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»ach Möglichkeit je nach den Witterunasverhältnissen und der vorliegenden Arbeitsgelegenheit fortgefahren werden solle. — Chemnitz. Eine Notstandsdebatte gab es in der letzten Stadtverordnetensitzung. Es wurde dabei mitgeteilt, daß bereits 600 Arbeitslose bei Not standsarbeiten eingestellt sind, und daß der Rat ihren Wünschen um Lohnerhöhung insoweit eutgegeugekom- men ist, als die Leute bei nur ^/ystündiger Arbeitszeit den Lohn für 10 Stunden ausbezahlt erhalten. Die Stadtverordneten beschlossen ferner, eine Arbeitslosen zählung zu veranstalten. Vorunterstützungen, wie sie das Gewerkschaftskartell weiter vorschlug, sollen nur dann gewährt werden, wenn durch die Kälte die Wei lerführung der Notstandsarbeiten unmöglich wird. — Borna bei Chemnitz. Dem 2^/z Jahre alten Töchterchen des Tischlers Ficker war eine Bohne im Halse stecken geblieben. Da sie nicht beseitigt werden konnte, mußte das Kind ersticken. — Freiberg, 11. Januar. In der hiesigen Gas anstalt erfolgte Sonnabend früh 6 Uhr eine schwere Explosion, durch welche das Reinigungshaus zerstört und 6 Arbeiter verletzt wurden, davon einer so schwer, daß er dem Krankenhaus zugeführt werden muß. Die Explosion ist dadurch entstanden, daß sich im Reini gungshaus zu viel Gas angesammelt hatte und ein Arbeiter außerhalb des Hauses eine Gaslaterne an zünden wollte. Das Getöse war weithin hörbar, es wurden im weiten Umkreise die Leute aus dem Schlafe geschreckt und die Fensterscheiben eingedrückt. Aue, 9. Januar. Wie von zuständiger Stelle verlautet, ist der von mehreren Seiten gegen die am 9. Dezember v. I. stattgehabten Stadtverord ue - tenersatzwahlen eingelegte Protest seitens des Herrn Kreishauptmanns insofern berücksichtigt worden, als in sämtlichen Bezirken eine nochmalige Wahl zu erfolgen hat, soweit sie die ansässigen Herren Fabrik besitzer David Schorler und Gastwirt Emil Schmidt betrifft. Ersterer hatte 577, letzterer 576 Stimmen er halten. Schneeberg, 9. Januar. Am 7. Februar feiert die hiesige Freimaurerloge „Archimedes zum Sächsischen Bunde" ihr hundertjähriges Jubiläum. Der Feier werden Abordnungen der Freimaurerlogen in Dresden, Leipzig, Chemnitz und anderen sächsischen Städten beiwohnen. — Rothenkirchen. Bei der Schalterstellc des hiesigen Postamtes ist am 3. d. Mts. ein falsches Eirmarkstück angehalten worden. Das Falsifikat trägt die Jahreszahl 1874 und das ganz undeutliche Münzzeichen 8. Es besteht anscheinend aus einer Legierung von Blei und Zinn, fühlt sich fettig an, hat eine bläuliche Färbung und ein Minder gewicht voil '/, ss- — Die gesamte Studentenschaft aller sächsischen Hochschulen veranstaltet am 15. Januar im Vereins hause zu Dresden eine große Protestversammlung gegen die tschechischen Uebergriffe Die neue Wahlrechtsvorlage vor dem Landtage. Nach einer Meldung aus Dresden soll die neue Wahlrechtsvorlage nach den Vorschlägen der erweiterten Gesetzgebungsdeputation am Freitag, den 15. d. M. im Plenum der Ersten Kammer zur Beratung und Verabschiedung kommen. Danach wird die Vor lage sofort an die Zweite Kammer gehen und dort voraussichtlich auch schon in den ersten Tagen der fol genden Woche im Plenum behandelt werden, worauf der Landtagsschluß bestimmt am 22. Januar erfolgen wird. — Die diesjährige Hauptversammlung des Ver bandes Sächsischer Industrieller ist für den 15. und 16. Februar d. I. in Aussicht