am 1. Februar beginnen. Wien, 27. Jan. In der gestrigen Sitzung de» GemeinderathS, der fast alle Mitglieder der Opposition fernblieben, erklärte auf eine Anfrage in Betreff der Kohlenfrage der Vicebürgermeister Strobach, eS bestehe tatsächlich die Gefahr einer Kohlennoth für Wien. Er sei bereits auS diesem Grunde um Abhilfe und Beilegung des Aus standes an die Regierung herangetreten. *'Brüx, 28. Januar. Die Nacht ist ruhig verlaufen. An mehreren Orten fanden heute Versammlungen statt. * Nantes, 28. Januar. Bei den heutigen Senatswahlen wurde hier General Mercier mit 703 Stimmen gewählt. Der Gegenkandidat Rion erhielt 287 Stimmen. Brüssel, 28. Januar. Bei der von der deutschen Kolonie gestern Abend veranstalteten Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm brachte der deutsche Gesandte vonAlvenS- leben ein Hoch auf den Kaiser aus. In seiner Rede hob er daS Bestreben Seiner Majestät hervor; die deutsche Einheit, den deutschen Frieden und die deutsche Wohlfahrt unter allen Umständen sicherzustellen. Die Deutschen blickten vertrauens voll in die Zukunft, in dem Bewußtsein, daß eine thatkräftige, zielbewußte und feste Hand daS Steuer des Staatsschiffes lenke. Da» Hoch aus den König der Belgier wurde durch den deutschen Konsul Babrik ausgebracht. Vom Burenkrieg. Die Freude der Engländer über die Wegnahme des SpionSkop war nur von kurzer Dauer. Sie haben ihn nicht mehr besetzt, sie haben ihn besessen. ES ist nicht ausgeschlossen, daß General Warren nur für eine Weile genommen hat, wa» der Genrralstab der Buren ihn hat wollen nehmen lassen. Man tröstet sich rin wenig da mit, daß Ladysmith jetzt thatsächlich uneinnehm bar sei. Aber die Buren denken gar nicht daran die Stadt zu nehmen, weil sie nicht die englischen Truppen ernähren und bewachen wollen. Die schlauen Buren ziehen e» vor, die Engländer in ihrem Fette schmoren und umkommrn zu lassen. Die Nachricht über die Niederlage der Engländer bei SpionSkop hat in London all gemeine Bestürzung hrrvorgerufe». Man glaubt, daß da» KriegSamt die Nachricht über den Wirderverlust de» SpionSkop gleich im An fänge erhalten habe, aber trotzdem die Ver öffentlichung de» verstümmelten Telegramm» vorzog, welche» einen Sieg vermuthrn ließ, um da» Publikum zu beruhigen. Heute schweigt man in London vollständig und versendet keinerlei Krieg»nachrichten, die sich auf die Kämpfe zum Entsätze von Ladysmith beziehen. Unter allen Umständen bleibt die Thatsach« be stehen, daß nun auch der einzig« englische G«eral, welcher bi»h«r in dem Feldzüge gegen ' -ißerfolg gehabt, einen Vr Wer sAGMche «rzcktztr». Gelte ». solchen zu verzeichnen hat. E»« liegt aus der Hand, daß dieser Mißerfolg einen deprimierenden Eindruck nicht nur auf die Truppen Warren», sondern auch aus diejenigen der übrigen Generäle machen muß, welche die ganze Woche darauf gewartet haben, nach dem auSgesührten Um- gehungSmanöver Warren» einen Angriff gegen die Haupt-Positionen der Buren machen zu können. Besonder» unangenehm muß eS den Engländern in den Kämpfen der letzten Tage gewesen sein, daß sie auch au» ihren eigenen, von den Burrn bei Cölenso erbeuteten Fünfzrhnpsündern mit Schrapnrl» beschossen worden sind. Nach amtlicher Meldung au» SpearmanSkamp beziffern sich die britischen Verluste am 24. d. M. aus: 6 Offiziere todt, 13 verwundet, und an Mannschaften 18 todt, 142 verwundet, 31 ver mißt. Und am 2b.? — Einen nieder schmetternden Eindruck wird BullerS