14 Grundlagen etwa 2,3 zunimmt, müßte überwunden werden. Das trifft meistens nicht zu. Es lassen sich im Prinzip zwei Grenzfälle unterscheiden: a) das Gestein ist vollkommen elastisch, b) das Gestein ist vollkommen plastisch. Für ideal elastische Gesteine stellte Peters die folgenden Überlegungen an [57], Die dabei benutzten Ausgangsformeln gelten prinzipiell nur für einen ungestörten Span- Abb. 5. Schematische Darstellung der auf ein Volumenelement des Gesteins wirkenden Spannun gen [57] Abb. 6. Einpreßdrücke als Funktion der Teufe [57] nungszustand im Gebirge, und ein solcher dürfte trotz des hydrostatischen Druckes der Spülungs säule kaum vorhanden sein. Wenn die Ausführungen hier wiedergegeben werden, so erfolgt das deshalb, weil aus ihnen anschaulich hervorgeht, daß bei einem weit gehend elastischen Gestein wesentlich geringere Drücke zur Herbeiführung eines Frac-Effektes erforderlich sind als bei einem plastischen Ge stein. Daß die in Abb. 6 für das Minimum des Einpreßdruckes dargestellte, aus Gleichung (4) errechnete Kurve den tatsächlichen Gegeben heiten entspricht, wird angezweifelt. Die auf ein Volumenelement des Gesteins wirkenden Spannungen werden vom Ver ¬ fasser in die beiden horizontalen Komponenten S x und S y und in die vertikale Kompo nente S* aufgeteilt (Abb. 5). S t ergibt sich zu h — Teufe, q = Dichte der Sedimente, g — Erdbeschleunigung. S t = Q • g • h (1)