genommen. In der Mitgliederversammlung wird der Geschäftsbericht erstattet werden, um den Mitgliedern Gelegenheit zu geben, zu den Arbeiten des Verbandes Stellung zu nehmen. Für die an die Mitgliederversammlung sich anschließende große Versammlung hat der Vizepräsi dent des deutschen Reichstages, Herr Geheimrat Pro fessor vr. Paasche, einen Vortrag über „Industrie, Weltwirtschaft und Kolonien" zugesagt. — Der Verband Sächsischer Industriel ler hielt am 8. Januar d. I. im Hotel Bristol, Dres den, eine von über 100 Mitgliedern besuchte Sitzung seines Großen Ausschusses ab, um zur Frage der Reichs finanzreform Stellung zu nehmen. Den Vorsitz führte Herr Kommerzienrat Lehmann. Als Referent sprach Herr Reichstagsabgeordneter vr. Stresemann über die Stellung der sächsischen Industrie zur Reichsfinanz reform. Ws zweiter Referent verbreitete sich Herr vr. März im ablehnenden Sinne über die Gas- und Elek- trizitätssteuer. Auf Grund der Referate in der De batte gelangte folgende Resolution, die wir gekürzt wie dergeben, zur Annahme: Der Verband Sächsischer In dustrieller spricht sich für eine gründliche Reichs finanzreform aus, da der gegenwärtige Zustand der Reichsfinanzen dem Ansehen des Reiches in poli tischer, wirtschaftlicher und finanzieller Beziehung scha det. Der Verband betont zur Frage der Brau steuer, daß ihm diese in der Vorlage unannehmbar erscheint, da angesichts der schon jetzt rückläufigen Be wegung des Konsums seit der Steuererhöhung des Jahres 1906 eine erhebliche Weiterabnahme des Kon sums nach einer abermaligen Erhöhung der Steuer mit Bestimmtheit zu erwarten ist, zumal wenn die zu immer größerer Verbreitung gelangenden alkoholarmen und alkoholfreien Getränke von der Besteuerung frei- ileiben. Bezüglich der Tabaksteuer wird die vorge- chlagene Form der Banderolensteuer einen volkswirt- chastlich ungesunden Concentrationsprozeß in diesem Gewerbe befördern, dem im Interesse der Erhaltung des industriellen und kaufmännischen Mittelstandes ent gegengetreten werden muß. Bezüglich der Zigaretten steuer erscheint dem Verband eine gewisse Spannung in der Belastung zwischen Zigarren und Zigaretten be rechtigt. Der Verband warnt aber davor, diese Spann ung so hoch zu bemessen, wie sie in der Regierungs vorlage vorgesehen ist, da durch eine zu starke Inan- spruchnahme der Zigaretten der finanziell gute Er folg der bisherigen Steuer in Frage gestellt und die Qualitätsunterschiede ausgeschaltet werden würden. Gegen die Weinsteuer und die Erhöhung der Sektsteuer hat der Verband keine Bedenken. Die Gas- und Elek- trtzitätssteuer muß der Verband grundsätzlich ablehnen, weil sie den ersten Versuch darstellt, die zur Erzeugung von volkswirtschaftlichen Werten erforderlichen mecha nischen Kräfte ohne Rücksicht auf die Rentabilität des Betriebes zu belasten und so die rohe Form einer In dustrie-Umsatzsteuer darstellt, die in keiner Weise ge rechtfertigt erscheint, vielmehr die Gefahr in sich birgt, daß der technische Fortschritt durch sie zurückgedrängt wird. Der Verband lehnt die Anzeigensteuer prinzi piell ab. Gegen die Plakatsteuer erhebt der Verband ebenfalls gewichtige Bedenken, da die Reklame heute ein unentbehrlicher Bestandteil des industriellen Wirt schaftslebens geworden ist und aus der modernen Ent wickelung uicht ausgeschaltet werden kann. Gegen eine Erbschaftssteuer oder Reichsvermögenssteuer hat der Verband prinzipielle Bedenken nicht zu erheben, da er in dieser Form der Besteuerung eine gerechtfertigte Art einer Steuer erblickt, weil sie nicht einzelne In dustriezweige ,als solche, sondern den Erfolg der ge schäftlichen .und sonstigen Tätigkeit zum Maßstab der Besteuerung macht. Bom Landtag. Dresden, 8. Januar. VV Zweite Kammer. