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er- sr- 168 Der am 30. Juni fällig gewesene Wasserzins pro 1. Halbjahr, sowie das Schulgeld pro 2. Vierteljahr 1898 ist bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung spätestens bi» «S dieses Wannt» an unsere Kämmerei zu bezahlen. Stadtrath Bischofswerda, am IS. Juli 1898. »r Lange. Wgur. Holz-Auktio«. Dienstag, den 19. Juli 1898, von Vormittags 9 Uhr an, kommen die in den Abthrilungen Nr. 29, 30, 31 und 33 des Butterbrrg-RevierS aufbereiteten Brennholz-Sortimente, alS: 11 rm kieferne Brenn« scheite, 23 rm kieferne Ärennknüppel, 44 rm kieferne Stöcke, 200 Wellen birkene- und 1800 Wellen kieferne- Brennreisig unter den vorher bekannt gegebenen Bedingungen zur öffentlichen Versteigerung. Interessenten wollen sich zu obengedachter Zeit auf dem Holzschlage in Abtheilung 30 in unmittelbarer Nähe de- sogenannten alten BerghauseS einfinden. Bischofswerda, den 18. Juli 1898. Der Stadtrath. D». Lauge Lhm. Dienstag, den 19. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, sollen in Bischofswerda (Versammlungsort: Königliches Amtsgericht) 1 WirthschastSwage«, i Wäschemangel «uv 1 graste» Kleiderschrarrk gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 18. Juli 1898. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts daselbst. Eaupk Mittwoch, den 20. Juli 1898, Vormittags 11 Uhr, sollen in Großharthau (Versammlungsort: Tastwirthschaft von Nitzschmann daselbst) «1»«» 7V Oamtma» ILam .gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, am 18. Juli 1898. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts daselbst. Saupe. vii- 6N lsr. !sr. Mittwoch, den 20. Juli 1898, Nachmittags 1 Uhr, soll im Grundstück des Viehhändlers Gustav Kurze in Frankenthal L BlaalraaaolimalSlaimaaalblm« gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 18. Juli 1898. . Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts daselbst. Saupe. Bezirks-ureiger siir Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend. AatSSlett da Szl. AmtshauMmmWft, da Szl. Scholiitzatwi i. d«S Sßl.HalMe»mnilter z« via-a, sowie des Sgl. AatrzaiW md des StMnMtS W Bisch,sroaM. Nachdem das abgeänderte Regulativ über die «euutzmra der städtische« «asserlettm»» allhier von dm städtischen Eollegien unter« 22. Juni a«. genehmigt worden ist, hat dasselbe mit dem letzteren Tage in Kraft zu treten, wa» mr mit dem Bemerken hiermit zur öffentliche« Kenntniß bringen, daß je ein Druckexemplar desselben jedem Hausbesitzer in den nächsten Tagen unentgeldlich ins HauS zugestrllt werdm wich, im klebrigen aber an Kanzleistelle zu Jedermanns Einsicht ausliegt. , < Bischofswerda, am 18. Juli 1898. Der Stadtrath. Mm Lauge Montag, den 18. Juli 1898, Biehmartt in Pulsnitz. Dienstag, de« 19. Juli 1898, Krammartt i« Pulsnitz. uag dei Gedenktage qm» dem Leben König Alberts und Sachsen» Geschichte von 1828-18-8. 1». Juli 187«. Krenprinz Albert erhält die MobllmachungS- nachricht. 18» König Albert besucht die Städte Netzschkau, Mittweida und Roßwein. 17. Juli 1871. Grundsteinlegung zum Albert-Theater in "Dresden. 18. Juli. 184». Prinz Alben von Sachsen trifft au» dem schlerwig-holsteinschen Feldzüge in Berlin rin. ich habe keinen anderen Ausdruck — eine gute Anzahl Heuchler und Betrüger haben (lebhafte Zustimmung) , Heuchler und Betrüger, die, man mag über die Sozialdemokratie denken wie man will, auch jeder anständige Sozial« demokrat verachten muß. Dieselbm betrügen ihre Vereine, sie betrügen den ganzen Bund; sie segeln unter einer falschen Flagge; sie spiegeln Dinge vor, die nicht wahr sind, indem sie immer hinter der Fahne hermarschieren al» Lügner: sie wissen, daß sie nicht für Kaiser und Reich sind, nicht für den Bundesfürsten, und daß sie ein National-Bewußtsein nicht haben, während sie sich verpflichtet haben, e» zu pflegen; sie wissen, daß sie betrügerischerweise gerade dafür wirken wollen, alles zu zerstören. Diese Leute müssen wir schimpflich von uns abstoßen. (Lebhafte Zustimmung.) Meine Bitte geht dabin, daß Sie da» schärfste Augenmerk darauf Haven Ußd daß ein Jeder, der auf dem Boden der Satzungen steht, mit dazu beiträgt, daß diese Leute entlarvt werden und ihnen die LügenmaSk vom Gesicht gerissen wird? H«neral v. Spitz erörterte sodann di« Stell- zu den Wahlen. Er er« r, sich z. v. für Preußen, Sozialdemokraten in Kriegervereinen. Auf dem Abgrordnetentage de» Deutschen Kriegerbunde«, der in diesen Tagen in Weißen fels versammelt war, hat sich General z. D. v. Spitz, der Vorsitzende de» preußischen Krimer- Kunde», in brmrrkenSwrrther Weis« über die Auf gabe der Kriegervereine und deren Haltung im öffentlichen Leben ausgesprochen. Die Ansprache Hl« zu lebhaften Erörterungen führt, lautet: „Meine Herren! Die letzten Wahlen haben «u» putrüglich bewiesen, daß wir unter «u» — wo die Wahlen für da» Abgeordnetenhaus be vorstehen, streng an die gesetzliche Richtschnur zu halte». „Und um da» ganz genau zu präzi sieren — so fuhr General v. Spitz kort —, will ich Ihnen hier offen sagen, welches diese Grenzen sind. Da» ist nicht bloß meine Mein ung, sondern sie ist noch in letzter Zeit von zu ständiger Stelle auch eingeholt worden: gegen jeden Sozialdemokraten zu wirk» auf jede Wnse! Da« ist nicht Politik. Da» ist bloß ein» Beachtung unsrer Satzungen, auf denen wir stehen, die genehmigt sind. (Zustimmung.) Eiue weitere Richtschnur ergiebt sich au» der un» durch die Satzungen auferlegten Pflicht der Pflege de» National-Bewußtsein». Dau« ist da» deutsche Rational-Bewußtsein aewedtt» In Posen, Westgreußen und Oberschlefie« ge» gestoßen werden, welch«' für ein polnische- Ratio nal-Bewußtsein wirken. Wir wirken für eia deutsche- Ratioual-Vnoußtsein - PeutsLe» «eich. Drr»d«a, 14. Schi, vet Sr. Majestät d«u