Wissenswert ist lediglich, ob kleinere, mittlere oder größere Öffnungen vorliegen. Das Injektionsgut ist so auszuwählen, daß es sich nicht in die großen Spalten im Gebirge verteilt und daß ein Abdichtungserfolg eintritt. Aus dem Gesagten dürfte hervorgehen, daß auch bei Kluftgestein der /c-Wert einen Anhaltspunkt für die Auswahl des Injektionsmittels gibt. Selbstverständlich kann man mit seiner Hilfe nicht exakt die in der Natur vorliegenden Spaltengrößen ermitteln, wie das in der Rechnung für einen gedachten Idealfall erfolgt ist. Abb. 9. Anzahl an idealen Spalten verschiedener Weite, die erforderlich sind, um den gleichen /c-Wert zu erzielen, den eine Spalte von b = 1 mm aufweist Die Verhältnisse sind wesentlich unübersichtlicher. Es müßte aber aus praktischen Erfahrungen heraus möglich sein, jedem /c-Wert eine bestimmte Arbeitsmethode zuzu ordnen. Dies wird selbstverständlich nicht immer zu einem Erfolg führen. In vielen Fällen wird es jedoch möglich sein, auf Grund des /c-Wertes die Verfahren auszuwählen, die die größtmöglichsten Erfolgsaussichten haben. Beim Studium der bohrtechnischen Fachliteratur findet man bei zwei Autoren tat sächlich eine Zuordnung der unterschiedlichen Bekämpfungsmethoden zu bestimmten Ic-Werten. Eine dieser Aufstellungen ist in der sowjetischen [15, 16, 17] und eine in der deutschen Literatur veröffentlicht [5]. Es wird von den jeweiligen Autoren angegeben, daß die Zuordnung auf Grund im Bohrfeld gesammelter Erfahrungen erfolgte und nicht auf theoretischen Erwägungen beruht. Die Druckdifferenz AP erhält man aus dem Höhenunterschied zwischen statischem und dynamischem Flüssigkeitsspiegel. Der statische Flüssigkeitsspiegel kennzeichnet