14 rinde aufgelöst in sich; daher sic bedeutender als heutzutage sein mußte. 6. Die Ursache der Abnahme der Erdwärme ist die Bewegung der Erde im kalten Welträume; 7. im Erdinnern befindet sich noch jetzt ein mächtiges Central- scucr, und 8. die Abkühlung der Erde hat seit der historischen Zeit keine Fortschritte gemacht. Diese unumstößlichen Grundsätze bilden den festen Rahmen, innerhalb welchen eingcschlosscn, die Erde aus der Hand des Astronomen und des Physikers in jene des Geologen übergeht. So eng dieser Rahmen im ersten Augenblicke auch erscheint, so ist er doch bei genauerer Analyse weit genug, um alle die zahlreichen Beobachtungen der Geologie, welche bis jetzt geinacht worden sind, in sich aufzuuchmen, und um zugleich den Werth der verschiedenen Hypothesen zu prüfen, welche die Geologen in den verschiedenen Richtungen ihrer jungen Wissenschaft für diese Beobachtungen ausgestellt haben. Wenn die ganze Reihenfolge der Veränderungen, welche die Erde vom Anbeginne bis jetzt erlitten hat, der Zeit nach in Perioden eingetheilt wird, so ergeben sich drei wesentlich ver schiedene Abschnitte ihres Entwicklungs-Zustandes, und zwar: 1. Die Zeit, in welcher die Erde noch keine feste Oberfläche gehabt hat; 2. jene, in welcher die feste Oberfläche zwar schon gebildet, aber für eine organische Schöpfung noch nicht geeignet war (wegen allgemeiner Ucbcrfluthung durch die Gewässer, wegen noch andauernder größerer Hitze, oder wegen sonstigen ungünstigen physikalischen Verhältnissen), und 3. die Zeit seit der Schöpfung des organischen Lebens. Wir werden bei unserer Darstellung diese Zciteintheilung festhalten nud Kürze halber die erste Epoche die Urzeit, die zweite dieUebcrgangs-Zcit und letztere die Schöpf» ngs - Zeit nennen.