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung s«eht als einziger Punkt di« Schlusiberatung über die Beschwerde der Firma EiSmann u. Stockmann in Colditz über eine Entscheidung der Kreishaupt» Mannschaft Leipzig betr. die Einrichtung einer Ziegelei. Der Firma ist die Genehmigung zur Errichtung eines Ringofen- versagt worden in Rück sicht auf die dadurch zu gewärtigende Verschlechterung der Lust in der betr. Gegend. Die Beschwerde- und Petitions-Deputation beantragt, die Beschwerde auf sich beruhen zu lassen. Der Berichterstatter verweist auf den ausführlich erstatteten Bericht der betr. Deputation in der ersten Kammer, die ebenfalls zu dem Votum gekommen ist, die Beschwerde auf sich beruhen zu lassen. Es entspinnt sich eine ziemlich lange Debatte, in der Abg. Zöphel den Antrag stellt, die Beschwerde der Regierung zur Kenntnisnahme zu übeiweisen. ES veranlasse ihn hierzu das Interesse, daS die gesamte In dustrie an dem Falle haben müsse, und auch der allgemeine Charakter deS Falles. Abg. Merkel unterstützt im wesentlichen die Ausführungen des Abg. l)r. Zöphel. Vizepräsident Vr. Schill warnt davor, aus dem vorliegenden Falle allgemeine Schlußfolgerungen ziehen zu wollen. Man dürfe nur in den aller notwendigsten Fällen die Regierung veranlassen, das Aussichtsrecht auszu üben. Ministerialdirektor Geh. RegierungSrat vr. Roscher betont in seinen Ausführungen, daß die Repierung alles tue, um di« Industrie zu fördern, wie cs sich auch aus der stetigen Entwickelung derselben in Sachsen ergebe. A» der Debatte beteiligten sich noch die Abg. Ulrich- Chemnitz (Kons), Bauer-Aue (Natl.) und Langhammer-Chemnitz (Natt.). Die Abstimmung ergiebt die Ablehnung des Anträge» vr. ZöphelS mit 17 gegen 13 Stimmen. Damit ist jedoch die Beschlußunsähigkeit des pause konstatiert und der Präsident sieht sich veranlaßt, die Beschlußfassung auf die nächste Tagesordnung zu setzen. Nächste Sitzung Montag nach mittag 2 Uhr Tagesordnung! Außer der erwähnten Beschlußfassung Petitionen um Errichtung von Amtsgerichten. Wom Mär und Bienchen. Die Geschichte einer Jugendliebe. Von Fritz Skowronnek. <3. Fortsetzung.) Als die Tür sich hinter ihm geschlossen hatte, schob der Förster die Brille auf die Stirn und sah seine Frau an, die am Fenster saß und Strümpfe stopfte. „Sag mal, Mutter, was ist dem Hans in die Krone gefahren? Wer mag ihm denn den verrückten Gedanken in den Kopf gesetzt haben?" Frau Förster ließ die Hände in den Schoß sinken und hob den Kopf. Ein feines Lächeln spielte um ihren Mund. „Das kann ich dir ganz genau sagen, Adam. Der Junge hat Heiratsgedanken. Ja, ja, — dem liegt die Czecha im Kopf und im Herzen. — Er will nur deshalb so schnell zu Brot kommen, um sie heiraten zu können. — Lach nicht darüber — es ist dem Jungen bitter ernst damit. Das schadet aber nichts — es macht ihn verständig und hält ihn von dummen Streichen ab." Der Förster lachte nicht mehr. „Du hast recht, Mutter. Ich habe mich schon manchmal gewundert, daß er mit seinen siebzehn Jahren so wenig dumme Streiche macht. Es ist nur die Frage, ob nicht etwa das Mädel ihm die Raupen in den Kopf