den vorhandenen Schichtdruck. Er stellt sich ein, wenn keine Spülung eingepumpt wird. Beginnt man Flüssigkeit einzupumpen, so wird der Spiegel um einen gewissen Betrag ansteigen. Dieser ist abhängig von der nachgepumpten Spülungsmenge, von ihrer Dichte, ihrer Viskosität und dem Jc-Wert des Gesteins. Beide Autoren geben als fc-Wert folgenden Ausdruck an: k 2 — Koeffizient, der die Schichtverhältnisse widerspiegelt, Q = stündlich in das Loch gepumpte Spülungsmenge [m 3 /h], AH = Druckdifferenz zwischen statischem und dynamischem Flüssigkeitsspiegel [m WS], (Bei Spülung ist die Dichte zu berücksichtigen. Es ergibt sich AH — y • (#dyn ~ ^stat))- Damit wird nicht die Druckdifferenz, sondern deren Wurzel in die Formel eingeführt. Das ist selbstverständlich möglich und ändert nichts an der Aussagekraft des erhaltenen Wertes. Ist der Verlust nicht total, so treten im Bingraum Beibungsverluste auf, die gleichfalls zu dem All hinzugezählt werden müssen. Sie können nach dem von der Firma Wirth/Erkelenz herausgegebenen hydraulischen Rechenschieber überschlägig mit den aus Tabelle 5 ersichtlichen Werten angegeben werden. Die Formel 7 bekommt dann folgendes Aussehen: k 2 = -L=, 1/AH + h h — hydraulischer Verlust [m WS]. Tabelle 5. Hydraulische Verluste im Ringraum nach Wirth Dichte der Spülung [g/cm 3 ] Druckabfall auf 100 m Bohrlochlänge [mWS] 1,0 1,2 1,4 6 7 8 Den hydraulischen Verlust h auf Grund genauerer Formeln zu ermitteln, erscheint unzweckmäßig. Von Hanfland wird der Wert vollkommen vernachlässigt, was sicher lich berechtigt ist [5]. Von Gaiworonskie werden die /c-Werte in 6 Gruppen geteilt, denen bestimmte Bekämpfungsmethoden zugeordnet sind. Die nachfolgende Aufstellung gibt die Angaben wieder [15]. a) k 2 = 1 Von Klar-Wasser-Spülung auf Tonspülung umstellen. b) k 2 — 1 — 3 1. Eine hochviskose Tonspülung in die Schicht pumpen. 2. Zementieren. Voraussichtlicher Zementverbrauch 5 bis 10 t.