Hiobsbotschaft bei der unglücklichen Besatzung von Ladysmith Hervorrufen, die schon die ganze Woche mit banger Spannung auf den Donner der Geschütze, von dem sie endliche Erlösung er hofft, gelauscht haben mag. Schon einmal, Mitte Dezember, al» Buller von Süden her in der Front gegen die Burenstellung bei Colenso vorging, ist ihre Hoffnung getäuscht worden; auch damals bereiteten die Belagerten sich vor, ihren Kameraden die Hand zu reichen und mit ihnen ein freudige« SiegrSsest zu begehen, da erhielten sie die niederschmetternde Kunde, daß Buller geschlagen sei. Noch einer Berechnung des vr. LeydS, die dieser dem Redakteur des „Echo de Paris" gegenüber aufgestellt haben soll, betragen die Verluste der Buren bisher 212 Todte, 1000 Verwundete und 200 Gefangene. Die Engländer haben dagegen seit Beginn des Feldzuges 8000 Todte, Verwundete und Gefangene verloren, vr. LeydS ist voll Zuversicht betreffs deS Krieges. DaS Londoner KriegSamt hat bis jetzt der trotz der ungeheuren Aufregung, die der Nach richt von der Wiederbesetzung des SpionSkop» durch die Duren überall hervorgerufen hat, noch keine weiteren Meldungen über die Verluste deS Generals Warren und die Lage am Tugela ver öffentlicht. Dagegen klingt da», was man an« anderen Quellen erfährt, äußerst bedenklich. So wird aus Brüssel, wo man sich schon verschiedent lich über die Vorgänge auf dem KriegSschau- Platzte sehr gut orientirt gezeigt hat, über die Verluste WarrenS telegraphiert: „Die Division Warren hatte bei SpionSkop 800 Todte und 1500 Verwundete, auch die gesammte Artillerie WarrenS — eS werden 17 Kanonen genannt — sollen in die Hände der Buren gefallen sein. General Warren trat den schleunigen Rückzug über den Tugela an. Der Entsatz von Ladysmith gilt fortan als unmöglich." Nach einem Privat- Telegramm eine» Leipziger Blattes entdeckte Maaren, daß, wie er die Hauptredoute de» seine Stellungen beherrschenden PlateaurandeS ge nommen hatte, daS Plateau nur eine Borterrasse de» Spionskops war, von dessen Spitze da» Burengeschütz die geräumte Redoute mit Bomben überschüttete. Nach vergeblichen Anstrengungen, Verstärkungen heranzuziehen, und nachdem er vergeblich versucht hatte, am 24. Januar die Spitze deS SpionSkopS zu nehmen, gab Warren nach schweren Verlusten die Redoute auf und trat in der Nacht vom 24. zum 25. Januar mit seinen völlig erschöpften Truppen den Rück zug nach dem Tugela an. London, 27. Jan. In Militärkreisen glaubt man, daß General Warren bei seinem Vordringen gegen SpionSkop und bei seinem Rückzug min destens 500 Mann verloren habe. Unter den Gefangenen befinden sich 10berst, 2 Hauptleute und 3 Leutnants. * London, 28. Januar. DaS KriegSamt veröffentlicht eine Depesche deS Generals Robert» au» Kapstadt vom 27. Januar, welche besagt: General French erkundete am 25. Januar die Stellung der Buren und fand den Feind bei Pietsontein stark verschanzt. Die Lage ist un verändert. * London, 28. Januar. Die Morgen blätter veröffentlichen ein Telegramm au» Colenso vom 24. Januar über Lourenyo Marqur« vom 25. Januar: Da« Kommando von Luka» Meyer überfiel und umzingelte eine große Trupprnabthrilung der unter Bethune» stehenden Infanterie, welcher hierbei zwanzig Mann an Tobten und Verwundeten, fünfzehn Mann an Gefangenen verlor. * London, 26. Januar. General Buller telegraphiert au»SpearmanSkamp vom 27.Jan.: Nachdem die Tuppen WarrenS den SpionSkop ausgezebrn, hielt ich einen zweiten Angriff für — -