Es erhebt sich nun die Frage, ob diese Werte die Wirklichkeit widerspiegeln. Die Zementbrühe war bei den Versuchen in Ruhe. Im Gestänge wird sie bewegt. Aus diesem Grunde wurden Zementaufschlämmungen mit 5% CaCl 2 und 7% Wasserglaszusatz in Zelt [min] Abb. 41. Vergleich des Konsistenzverlaufes einer unbewegten und einer bewegten Zementbrühe bei Zusatz von 5% CaC) 2 a) unbewegte Zementbrühe b) bewegte Zementbrühe Abb. 42. Vergleich des Konsistenzverlaufes einer unbewegten und einer bewegten Ze mentbrühe bei Zusatz von 7% Wasserglas a) unbewegte Zementbrühe, b) bewegte Zementbrühe einem Becherglas durch ein Rührwerk be wegt (Abb. 40). In gewissen Abständen er mittelte man die Konsistenz. Die Abb. 41 und 42 geben einen Vergleich der erhalte nen Werte mit den im Ruhezustand er mittelten. An der bewegten Brühe sind wesentlich kleinere Werte als an der stehenden ge messen worden. Besonders augenscheinlich wird das aus der Abb. 42. Vergleicht man diese Ergebnisse mit den vorhergehenden Untersuchungen, so sieht man, daß sowohl der Versuch mit der Vicatnadel als auch Zeit (mln) die Konsistenz-Untersuchungender ruhen den Zementbrühe ein falsches Bild erga ben. Obwohl zwei starke Beschleuniger ver wendet worden sind und die in Ruhe ermit telten Konsistenzkurven steil anstiegen, ist die Brühe 90 min nach dem Anmachen, Sie würde sicherlich genau so in das Gebirge i seits besteht bei Betriebsstörungen oder be Abb. 43. Konsistenzverlauf einer bewegten Zementbrühe ohne ehern. Zusätze bei ver- schiedenerUmdrehungszahl des Quirles a) 100 U/min, b) 200 U/min wenn sie bewegt wird, noch sehr dünnflüssig, tbfließen wie reine Zementschlämme. Anderer- i sehr langsamem Verpumpen die Gefahr, daß