gesetzt hat —" „Nein, nein, Adam, darüber können wir beruhigt sein. Zur Sicherheit werde ich mal auf den Busch klopfen." Es dauerte einige Tage, bis Czecha zur Schummer stunde erschien. Frau Förster erzählte ihr so beiläufig, daß Hans die Idee hätte, mit dem Primanerzeugnis ab zugehen, um Dorfschullehrer zu werden. Das Mädel schüttelte den Kopf. „Das wäre die größte Dumm heit, die er begehen könnte. Ihr werdet es ihm doch nicht erlauben, Tantchen?" „Nein, nein Kind. Dafür haben wir nicht die Opfer gebracht. Er soll sein Abiturium machen und studieren —" Damit war die Sache erledigt. Am Tage daraus brachte Hans sein Osterzeugnis. Er war als erster nach Prima versetzt. Daß er ver setzt wurde, hatte ja keinem Zweifel unterlegen. Aber daß er den Daumlehner, der ihn manchmal überflügelt hatte, untergekriegt hatte, machte ihn stolz. Der Va ter nickte mehrmals, als er das Zeugnis las. Dann stand er auf und ging zum Gewehrschrank. Darin hing an einem Nagel eine Büchsflinte schon seit sech zehn Jahren, aber noch niemals war sie zur Jagd be nützt worden. Mit dem Gewehr in der Hand drehte der Förster sich um. „Mein Sohn! An deinem zweiten Geburtstage habe ich die Flinte beim Scheibenschießen gewonnen oder vielmehr erkämpft, denn mein Freund Schule mann hielt mir harten Widerpart. Damals bestimmte ich, daß du sie bekommen solltest, wenn du mir die rote Mütze brächtest. Ich will sie dir schon heute geben, weil du ja Schulmeister werden willst und sie dann sehr notwendig brauchst. . ." Mit einem Jubellaut fiel Hans dem Vater um den Hals. Es war schon lange seine geheime Hoffnung gewesen, das Gewehr in die Hand zu bekommen. Die Stichelei auf den überwundenen Zukunftsplan nahm er mit in den Kauf. Und der Förster hatte gut ge rechnet. Wenn etwas imstande war, dem Jungen über die schweren Gedanken, die ihn noch immer beschäftig ten, hinwegzuhelfen, so war es die Freude an dem Ge wehr und das Verlangen, es auf dem Schießstand mit den Grünröcken im Wettkampf zu erproben. ... Er war überdies schon mit sich ins Reine gekommen. Das Abiturium wollte er machen, dann stand ihm, wie der Vater gesagt hatte, die ganze Welt offen. Dann kam er in die große Stadt, wo so viele Menschen Lohn und Brot fanden. Sollte sich da nicht auch für ihn eine Stellung finden, die ihn bald auf die eigenen Füße stellte? ... Er hatte schon mit zwölf Jahren die da mals noch seltene Kunst des Stenographierens erlernt und darin eine ziemlich bedeutende Fertigkeit erwor ben. Wenn er sich soweit fortbildete, daß er trotz der schnellsten Rede zu folgen vermochte? Mit der ihm eigenen Energie fing er an, daran zu arbeiten. Die jüngeren Brüder mußten ihm, obwohl manchmal recht ungern, vorlesen, - er saß und schrieb nach. An jedem Sonntag saß er in der Kirche, um die Predigt in seinen krausen Zeichen wörtlich aufzunehmen. Bald war er so weit, daß ihm kein Wort fehlte. Es war eigentlich ein reiches Leben, das er führte. Nach Schluß der Schule gab er zwei, drei Privatstun den. Dann gings nach Hause und sofort an die Schul arbeiten. Mindestens einmal in der Woche fuhr er nachts mit seinem Kumpan, dem Holzmeister, fischen. Am Sonntag führte er seine Büchsflinte spazieren. Abends vereinigte sich die ganze Familie an dem runden Tisch unter der Hängelampe zu einem gemütlichen Whist oder Boston. Dazu erschien manchmal auch Czecha, die im Forsthause ein seltener Gast geworden war. Das Wäschenähen hatte