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17 ganzen Atmosphäre-Ringes an sich zn ziehen, der zu ihrer Bildung bestimmt war. Die Anziehungskraft steigerte sich erst mit dem zunehmenden Vulumen, mit der fortschreitenden Bewe gung und mit der längeren Dauerzeit derselben. Um dies bildlich zu versinnlichen, sei das Rechteck a, ll, o, ck, Fig. I. die auf den Sonnen-Aequator senkrechte und abgerollte mittlere DurchschnlltSflächc des der Erde zur Bildung angewiesenen Atmosphären-Ringes (den wir in Fig. II. darstcllen). Die Linie m, n, o, p, sei in beiden Figuren die Axe des Ringes und zugleich die Bahn der werdenden Erde. Beginnt nun die Erde L im Puncte m ihren Bildungslauf, so wird sie nach dein ersten Jahre am Ende ihrer Bahn ange langt, in das Volumen 1^ erlangt und den im kegelförmigen und elyptischcn Raume e, I, Z, ll enthaltenen Theil der Sonnen- Atmosphärc in sich ausgenommen haben. Alle übrigen Atmosphären- Theile aber, (Fig. I.) zwischen s, ll, e, 1 und ll, o, ä, bleiben zur Absorbirung in den folgenden Jahren Vorbehalten, bis endlich, nach einer gewissen Zahl Umläufe um die Sonne, alle im Bereiche der progressiv wachsenden Erde befindlichen Theile des zukommenden Atmosphären-Ringes ihr einverleibt sind. Dieser nämliche Bildungs-Proceß muß in analoger Weise auch bei allen anderen zahlreichen Planeten vor sich gegangen sein, welche zu unserem Sonnensysteme gehören. Wir können aber unmöglich voraussetzen, daß die Störung, welche ein neu sich bildender Planet im ganzen ihm zukommenden Atmosphären-Ringe, durch Erzeugung eines elyptisch kegelförmigen hohlen Raumes, durch seine Attractions-Kraft und durch den Stoß der Bewegung erzeugte, nicht auch weitere unmittelbare Folgen nach sich gezogen hätte. War die Planeten Bildung selbst die Folge einer im Gleich gewichte der Sonnen-Atmosphäre eingetrctcnen Störung, so konnte die fortgesetzte Störung dieses Gleichgewichtes auch keine anderen Folgen, als fortgesetzte Conglobirungen gehabt haben. Wo ein sich bildender Planet durch seine Fortbewegung leeren Raum s