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be. starke Lhm. emerkt LH». Lhm. i '' vor dem eine be- lauter und es unter sog. unter- a und Bau» Freude noch seinen damit roßen ; und r den Nütze, seziert aus» einer nach kleine I beide jenen, , daß 1 kannt I er alle en be» i Prä- ing der ) dankte habt," uf ihre n, und ^r dort n Tisch lich die ;l vom schöne Gerasprechstell« Nr. Md. Bestellungen werden bet all« Postanstalt« de» deutsch« Reiche«, für BischofSwerd« und Umgegend bei unser« ZettungSbot«, sowie in der Exped. d. Bl. angenommen. 8»*t»«»fS»srt»ft«r Jahr»«»». Dienstag und Mittwoch, den 14. und IS. Juni von Vormittags K Uhr an, Versteigerung der Grasnutzuug an den der hiesigen Stadtgemeinde gehörigen Wiesengrundstücken, sowie de- am Wasserbehälter und KrankenhauSacker anstehenden Gras- und RoggenbestandeS. Erstehung-lustige wollen sich zur gedachten Zeit in der hiesigen Kämmerei-Spedition einfinden. Bischofswerda, den 11. Juni 1898. Der Stadtrath. »w. Lauge. Wegen Reinigung bleiben Freitag, den 17., und Sonnabend, den 18. Juni d. I., sämmtliche Expeditionen de- unterzeichneten Stadtrath» geschlossert und werden mir dringliche, unaufschiebbare Polizeilicher» erledigt, beim Königlichen Standesamt aber nur Sonnabend von 11 bi- 12 Uhr rxpedirt. Bischofswerda, am 13. Juni 1898. Der Stadtrath. »w. Lauge. Zum Wahlkampfe im Deutschen Reich. Die Verfassung de- deutschen Reiche- giebt den ReichStag-wohlen, die direkt, allgemein, gleich und geheim stattfinden, die maßgebende Betheili- -un g de» Volke» an den gesetzgeberischen Arbeiten, mithin ist die Reich-tagSwahl da» höchste politische Recht und zugleich auch eine wichtige Pflicht de» deutschen Bürgers. Freier und unabhängiger al» in der deutschen Reich-Verfassung kann auch schwerlich ein Wahlrecht au»gestaltet sein, denn da»selbe ist für alle Beruf», und vevöllerung». E - )-r. U' Diese Zeitschrift erscheint wvchmtlich drei Mal, LiewStoa», D«rmeeSt»<s und Eonm»««»», und kostet einschließlich der Sonnabend« erscheinend« ^b«L<- trstttsche» Beilage" vierteljährlich 1 Mark S0 Pf. Nummer der ZritungSpreiSliste S338. Gedenktage ans »em Leb« ASnig Alberts und Sachsen» Geschichte von 1828—1898. Ich. Juni 18V». Zusammenkunft König Johann« mit dem Kaiser Napoleon in Baden-Baden. 1» Jmtt. 1888. Dir preußischen Truppen überschreit« die Grenze und besetzen Sachs«. Reichstagswahl. Die Ermittelung de- Ergebnisses der bevorstehenden Reich-tag-wahl 1« m. Wahlkreise findet kghg Uhr angenommen und kostet b«_brrigespaldme LorpuSzelle 10 Pf., unter "" Jnseratmbettag Sd Pf. — Mittwoch, »« IS. Juni »«., Vormittags 1-1Z »ihr, sollen einige am Fußwege de- FroschteichrS anstehende alte Linden an Ort und Stelle «eistbiettud versteigert werden. Reflectanten wollen sich zu -genannter Zeit daselbst einfinden. Bischofswerda, am 13. Juni 1898. Der Stadtrath. »w. Lauge Pflichtfeuerwehr Mittwoch, den 18. Juni: Uebung des 1. und 2. Spritzenzuges. Donnerstag, de« 1«. Juni: Uebung des ' Ä. und 4. Spritzenzuges. Stellen Punkt 8 Uhr Abends am Spritzenhaus. Bischofswerda, den 6. Juni 1898. >er sächsische FrMer, Bezirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpe« ««d Umgegend. «wtSblatt der Kgl. AmtstzaWtm-mWst, der Kgl. SchMusptüiou -. US K-l.HimPtstt»traatk- plDmtzki, sowie des Kgl. Amtsgericht« und des Sttdtnches z» Bischosswcrdi. klassen der Bürger gleich und allgemein, und eS wird