sie aufgegeben. Durch die Fürspra che ihrer mütterlichen Freundin hatte sie bessere Kund schaft gewonnen. Sie wurde reihum von den Guts Höfen der Nachbarschaft in Anspruch genommen und hatte so viel zu tun, daß sie mit der Zeit geizen mußte. Der Verdienst hatte sich so weit gehoben, daß sie der Tante Jettchen eine Frau zur Aufwartung halten und noch etwas zurücklegen konnte. (Fortsetzung folgt.) Vermischte Wachrichten. — Die Leiche des Leutnants Förtsch ge sunden. Aus Geestemünde, 8. d. M. wird berichtet: Der in der letzten Nacht von einer Fangreise zurückge kehrte Fischdampfer „Orion" hat am 6. d. M. die Lei che des am Gordon Bennet-Rennen mit dem Ballon „Hergesell" beteiligt gewesenen Leutnants Förtsch in der Nordsee treibend aufgefangen. Die Leiche war schon stark in Verwesung übergegangen und wurde, nach dem aus den Legitimativnspapieren die Persönlichkeit festgestellt war, im Meere bestattet. — Wie hierzu wei ter berichtet wird, erfolgte die Rekognoszierung der Leiche durch eine bei ihr vorgefundene, auf den Namen Förtsch lautende Fischerlaubniskarte. Bei der Leiche wurden ferner 89 Mark Geld, sowie ein Schlüsselbund, eine Brieftasche und zwei Kalender gefunden. Der Fundort ist nördlich Helgolands 54 Grad 55 Min. n. L. und 6 Grad 5 Min. ö. L. — Einbruch in die Köpe nicker Stadtkasse. Der Säckel der Gemeinde Köpenick bei Berlin ist wieder einmal durch einen Spitzbuben erleichtert worden. Diesmal allerdings auf plumpere Weise und um einen geringeren Betrag als bei dem Raubzug Wilhelm Voigts. In der vierten Morgenstunde drang am Donnerstag ein bis her noch unermittelter Einbrecher von der Straße aus durch den Rathauskeller, dessen Flur an den Hintern Ein gang der Kasse mündet, in den Kassenraum ein. Dem Einbrecher gelang es nur, den verhältnismäßig geringen Betrag von 600 Mk. zu erbeuten, den er der Wechselkasse entnahm. Der Einbrecher ist offenbar bei der Ausübung seiner „Arbeit' gestört wordrn und hat unter Zurücklassung seines Diebeswcrkzcugs die Flucht ergriffen. iibertrekkenallecleutscben uncktremäen kabriligte clurcb saubere Herstellung vnck appelitlicbes ?roclcenvertabren, evelcke boberi IVokIgescbmack unck sebönstes süssesten gevväbrleisten Standesamtliche Nachrichten von Schönheide vom 3. bis mit 5. Januar ISO». Veburtssälle: 2) Dem Bilrstensabrikarbeiter Robert Baumann hier 1 S. 3) Dem Eisenbahvstreckenarbeiter Fran, Hugo Leistner hier l S. 4) Dem Maler Friedrich Paul Werler hier I T. 5) Dem Geschäftsführer Alfred Mayer hier l S. S) u. 7) Dem Eisenhüttenarbeiter Friedrich Al ban Fröhlich hier Zwillinge. I T , 1 S Aufgebot«: a. hiesig«: I) Former Gustav Paul Baumann hier mit Bürstenfabrikarbeiterin Minna Olga Reinhardt hier. 2) Eisengießer Emil Arthur Unger hier mit Bürsteneinzieherin Auguste Frieda Löffler in Schön- heiderhammer. d. auswärtige: kein«. Eheschließungen: keine. Sterdefälle. 2) Kaufmann Karl Ludwig Häcker hier, ein Ehemann, 48 I. l M. >3 T. 3) Emilie Vieweg geb. Thirsch hier, ein« Ehefrau, 37 I. 7 R. 12 T. 4) Attersrentner fr. Zimmermann Christian Heinrich Hein, hier, l Wilwer, 82 I. 7 M. 13 T. k) Emst Georg, S. de« Eisen- Hüttenarbeiter» Friedrich Alban Fröhlich hier, 2 T. Kirckennachrichten aus Schönheide. Mittwoch, dm 13. Januar 1909, vorm. 10 Uhr: Wochenkommunion, Pfarrer Wolf. Abends 8 Uhr: Bibelstund«, Pastor Böttger. Wettervorhersage für den 12. Januar 1909. Starke Nordostwinde, bedeckt, Regen und Schnee.