ferner durch geheime Abstimmung au-geübt, der unlauteren Beeinflussung kann sich also jeder Bürger entziehen, und seine gewissenhafte Begut achtung kann allein im letzten Momente maß gebend für seine Wahl fein. Man sollte somit in der Theorie ganz folgerichtig erwarten, daß die Mehrheit der gereiften und erfahrenen, ihr Vaterland und ihre Mitbürger liebenden Männer auch den rechten Weg und die geeignete Stimmen abgabe bei den Reichstagswahlen finden würden, aber leider widerspricht die praktische Erfahrung meist vollständig diesem theoretischen Hoffen. Die unvollkommenen Menschen zeigen sich auch vielfach bei der Ausübung ihre» Wahlrechte» recht ein- festig und mangelhaft in der Auffassung ihrer politischen Pflichten, und kommt dann noch Leiden schaft und Verblendung, Verhetzung und Ver drehung demagogischer Art hinzu, so zeigt dann die Wahl wüthende Parteikämpfr mit wunder lichen und häßlichen Au»wüchsen, und der Wahr heit zu Ehren muß zugrstanden werden, daß viel« Wahlberechtigt« mit ihrem Wahlrecht Mißbrauch H Ttölzel, Branddirektor. treiben oder sich doch dazu verleiten lassen. Solche betrübende Erscheinungen werde« umso erklärlicher, je mehr man einsehen muß, wie leicht da« Wahlrecht direkt zur thörichten politischen Handlung mit dem größten persönlichen Recht gebraucht wird. So ist z. V. gar nicht zu be- streiten, daß jeder Wähler da» Recht hat, zu wählen wie und wen er will. Davon wörtlich Sebrauch gemacht, kämen wir zu einer ganz unsinnigen Parteizersplitterung von vielleicht 40 bi» SO Parteien, die sich gegenseitig lahm legen würden und im Reich»tage nicht» «»»richten könnten. Parteiorganisationen muß e» aber geben, um die Stimmen gleich oder ähnlich gesinnter Wähler zu sammeln und zu organistrra. Leider ist aber in Deutschland die Ah« «ech,Haberei und da» schiefe vorurtheil so groß, daß wir noch immer mit neun bi» zehn Parttien zu rechnen und deshalb auch in der jetzt bevorstehenden Wahl mit einer unselig«, Parteizersplitterung, die nur der sozialdemokratische" zu Gute kommen kann, den p de» Bolle» zum A «»druck zu Nachmittags t im Sitzungszimmer der Königlichen Amtshauptmannschaft zu Bautzen statt. Der Zutritt steht jedem Wähler offen. . - Die Herren Wahlvorsteher in diesem Wahlkreise werden aufgefordert, die Protokolle über die Wahl mit sämmtliche» zugehörigen Schrift Stücken ungesäumt und bis spätestens Eonutag, de« IS. dieses MonatS, Vormittags, portofrei an den Unterzeichneten emzusendrn. Rückständige Wahlprotokolle werden aus Kosten der Säumigen abgeholt werden. Bautzen, am 11. Juni 1898. Der Wahlkonnnisiar für den III. Wahlkreis des Königreichs Sachsen^ vr. Hempel, AmtShauptmann. ' Der Arbeiter Johann Ernst BSHme aus Bischofswerda, geboren am 20. Juni 18S0 in Spittwitz, dessen AuSschreibea vom 7. Juni 1898 lich durch seine Festnahme erledigt hat, Hot sich in den letzten 7 Wochen in hiesiger Gegend Herumgetrieben und dabei in vielen jetzt noch Mi ermittelten Fällen gebettelt, Diebstähle, Zech- und andere Betrügereien, z. B. Geldborgen, verübt. ES ergeht an alle hierbei in Frage kommenden Personen dir Aufforderung, hierauf bezügliche Anzeige« und sachdienliche Mittheiltmgen ungesäumt entweder, soweit die hiesige Stadt in Frage kommt, Lei der hiesigen Polizeibehörde oder sonst bei den zuständigen Gendarmen zu machen. Bischofswerda, am 10. Juni 1898. Der König!. AmtSanwalt. 4. 4. 101/98. Aff. Gcholze